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Feine Farbabstufungen in Holzschnitten – das ist etwas, das zu Beginn des letzten Jahrhunderts eher ungewöhnlich war. Der japanische Künstler Yoshida Hiroshi etablierte diese Art von Drucken; er ist für seine Holzschnitte bekannt, die ihre besondere Wirkung durch feine Farbabstufungen entfalten. Bevor er sich 1920 ganz der Holzschnittkunst widmete, erstellte er Aquarelle, die ebenfalls von feinen Farbabstufungen leben. Diese Technik der farblichen Schattierungen übernahm er in seine Holzschnitte, die mit bis zu 60 Druckvorgängen pro fertigem Bild angefertigt wurden. Nur so war es Yoshida Hiroshi möglich, die Feinabstufungen im Holzschnitt umzusetzen. Er gründete 1925 seine eigene Druckerei, um seine Vorstellungen exakt umsetzen zu können.
Das Hauptaugenmerk des japanischen Künstlers lag auf Landschaftsdarstellungen, wobei er seine Motive in Japan und auf der ganzen Welt einfing. Häufiges Motiv seiner japanischen Drucke ist der Berg Fuji in verschiedenen Perspektiven und zu unterschiedlichen Jahreszeiten – wie beispielsweise im Frühling während des Hanami, der Kirschblüte. Die Motivvielfalt der Holzschnitte Yoshida Hiroshis speist sich aus seinen vielen Reisen, die er Zeit seines Lebens unternahm. Nach dem Großen Kanto-Erdbeben 1923 reiste der Künstler in die USA und dann weiter nach Europa. Später machte er sich auf nach Südostasien und Indien, was die Motivvielfalt seiner Werke ebenfalls bereicherte. Betrachtet man die Aquarelle und die Holzschnitte von Yoshida Hiroshi, so fällt schnell auf, wie fein die Farbabstufungen seiner Holzschnitte sind. Während Holzschnittarbeiten üblicherweise von einfachen, klaren Farben und Konturen geprägt sind, stechen die Drucke des japanischen Künstlers deutlich heraus. Die Landschaftsdarstellungen wirken natürlich und fangen das Spiel von Licht und Schatten perfekt ein. Dadurch muten die Holzschnitte lebendig an und haben eine gewisse Tiefe. Während klare Farbtöne Holzschnittarbeiten oftmals eher flach und plakativ wirken lassen, fügt Yoshida Hiroshi mithilfe der zahlreichen Farbabstufungen seinen Bildern eine neue Dimension hinzu.
Zwar werden die Holzschnittwerke der Shin-hanga-Bewegung zugeordnet, unterscheiden sich aber aufgrund der Druckausführung stark von Werken anderer Künstler derselben Bewegung. Zudem sind die Drucke von Yoshida Hiroshi von einem eher westlichen Stil geprägt, der sich während seiner vielen Reisen in die USA und nach Europa etabliert hat. Der Künstler übte sich nämlich auch in europäischer Ölmalerei. Darüber hinaus benutzte er oftmals dieselben Druckstöcke und brachte unterschiedliche Farbtöne darauf auf, um ein und dasselbe Motiv in verschiedenen Lichtstimmungen darzustellen, so zum Beispiel das Taj Mahal in Indien. Heute sind die stimmungsvollen Holzschnitte von Yoshida Hiroshi in zahlreichen Museen weltweit zu finden, beispielsweise im Britischen Museum, im Portland Art Museum und in den Harvard Arts Museen.
Feine Farbabstufungen in Holzschnitten – das ist etwas, das zu Beginn des letzten Jahrhunderts eher ungewöhnlich war. Der japanische Künstler Yoshida Hiroshi etablierte diese Art von Drucken; er ist für seine Holzschnitte bekannt, die ihre besondere Wirkung durch feine Farbabstufungen entfalten. Bevor er sich 1920 ganz der Holzschnittkunst widmete, erstellte er Aquarelle, die ebenfalls von feinen Farbabstufungen leben. Diese Technik der farblichen Schattierungen übernahm er in seine Holzschnitte, die mit bis zu 60 Druckvorgängen pro fertigem Bild angefertigt wurden. Nur so war es Yoshida Hiroshi möglich, die Feinabstufungen im Holzschnitt umzusetzen. Er gründete 1925 seine eigene Druckerei, um seine Vorstellungen exakt umsetzen zu können.
Das Hauptaugenmerk des japanischen Künstlers lag auf Landschaftsdarstellungen, wobei er seine Motive in Japan und auf der ganzen Welt einfing. Häufiges Motiv seiner japanischen Drucke ist der Berg Fuji in verschiedenen Perspektiven und zu unterschiedlichen Jahreszeiten – wie beispielsweise im Frühling während des Hanami, der Kirschblüte. Die Motivvielfalt der Holzschnitte Yoshida Hiroshis speist sich aus seinen vielen Reisen, die er Zeit seines Lebens unternahm. Nach dem Großen Kanto-Erdbeben 1923 reiste der Künstler in die USA und dann weiter nach Europa. Später machte er sich auf nach Südostasien und Indien, was die Motivvielfalt seiner Werke ebenfalls bereicherte. Betrachtet man die Aquarelle und die Holzschnitte von Yoshida Hiroshi, so fällt schnell auf, wie fein die Farbabstufungen seiner Holzschnitte sind. Während Holzschnittarbeiten üblicherweise von einfachen, klaren Farben und Konturen geprägt sind, stechen die Drucke des japanischen Künstlers deutlich heraus. Die Landschaftsdarstellungen wirken natürlich und fangen das Spiel von Licht und Schatten perfekt ein. Dadurch muten die Holzschnitte lebendig an und haben eine gewisse Tiefe. Während klare Farbtöne Holzschnittarbeiten oftmals eher flach und plakativ wirken lassen, fügt Yoshida Hiroshi mithilfe der zahlreichen Farbabstufungen seinen Bildern eine neue Dimension hinzu.
Zwar werden die Holzschnittwerke der Shin-hanga-Bewegung zugeordnet, unterscheiden sich aber aufgrund der Druckausführung stark von Werken anderer Künstler derselben Bewegung. Zudem sind die Drucke von Yoshida Hiroshi von einem eher westlichen Stil geprägt, der sich während seiner vielen Reisen in die USA und nach Europa etabliert hat. Der Künstler übte sich nämlich auch in europäischer Ölmalerei. Darüber hinaus benutzte er oftmals dieselben Druckstöcke und brachte unterschiedliche Farbtöne darauf auf, um ein und dasselbe Motiv in verschiedenen Lichtstimmungen darzustellen, so zum Beispiel das Taj Mahal in Indien. Heute sind die stimmungsvollen Holzschnitte von Yoshida Hiroshi in zahlreichen Museen weltweit zu finden, beispielsweise im Britischen Museum, im Portland Art Museum und in den Harvard Arts Museen.