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Die kulturgeschichtliche Epoche „Romantik“, welche Ende des 18. Jahrhunderts begann und bis weit ins 19. Jahrhundert andauerte, wurde durch bedeutende Künstler wie den französischen Maler, Bildhauer, Lithograf und Zeichner Théodore Géricault geprägt. Sein relativ kurzes Leben war bewegend, wenn nicht gar stürmisch und gab Anlass zur Entstehung zahlreicher Mythen über seine Person. 1814 verliebte er sich in seine sechs Jahre ältere Tante Alexandrine, eine romantische und gleichzeitig unmögliche Liebe. Aus dem Verhältnis ging ein Sohn hervor, der als Kind einer Dienstmagd ausgegeben wurde. Erst nach dem Tode von Théodore Géricault, erkannte der Großvater offiziell den Jungen als Familienmitglied an.
Théodore Géricault, der aus einer gut situierten Familie stammte, hatte die Möglichkeit, seine Begeisterung für Pferde auszuleben. Da er auch ein Interesse an Kämpfen und Schlachten hatte, spiegelte sich dies in seinen Werken wider wie beispielsweise in dem Porträt des Leutnant Dieudonné (dt. von Gott gegeben). Théodore Géricault, der ein Studium auf der Ècole de Beaux-Arts in Paris absolviert hatte, konzentrierte sich auf Darstellungen von Figuren, insbesondere auf militärische Szenen. Mit 21 Jahren erhielt er bereits Preise für seine Werke und gelangte zu Berühmtheit. In seinem Freundeskreis befanden sich Künstler wie ein Meister der romantischen Epoche: Eugene Delacroix.
Viele Werke von Théodore Géricault muss man sich als gigantisch vorstellen. Sein berühmtes Ölgemälde: „Le radeau de la Méduse“ (dt. Das Floß der Medusa) hat eine Größe von rund 7 m x 5 m und ist heute im Pariser Louvre ausgestellt. Dieses Bild ist keine imaginäre Darstellung. Théodore Géricault kritisierte die Dramen, die entstehen, wenn unqualifizierte Personen Verantwortung übernehmen. Nachdem ein Schiff auf Grund gelaufen war, wurde ein Floß für 400 Menschen gebaut. Auf dem pyramidenartig angeordneten Gemälde sind schreckliche Szenen zu sehen wie Tod und Kannibalismus. Hierfür studierte der Maler die Farben, welche die Leichen besonders gut hervorheben. Es mag grausam klingen, aber so erhielt er ein realistisches Bild. Heute werden Fotos gemacht oder Filme gedreht. In der damaligen Zeit schufen Künstler wie Théodore Géricault Abbilder der Zeitgeschichte. Er hielt fest, was nicht in Vergessenheit geraten sollte und machte Kunst zum Ausdruck seiner kritischen Haltung.
Die kulturgeschichtliche Epoche „Romantik“, welche Ende des 18. Jahrhunderts begann und bis weit ins 19. Jahrhundert andauerte, wurde durch bedeutende Künstler wie den französischen Maler, Bildhauer, Lithograf und Zeichner Théodore Géricault geprägt. Sein relativ kurzes Leben war bewegend, wenn nicht gar stürmisch und gab Anlass zur Entstehung zahlreicher Mythen über seine Person. 1814 verliebte er sich in seine sechs Jahre ältere Tante Alexandrine, eine romantische und gleichzeitig unmögliche Liebe. Aus dem Verhältnis ging ein Sohn hervor, der als Kind einer Dienstmagd ausgegeben wurde. Erst nach dem Tode von Théodore Géricault, erkannte der Großvater offiziell den Jungen als Familienmitglied an.
Théodore Géricault, der aus einer gut situierten Familie stammte, hatte die Möglichkeit, seine Begeisterung für Pferde auszuleben. Da er auch ein Interesse an Kämpfen und Schlachten hatte, spiegelte sich dies in seinen Werken wider wie beispielsweise in dem Porträt des Leutnant Dieudonné (dt. von Gott gegeben). Théodore Géricault, der ein Studium auf der Ècole de Beaux-Arts in Paris absolviert hatte, konzentrierte sich auf Darstellungen von Figuren, insbesondere auf militärische Szenen. Mit 21 Jahren erhielt er bereits Preise für seine Werke und gelangte zu Berühmtheit. In seinem Freundeskreis befanden sich Künstler wie ein Meister der romantischen Epoche: Eugene Delacroix.
Viele Werke von Théodore Géricault muss man sich als gigantisch vorstellen. Sein berühmtes Ölgemälde: „Le radeau de la Méduse“ (dt. Das Floß der Medusa) hat eine Größe von rund 7 m x 5 m und ist heute im Pariser Louvre ausgestellt. Dieses Bild ist keine imaginäre Darstellung. Théodore Géricault kritisierte die Dramen, die entstehen, wenn unqualifizierte Personen Verantwortung übernehmen. Nachdem ein Schiff auf Grund gelaufen war, wurde ein Floß für 400 Menschen gebaut. Auf dem pyramidenartig angeordneten Gemälde sind schreckliche Szenen zu sehen wie Tod und Kannibalismus. Hierfür studierte der Maler die Farben, welche die Leichen besonders gut hervorheben. Es mag grausam klingen, aber so erhielt er ein realistisches Bild. Heute werden Fotos gemacht oder Filme gedreht. In der damaligen Zeit schufen Künstler wie Théodore Géricault Abbilder der Zeitgeschichte. Er hielt fest, was nicht in Vergessenheit geraten sollte und machte Kunst zum Ausdruck seiner kritischen Haltung.