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William Huggins (1820-1884) war ein britischer Maler. Der Gegenstand seiner Kunstwerke waren hauptsächlich Tiere. Er besaß eine große Anzahl an Haustieren. Huggins wurde in Liverpool geboren, seine ersten Zeichenversuche unternahm er am Liverpool Institute High School for Boys, wo er im Alter von 15 Jahren mit seinem Gemälde Adams Vision of the Death of Abel einen Kunstpreis gewann. Das Gemälde wurde anschließend in der Liverpool Academy of Arts ausgestellt. Anschließend verbrachte er viel Zeit im Liverpool Zoo, im Liverpool Zoological Gardens sowie Wombwells Travelling Menagerie, um Tiere zu studieren und sie anschließend zu malen. Seine Werke wurden oftmals mit denen von George Stubbs verglichen und Huggins gab dessen Einfluss gerne zu. Als er jedoch mit dem Maler Edwin Landseer verglichen wurde, fühlte sich Huggins beleidigt. Stubbs und Landseer waren beide für ihre Tiergemälde bekannt.
Huggins reiste nie in ferne Länder, um Tiere zu sehen. Stattdessen studierte er sie in Publikationen, Wanderzirkussen und Tierschaus. Auch wenn seine Tierdarstellungen gelobt wurden, führte dieser Umstand dazu, dass seine Hintergründe nicht der natürlichen Umgebung der Tiere entsprachen. Huggins hatte sie nie in der Wildnis gesehen. Insbesondere sticht sein Einsatz der Farben hervor und wurde vielfach gelobt. Sein Gebrauch von Lasuren war auf seinen Kontakt mit den Präraffaelliten zurückzuführen. Neben exotischen Tieren zeichnete er auch Pferde, Rinder und Hausgeflügel. Der Kunsthistoriker Rupert Maas berichtet über Huggins, dass er eine exzentrische Persönlichkeit war, welche die Gesellschaft seines Hausgeflügels der Gesellschaft von Menschen vorzog. Im Jahre 1845 fügte er seinem Repertoire literarische Themen hinzu wie „The Faerie Queen“ von Edmund Spenser. Im Jahre 1846 wurde sein Gemälde „Androcies and the lion“ in der Royal Academy of Arts ausgestellt. Bis in die 70er stellte er hier immer wieder Gemälde aus, wurde allerdings nie ein volles Mitglied der Royal Academy. Im Jahre 1861 zog er zu seinem Bruder Samuel nach Chester. Hier malte er vor allem Gebäude. Sein Bruder Chester war ein Autor über Architektur. Chester Huggins setzte sich für die Restaurierung der Chester Cathedral ein, welche William malte. Nachdem 1876 William Huggins nach Betws-y-Coed zog, malte er vor allem Landschaften. 1884 verstarb er in dem Dorfe Christleton nahe Chester in Cheshire.
William Huggins (1820-1884) war ein britischer Maler. Der Gegenstand seiner Kunstwerke waren hauptsächlich Tiere. Er besaß eine große Anzahl an Haustieren. Huggins wurde in Liverpool geboren, seine ersten Zeichenversuche unternahm er am Liverpool Institute High School for Boys, wo er im Alter von 15 Jahren mit seinem Gemälde Adams Vision of the Death of Abel einen Kunstpreis gewann. Das Gemälde wurde anschließend in der Liverpool Academy of Arts ausgestellt. Anschließend verbrachte er viel Zeit im Liverpool Zoo, im Liverpool Zoological Gardens sowie Wombwells Travelling Menagerie, um Tiere zu studieren und sie anschließend zu malen. Seine Werke wurden oftmals mit denen von George Stubbs verglichen und Huggins gab dessen Einfluss gerne zu. Als er jedoch mit dem Maler Edwin Landseer verglichen wurde, fühlte sich Huggins beleidigt. Stubbs und Landseer waren beide für ihre Tiergemälde bekannt.
Huggins reiste nie in ferne Länder, um Tiere zu sehen. Stattdessen studierte er sie in Publikationen, Wanderzirkussen und Tierschaus. Auch wenn seine Tierdarstellungen gelobt wurden, führte dieser Umstand dazu, dass seine Hintergründe nicht der natürlichen Umgebung der Tiere entsprachen. Huggins hatte sie nie in der Wildnis gesehen. Insbesondere sticht sein Einsatz der Farben hervor und wurde vielfach gelobt. Sein Gebrauch von Lasuren war auf seinen Kontakt mit den Präraffaelliten zurückzuführen. Neben exotischen Tieren zeichnete er auch Pferde, Rinder und Hausgeflügel. Der Kunsthistoriker Rupert Maas berichtet über Huggins, dass er eine exzentrische Persönlichkeit war, welche die Gesellschaft seines Hausgeflügels der Gesellschaft von Menschen vorzog. Im Jahre 1845 fügte er seinem Repertoire literarische Themen hinzu wie „The Faerie Queen“ von Edmund Spenser. Im Jahre 1846 wurde sein Gemälde „Androcies and the lion“ in der Royal Academy of Arts ausgestellt. Bis in die 70er stellte er hier immer wieder Gemälde aus, wurde allerdings nie ein volles Mitglied der Royal Academy. Im Jahre 1861 zog er zu seinem Bruder Samuel nach Chester. Hier malte er vor allem Gebäude. Sein Bruder Chester war ein Autor über Architektur. Chester Huggins setzte sich für die Restaurierung der Chester Cathedral ein, welche William malte. Nachdem 1876 William Huggins nach Betws-y-Coed zog, malte er vor allem Landschaften. 1884 verstarb er in dem Dorfe Christleton nahe Chester in Cheshire.