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Heywood Hardy war ein britischer Maler, der besonders für seine Tiergemälde und Jagdszenen geschätzt wurde. Er war der Jüngste von 10 Kindern des angesehenen Landschaftsmalers James Hardy Senior. Vieler seiner Geschwister und Cousins wurden ebenfalls bekannte Künstler. So war es nicht anders zu erwarten, dass auch der jüngste Spross der Familie sich mit der Kunst auseinandersetzte. Im Alter von 17 Jahren verließ Heywood Hardy nach einem Streit mit seinem Vater das Elternhaus und zog in die Nähe von Bristol. Dort begann er mit dem Malen und verkaufte einige seiner ersten Werke. Im Alter von 22 Jahren durfte er erstmals an der Royal Academy ausstellen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er auch endlich genug Geld angespart, um nach Paris zu ziehen und an der École des Beaux-Art zu studieren. Dort wurde er hauptsächlich von Isidore Pils unterrichtet.
Hardys Leidenschaft für die Kunst war groß. Er verbrachte den Großteil seiner Freizeit in Paris damit, die Gemälde im Louvre zu kopieren. Nachdem er einige Jahre in Paris gelebt und studiert hatte, zog der junge Künstler nach einem kurzen Abstecher über Antwerpen wieder zurück nach England. Ab 1870 lebte er in London und teilte sich ein Atelier mit dem britischen Maler Briton Riviére. Von da an widmete sich Hardy fast ausschließlich der Tiermalerei. Dabei war es ihm besonders wichtig die Anatomie und Bewegungen seiner Objekte exakt zu studieren. Zu diesem Zweck unternahm Hardy einige Reisen nach Ägypten, um Tiere in freier Wildbahn zu beobachten und zu malen. Sein zweiter bevorzugter Studienort war der Londoner Zoo. Er nahm außerdem Unterricht in vergleichender Anatomie bei einem Zoologie-Professor. Hardy malte sogar die Illustrationen für die Studie des Professors zum Thema Gangart von Pferden. Als eine Löwin im Londoner Zoo verstarb, nutzte Hardy die Gelegenheit, um das tote Tier zu erwerben und für sich präparieren zu lassen.
In seinen späteren Arbeiten wendete sich Hardy in seiner Kunst zunehmend den Jagdszenen zu oder malte Porträtbilder seiner Auftraggeber beim Reiten und in der Natur. Er war ein gefragter Maler, der häufig auf die Anwesen seiner Gönner eingeladen wurde, um sie oder ihre geliebten Tiere zu malen. Hardy war eigentlich kein impressionistischer Maler, sondern gehörte eher der viktorianischen Ära an, doch sein Stil zeigte gewisse Ähnlichkeit zu dieser Kunstrichtung. Das liegt vermutlich daran, dass er sich genau zu der Zeit in Paris aufhielt, als der Impressionismus dort seinen Höhepunkt erlebte. Im Alter von 83 Jahren kam dann eine erneute Wende in Hardys Kunst. Er zog nach Sussex und malte religiöse Motive und Altarbilder. Einige seiner letzten Werke stellten Christus dar, der durch die Landschaft von Sussex wandelte oder in Begleitung von Persönlichkeiten aus der Region zu sehen waren. Hardy war verheiratet mit Mary Beechy. Das Paar hatte vier Töchter, von denen zwei ebenfalls erfolgreiche Künstlerinnen wurden.
Heywood Hardy war ein britischer Maler, der besonders für seine Tiergemälde und Jagdszenen geschätzt wurde. Er war der Jüngste von 10 Kindern des angesehenen Landschaftsmalers James Hardy Senior. Vieler seiner Geschwister und Cousins wurden ebenfalls bekannte Künstler. So war es nicht anders zu erwarten, dass auch der jüngste Spross der Familie sich mit der Kunst auseinandersetzte. Im Alter von 17 Jahren verließ Heywood Hardy nach einem Streit mit seinem Vater das Elternhaus und zog in die Nähe von Bristol. Dort begann er mit dem Malen und verkaufte einige seiner ersten Werke. Im Alter von 22 Jahren durfte er erstmals an der Royal Academy ausstellen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er auch endlich genug Geld angespart, um nach Paris zu ziehen und an der École des Beaux-Art zu studieren. Dort wurde er hauptsächlich von Isidore Pils unterrichtet.
Hardys Leidenschaft für die Kunst war groß. Er verbrachte den Großteil seiner Freizeit in Paris damit, die Gemälde im Louvre zu kopieren. Nachdem er einige Jahre in Paris gelebt und studiert hatte, zog der junge Künstler nach einem kurzen Abstecher über Antwerpen wieder zurück nach England. Ab 1870 lebte er in London und teilte sich ein Atelier mit dem britischen Maler Briton Riviére. Von da an widmete sich Hardy fast ausschließlich der Tiermalerei. Dabei war es ihm besonders wichtig die Anatomie und Bewegungen seiner Objekte exakt zu studieren. Zu diesem Zweck unternahm Hardy einige Reisen nach Ägypten, um Tiere in freier Wildbahn zu beobachten und zu malen. Sein zweiter bevorzugter Studienort war der Londoner Zoo. Er nahm außerdem Unterricht in vergleichender Anatomie bei einem Zoologie-Professor. Hardy malte sogar die Illustrationen für die Studie des Professors zum Thema Gangart von Pferden. Als eine Löwin im Londoner Zoo verstarb, nutzte Hardy die Gelegenheit, um das tote Tier zu erwerben und für sich präparieren zu lassen.
In seinen späteren Arbeiten wendete sich Hardy in seiner Kunst zunehmend den Jagdszenen zu oder malte Porträtbilder seiner Auftraggeber beim Reiten und in der Natur. Er war ein gefragter Maler, der häufig auf die Anwesen seiner Gönner eingeladen wurde, um sie oder ihre geliebten Tiere zu malen. Hardy war eigentlich kein impressionistischer Maler, sondern gehörte eher der viktorianischen Ära an, doch sein Stil zeigte gewisse Ähnlichkeit zu dieser Kunstrichtung. Das liegt vermutlich daran, dass er sich genau zu der Zeit in Paris aufhielt, als der Impressionismus dort seinen Höhepunkt erlebte. Im Alter von 83 Jahren kam dann eine erneute Wende in Hardys Kunst. Er zog nach Sussex und malte religiöse Motive und Altarbilder. Einige seiner letzten Werke stellten Christus dar, der durch die Landschaft von Sussex wandelte oder in Begleitung von Persönlichkeiten aus der Region zu sehen waren. Hardy war verheiratet mit Mary Beechy. Das Paar hatte vier Töchter, von denen zwei ebenfalls erfolgreiche Künstlerinnen wurden.