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Richard Cosway war ein englischer Maler, der während des Regency vor allem für seine Miniaturen und seinen extravaganten Lebensstil bekannt wurde. Richard Cosway zeigte schon früh eine große Begabung für die Malerei. Im Jahre 1754 begann er mit zwölf Jahren zunächst eine Ausbildung unter Hudson, die er bald an Shipley's Drawing School fortsetzte. In den Jahren zwischen 1755 und 1760 zeichnete die Königliche Gesellschaft der Künste seine Zeichnungen mehrfach aus. Es folgten zahlreiche Ausstellungen für die Gesellschaft der Künstler und die Freie Gesellschaft der Künstler in den 1760er Jahren. 1769 trat er der Königlichen Akademie bei, mit Ausstellungen. Er war für sein exzentrisches Auftreten, Arroganz und die Liebe zu den Frauen bekannt, obwohl man ihm auch selbst eine weibische Seite vorwarf. Häufig Ziel von Kritik und Spott, waren er und seine Frau Maria Hadfield, ebenfalls Malerin, Magneten der Gesellschaft, in deren Haus Größen wie William Blake und die schillernde Figur des Chevalier d'Éon verkehrten. Thomas Jefferson hegte offen eine Liebe für Cosways Frau und versuchte beständig, sie ihm abzugewinnen. 1785 wurde er zum Hofmaler Prince of Wales ernannt, ein Titel, der einzig für Cosway geschaffen wurde und ihn zu der Signatur Primarius "Pictor Serenissimi Walliae Principis" veranlasste.
Selbst Sammler von Meisterwerken aller Kunstgattungen, tat sich Richard Cosway im eigenen Schaffen vor allem in der Miniaturmalerei hervor. Besonders bekannt wurde "Miss Elliot in the Character of Pallas", eine Miniatur, die er 1769 an der Gesellschaft der Künstler ausstellte, heute in der Fondazione Cosway, Lodi. Daneben schuf er aber auch andere Werke, etwa einige lebensgroße Porträts der Courtenay Familie in Powderham Castle, darunter das von William, 3rd Viscount Courtenay (1791), heute in der Sammlung Lord Courtenay.
Obwohl Richard Cosway auch in Öl arbeitete, war es seine besondere Technik der Miniaturmalerei, die seine Werke hervortreten ließ. Indem er mit Aquarellfarben auf Elfenbein malte, erzielte er einen transparenten Effekt, der sich stark von der Tradition abhob. Zu Cosways Zeit erfreute sich die Miniaturmalerei keiner besonderen Anerkennung, doch seine Werke fanden großen Anklang. Zu seiner Berühmtheit und seinem künstlerischen Erfolg trug vermutlich auch die geschickte Selbstinszenierung und die gezielte Eigenwerbung bei. Richard Cosway war ein begabter Künstler, der - aus einfachen Verhältnissen stammend - durch Talent, einen eigenen Stil, die geschickte Wahl einer besonderen Nische, wie man heute sagen würde, und sein schillerndes Auftreten zu Ruhm und Erfolg gelangte. Sein Haushalt war ein Mittelpunkt der Londoner Gesellschaft, wo Künstler, Intellektuelle und Personen von Einfluss verkehrten.
Richard Cosway war ein englischer Maler, der während des Regency vor allem für seine Miniaturen und seinen extravaganten Lebensstil bekannt wurde. Richard Cosway zeigte schon früh eine große Begabung für die Malerei. Im Jahre 1754 begann er mit zwölf Jahren zunächst eine Ausbildung unter Hudson, die er bald an Shipley's Drawing School fortsetzte. In den Jahren zwischen 1755 und 1760 zeichnete die Königliche Gesellschaft der Künste seine Zeichnungen mehrfach aus. Es folgten zahlreiche Ausstellungen für die Gesellschaft der Künstler und die Freie Gesellschaft der Künstler in den 1760er Jahren. 1769 trat er der Königlichen Akademie bei, mit Ausstellungen. Er war für sein exzentrisches Auftreten, Arroganz und die Liebe zu den Frauen bekannt, obwohl man ihm auch selbst eine weibische Seite vorwarf. Häufig Ziel von Kritik und Spott, waren er und seine Frau Maria Hadfield, ebenfalls Malerin, Magneten der Gesellschaft, in deren Haus Größen wie William Blake und die schillernde Figur des Chevalier d'Éon verkehrten. Thomas Jefferson hegte offen eine Liebe für Cosways Frau und versuchte beständig, sie ihm abzugewinnen. 1785 wurde er zum Hofmaler Prince of Wales ernannt, ein Titel, der einzig für Cosway geschaffen wurde und ihn zu der Signatur Primarius "Pictor Serenissimi Walliae Principis" veranlasste.
Selbst Sammler von Meisterwerken aller Kunstgattungen, tat sich Richard Cosway im eigenen Schaffen vor allem in der Miniaturmalerei hervor. Besonders bekannt wurde "Miss Elliot in the Character of Pallas", eine Miniatur, die er 1769 an der Gesellschaft der Künstler ausstellte, heute in der Fondazione Cosway, Lodi. Daneben schuf er aber auch andere Werke, etwa einige lebensgroße Porträts der Courtenay Familie in Powderham Castle, darunter das von William, 3rd Viscount Courtenay (1791), heute in der Sammlung Lord Courtenay.
Obwohl Richard Cosway auch in Öl arbeitete, war es seine besondere Technik der Miniaturmalerei, die seine Werke hervortreten ließ. Indem er mit Aquarellfarben auf Elfenbein malte, erzielte er einen transparenten Effekt, der sich stark von der Tradition abhob. Zu Cosways Zeit erfreute sich die Miniaturmalerei keiner besonderen Anerkennung, doch seine Werke fanden großen Anklang. Zu seiner Berühmtheit und seinem künstlerischen Erfolg trug vermutlich auch die geschickte Selbstinszenierung und die gezielte Eigenwerbung bei. Richard Cosway war ein begabter Künstler, der - aus einfachen Verhältnissen stammend - durch Talent, einen eigenen Stil, die geschickte Wahl einer besonderen Nische, wie man heute sagen würde, und sein schillerndes Auftreten zu Ruhm und Erfolg gelangte. Sein Haushalt war ein Mittelpunkt der Londoner Gesellschaft, wo Künstler, Intellektuelle und Personen von Einfluss verkehrten.