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Wohl kaum eine Künstlerin des Jugendstils hat nicht nur durch ihre Kunst, sondern vor allem durch ihren Lebensstil so viel Aufsehen erregt wie die dänische Malerin und Illustratorin Gerda Marie Frederike Wegener. 1886 in Nordschleswig geboren, zog es sie in jungen Jahren nach Kopenhagen an die Kunstakademie. Dort heiratete sie 1904 den Künstler Einar Wegener, der immer mehr seine weibliche Identität erkannte. Er nannte sich später Lili Elbe und unterzog sich als einer der ersten Menschen überhaupt mehreren geschlechtsumwandelnden Operationen. Gerda Wegeners uneingeschränkte Toleranz sowie ihr offener Umgang mit ihren eigenen lesbischen Neigungen machen sie zu einer Pionierin der selbstbewussten weiblichen Sexualität.
Gerda Wegeners Kunst ist Ausdruck ihres schillernden Lebens. In ihren oft erotischen Werken spiegeln sich die Lust an der weiblichen, auch lesbischen Sexualität und dem Spiel mit den Geschlechtern. Lili Elbe dient ihr häufig als Modell, so auch auf dem gleichnamigen Ölgemälde. 1912 zieht das schillernde Paar nach Paris um, wo Gerda als Porträtmalerin und als Illustratorin für verschiedene Zeitschriften tätig ist. Bei der Pariser Weltausstellung 1925 stellt sie ihre Werke aus und gewinnt zwei Goldmedaillen.
Nicht zuletzt aufgrund des Spielfilms „the danish girl“ von 2015, der die Lebensgeschichte von Lili Elbe und Gerda Wegener nachzeichnet, sind die Werke der Künstlerin von großer Aktualität.
Wohl kaum eine Künstlerin des Jugendstils hat nicht nur durch ihre Kunst, sondern vor allem durch ihren Lebensstil so viel Aufsehen erregt wie die dänische Malerin und Illustratorin Gerda Marie Frederike Wegener. 1886 in Nordschleswig geboren, zog es sie in jungen Jahren nach Kopenhagen an die Kunstakademie. Dort heiratete sie 1904 den Künstler Einar Wegener, der immer mehr seine weibliche Identität erkannte. Er nannte sich später Lili Elbe und unterzog sich als einer der ersten Menschen überhaupt mehreren geschlechtsumwandelnden Operationen. Gerda Wegeners uneingeschränkte Toleranz sowie ihr offener Umgang mit ihren eigenen lesbischen Neigungen machen sie zu einer Pionierin der selbstbewussten weiblichen Sexualität.
Gerda Wegeners Kunst ist Ausdruck ihres schillernden Lebens. In ihren oft erotischen Werken spiegeln sich die Lust an der weiblichen, auch lesbischen Sexualität und dem Spiel mit den Geschlechtern. Lili Elbe dient ihr häufig als Modell, so auch auf dem gleichnamigen Ölgemälde. 1912 zieht das schillernde Paar nach Paris um, wo Gerda als Porträtmalerin und als Illustratorin für verschiedene Zeitschriften tätig ist. Bei der Pariser Weltausstellung 1925 stellt sie ihre Werke aus und gewinnt zwei Goldmedaillen.
Nicht zuletzt aufgrund des Spielfilms „the danish girl“ von 2015, der die Lebensgeschichte von Lili Elbe und Gerda Wegener nachzeichnet, sind die Werke der Künstlerin von großer Aktualität.