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Der Franzose Henri Eugene Augustine Le Sidaner war ein berühmter Künstler des 19. Jahrhunderts. Seine individuelle Verwendung von Licht sowie seine besondere malerische Annäherung an die Natur wurden stark von impressionistischen Künstlern beeinflusst. Oftmals wird er deshalb in der Kunstliteratur als "der letzte Impressionist" bezeichnet. Bekannteste Werke Le Sidaners sind Gemälde, die sich mit den Lichteffekten bei Dämmerung oder Nebel beschäftigen. Alfred Sisley, der Besitzer der Galerie „Soir“, war großer Bewunderer dieser Arbeiten und trug durch das Ausstellen dieser Bilder im "Soir" einen erheblichen Beitrag zum Erfolg seines Schützlinges Le Sidaner bei.
Bald nach seiner Geburt im Jahre 1862 in Port Louis auf Mauritius, kehrte die Familie Le Sidaner in ihre Heimat Frankreich zurück. Als 18-Jähriger bestand Le Sidaner die Aufahmeprüfung der renommierten École des Beaux-Arts in der Kulturstadt Paris. Hier Kunst studieren zu dürfen war eine sichere Garantie für eine zukünftige gute Karriere. Der junge Mann wurde an der einflussreichen Akademie unter anderem vom Maler Alexandre Cabanel unterrichtet. Große Vorbilder des talentierten Studenten waren die damals sehr populären und progressiven Impressionisten. Nach seinem Abschluss zog Le Sidaner an die Küste der Normandie und lebte und arbeitete lange Zeit in der idyllischen kleinen Stadt Etaples. 1891 beteiligte er sich mit seinen Gemälden das erste Mal an einer Ausstellung im Pariser Salon des Artistes Français. Es war sein Durchbruch in der französischen Kunstszene. Wenig später wurde Le Sidaners Werk auf der Weltausstellung, die auch in Paris stattfand, mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Im selben Jahr zog er nach kurzem Aufenthalt in Beauvais nach Gerberoy sur l’Oise. Dort lernte er Anhänger des Symbolismus kennen. Nach seinem Umzug malte Le Sidaner hauptsächlich Gartenszenen, Stillleben und Ansichten alter Häuser. Seine Motive waren meist eingehüllt in Abenddämmerung, was ihnen einen besonderen Reiz verlieh.
1905 hatte der Franzose ein besonders produktives Jahr. Er war nach Venedig gereist, um neue Inspirationen zu finden und sich in Ruhe auf seine Arbeit als Maler konzentrieren zu können. Diese Gemälde wurden in London und Paris ausgestellt und sowohl das Publikum als auch die strengen Kunstkritikern reagierten positiv. Le Sidaner war bis an sein Lebensende ein produktiver, angesehener und erfolgreicher Maler. Er starb 1939 im Alter von 77 Jahren in Versailles.
Der Franzose Henri Eugene Augustine Le Sidaner war ein berühmter Künstler des 19. Jahrhunderts. Seine individuelle Verwendung von Licht sowie seine besondere malerische Annäherung an die Natur wurden stark von impressionistischen Künstlern beeinflusst. Oftmals wird er deshalb in der Kunstliteratur als "der letzte Impressionist" bezeichnet. Bekannteste Werke Le Sidaners sind Gemälde, die sich mit den Lichteffekten bei Dämmerung oder Nebel beschäftigen. Alfred Sisley, der Besitzer der Galerie „Soir“, war großer Bewunderer dieser Arbeiten und trug durch das Ausstellen dieser Bilder im "Soir" einen erheblichen Beitrag zum Erfolg seines Schützlinges Le Sidaner bei.
Bald nach seiner Geburt im Jahre 1862 in Port Louis auf Mauritius, kehrte die Familie Le Sidaner in ihre Heimat Frankreich zurück. Als 18-Jähriger bestand Le Sidaner die Aufahmeprüfung der renommierten École des Beaux-Arts in der Kulturstadt Paris. Hier Kunst studieren zu dürfen war eine sichere Garantie für eine zukünftige gute Karriere. Der junge Mann wurde an der einflussreichen Akademie unter anderem vom Maler Alexandre Cabanel unterrichtet. Große Vorbilder des talentierten Studenten waren die damals sehr populären und progressiven Impressionisten. Nach seinem Abschluss zog Le Sidaner an die Küste der Normandie und lebte und arbeitete lange Zeit in der idyllischen kleinen Stadt Etaples. 1891 beteiligte er sich mit seinen Gemälden das erste Mal an einer Ausstellung im Pariser Salon des Artistes Français. Es war sein Durchbruch in der französischen Kunstszene. Wenig später wurde Le Sidaners Werk auf der Weltausstellung, die auch in Paris stattfand, mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Im selben Jahr zog er nach kurzem Aufenthalt in Beauvais nach Gerberoy sur l’Oise. Dort lernte er Anhänger des Symbolismus kennen. Nach seinem Umzug malte Le Sidaner hauptsächlich Gartenszenen, Stillleben und Ansichten alter Häuser. Seine Motive waren meist eingehüllt in Abenddämmerung, was ihnen einen besonderen Reiz verlieh.
1905 hatte der Franzose ein besonders produktives Jahr. Er war nach Venedig gereist, um neue Inspirationen zu finden und sich in Ruhe auf seine Arbeit als Maler konzentrieren zu können. Diese Gemälde wurden in London und Paris ausgestellt und sowohl das Publikum als auch die strengen Kunstkritikern reagierten positiv. Le Sidaner war bis an sein Lebensende ein produktiver, angesehener und erfolgreicher Maler. Er starb 1939 im Alter von 77 Jahren in Versailles.