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Almeida Júnior war einer der bedeutendsten Maler Brasiliens. Sein ausgeprägtes Talent, die Atmosphäre einer Umgebung malerisch einzufangen, machten seine Gemälde weltbekannt. Als Naturalist beschäftigt er sich in seinen Bildern immer wieder mit dem Leben der einfachen Landbevölkerung Brasiliens und stellt deren Alltag malerisch dar. Dadurch sind Almeida Júniors Werke heute ein wichtiges Zeitzeugnis aus der damaligen Zeit. Viele seiner Gemälde hängen in den wichtigsten Kunstinstitutionen des Landes wie dem Museu Nacional de Belas Artes in Rio de Janeiro.
Der Maler wird im Mai 1850 in einer kleinen Gemeinde im Bundesstaat São Paulo geboren. Schon in jungen Jahren zeigt sich sein ausgeprägtes künstlerisches Talent. Er fertigt bereits als Jugendlicher Auftragsmalereien für Kunden an. Darunter der ortsansässige Priester Miguel Correa Pacheco, der bei Almeida diverser Gemälde mit religiösen Themen in Auftrag gibt. Begeistert von der Begabung des Jungen sammelt der Priester in seiner Gemeinde Spenden, die Almeida Júnior ein Studium an Brasiliens bekanntester Kunsthochschule, der Academica Imperial de Belas Artes, ermöglichte. Mit 19 Jahren verlässt er schließlich seine Heimat und zieht nach Rio de Janeiro, um sein Studium aufzunehmen. Zu seinen Professoren gehören unter anderem Victor Meirelles, Pedro Americano und Jules Le Chevrel – große Meister der Malerei.
1874 erhält er seine erste Auszeichnung für seine Kunst. Mit dem Preisgeld finanziert er sich eine Europareise, auf der er viele Eindrücke sammelt. Er kehrt in seine Heimat zurück und eröffnete sein erstes Atelier. Er engagiert sich in seinem Heimatdorf Itu als Kunstlehrer. 1876 kommt es erneut zu einer glücklichen Fügung in seinem Leben. Er trifft Kaiser Dom Peter II. Dieser ist begeistert von dem talentierten Maler und finanziert ihm ein Folgestudium in Europa. Noch im selben Jahr bricht Almeida erneut nach Europa auf; mit einem Stipendium von 300 Francs pro Monat in der Tasche. Er reist über Rom nach Paris, wo er sich an der École Superieure des Beaux Arts einschreibt. Die Kunsthochschule liegt im bekannten Künstlerviertel Montmartre. Hier wird er von Lequien Fils und Alexandre Cabanel unterrichtet. Die Jahre in Paris inspirieren den Maler enorm. Er zeichnet einige seiner bekanntesten Gemälde wie „Die Flucht nach Ägypten“, „Brasilianischer Holzfäller“ oder „Die Pause des Modells“. Vor seiner Rückkehr nach Brasilien, zeigt er bei seiner ersten Einzelausstellung an seiner Kunsthochschule seine gesammelten Werke. Bald darauf darf er an einer der größten Kunstausstellungen Brasiliens mit seinen Bildern teilnehmen. Später arbeitet er wieder in seinem eigenen Atelier. Privat beginnt er eine Affäre mit der Frau seines Cousins. Dieser ermordet den Maler 1899. Nach seinem Tod bekommt Almeida Júnior den Titel „Nationalmaler Brasiliens“ verliehen.
Almeida Júnior war einer der bedeutendsten Maler Brasiliens. Sein ausgeprägtes Talent, die Atmosphäre einer Umgebung malerisch einzufangen, machten seine Gemälde weltbekannt. Als Naturalist beschäftigt er sich in seinen Bildern immer wieder mit dem Leben der einfachen Landbevölkerung Brasiliens und stellt deren Alltag malerisch dar. Dadurch sind Almeida Júniors Werke heute ein wichtiges Zeitzeugnis aus der damaligen Zeit. Viele seiner Gemälde hängen in den wichtigsten Kunstinstitutionen des Landes wie dem Museu Nacional de Belas Artes in Rio de Janeiro.
Der Maler wird im Mai 1850 in einer kleinen Gemeinde im Bundesstaat São Paulo geboren. Schon in jungen Jahren zeigt sich sein ausgeprägtes künstlerisches Talent. Er fertigt bereits als Jugendlicher Auftragsmalereien für Kunden an. Darunter der ortsansässige Priester Miguel Correa Pacheco, der bei Almeida diverser Gemälde mit religiösen Themen in Auftrag gibt. Begeistert von der Begabung des Jungen sammelt der Priester in seiner Gemeinde Spenden, die Almeida Júnior ein Studium an Brasiliens bekanntester Kunsthochschule, der Academica Imperial de Belas Artes, ermöglichte. Mit 19 Jahren verlässt er schließlich seine Heimat und zieht nach Rio de Janeiro, um sein Studium aufzunehmen. Zu seinen Professoren gehören unter anderem Victor Meirelles, Pedro Americano und Jules Le Chevrel – große Meister der Malerei.
1874 erhält er seine erste Auszeichnung für seine Kunst. Mit dem Preisgeld finanziert er sich eine Europareise, auf der er viele Eindrücke sammelt. Er kehrt in seine Heimat zurück und eröffnete sein erstes Atelier. Er engagiert sich in seinem Heimatdorf Itu als Kunstlehrer. 1876 kommt es erneut zu einer glücklichen Fügung in seinem Leben. Er trifft Kaiser Dom Peter II. Dieser ist begeistert von dem talentierten Maler und finanziert ihm ein Folgestudium in Europa. Noch im selben Jahr bricht Almeida erneut nach Europa auf; mit einem Stipendium von 300 Francs pro Monat in der Tasche. Er reist über Rom nach Paris, wo er sich an der École Superieure des Beaux Arts einschreibt. Die Kunsthochschule liegt im bekannten Künstlerviertel Montmartre. Hier wird er von Lequien Fils und Alexandre Cabanel unterrichtet. Die Jahre in Paris inspirieren den Maler enorm. Er zeichnet einige seiner bekanntesten Gemälde wie „Die Flucht nach Ägypten“, „Brasilianischer Holzfäller“ oder „Die Pause des Modells“. Vor seiner Rückkehr nach Brasilien, zeigt er bei seiner ersten Einzelausstellung an seiner Kunsthochschule seine gesammelten Werke. Bald darauf darf er an einer der größten Kunstausstellungen Brasiliens mit seinen Bildern teilnehmen. Später arbeitet er wieder in seinem eigenen Atelier. Privat beginnt er eine Affäre mit der Frau seines Cousins. Dieser ermordet den Maler 1899. Nach seinem Tod bekommt Almeida Júnior den Titel „Nationalmaler Brasiliens“ verliehen.