Seite 1 / 29
Francisco de Goya war ein spanischer Maler des 18. und 19. Jahrhunderts. Er absolvierte eine künstlerische Ausbildung und hatte eine Karriere am Hof als Ziel. So arbeitete der damals noch unbekannte de Goya an der Erreichung seines Traumes, bis er letztendlich unter anderem zum Maler des Königs ernannt wird. Einige Jahre später erlitt der Künstler einen schweren Schlaganfall, wodurch er sein Gehör verlor. Dieses einschneidende Ereignis hatte jedoch keinen negativen Einfluss auf seine Karriere und so war er trotzdem der begehrteste Porträtist des Hofes. Später war Francisco de Goya gezwungen nach Bordeaux auszuwandern, da er unter politischer Verfolgung stand. Der Grund dafür waren seine Zeichnungen des Krieges, die sehr kritische Darstellungen der Kirche und der königlichen Macht beinhalteten und somit für Empörung sorgten.
Um auf den Stil des Künstlers einzugehen, kann man in seinen Gemälden erkennen, dass er auf viele verschiedene Kunststile zurückgegriffen hat, wodurch eine genaue Einordnung seines Stiles nicht möglich ist. Seine Karriere begann er jedoch überwiegend mit Gemälden, die sich dem Rokoko zuordnen lassen. So waren diese Bilder von Heiterkeit, Eleganz und Verspieltheit geprägt. Nach seiner Krankheit wandelte sein Stil sich enorm, so traten statt der gewohnten fröhlichen Motive plötzlich düstere, gespenstische Gestalten und dunklere Farben in seinen Gemälden auf. Dies wird unter anderem dadurch erklärt, dass der Maler bedingt durch die Taubheit eine veränderte Sinneswahrnehmung hat und seine Umwelt somit kritischer wahrnimmt. In den darauffolgenden Werken konnten noch verschiedenste Stilrichtungen erkannt werden. In seiner Porträtmalerei löst sich de Goya vollständig von den konventionellen Darstellungen und transportiert stattdessen eine Leichtigkeit und Offenheit in diesen.
De Goya war von seiner Denkweise ein sehr fortschrittlicher und moderner Künstler in seiner Zeit. Dies lässt sich auch in den Themen erkennen, die sich oftmals auch auf politische oder gesellschaftskritische Themen fokussiert. Zur damaligen Zeit wurde die Kunst noch als Handwerk verstanden, das bedeutet auch, dass die damaligen Künstler nach Aufträgen gearbeitet haben, was sich bei de Goya nicht erkennen lässt. Er malt viele Gemälde aus freier Entscheidung und um eine persönliche Haltung zu illustrieren. Als Beispiel hierfür kann man das bekannte Gemälde "Die Erschießung der Aufständischen am 3.Mai 1808" nehmen, in dem er auf eine sehr kritische Weise die politischen Unruhen darstellt. An diesem Gemälde sieht man auch eine weitere Eigenschaft des Künstlers. De Goya provozierte nämlich oft mit seinen Gemälden und das nicht nur im politischen Sinne, sondern auch im gesellschaftlichen Zusammenhang. Das Gemälde "Die nackte Maya" sorgte in diesem Kontext nicht nur für Provokation, sondern war gleichzeitig auch ein revolutionäres Werk. Dieses Gemälde war damals das erste Aktbild der spanischen Kunst und wurde von vielen Menschen als Bruch der Tradition gesehen. Trotz der damaligen Kritik an den Künstler, sind die kritisierten Aspekte genau das, was de Goya letztendlich ausmacht und ihn zu einem revolutionären Künstler in seiner Zeit macht.
Francisco de Goya war ein spanischer Maler des 18. und 19. Jahrhunderts. Er absolvierte eine künstlerische Ausbildung und hatte eine Karriere am Hof als Ziel. So arbeitete der damals noch unbekannte de Goya an der Erreichung seines Traumes, bis er letztendlich unter anderem zum Maler des Königs ernannt wird. Einige Jahre später erlitt der Künstler einen schweren Schlaganfall, wodurch er sein Gehör verlor. Dieses einschneidende Ereignis hatte jedoch keinen negativen Einfluss auf seine Karriere und so war er trotzdem der begehrteste Porträtist des Hofes. Später war Francisco de Goya gezwungen nach Bordeaux auszuwandern, da er unter politischer Verfolgung stand. Der Grund dafür waren seine Zeichnungen des Krieges, die sehr kritische Darstellungen der Kirche und der königlichen Macht beinhalteten und somit für Empörung sorgten.
Um auf den Stil des Künstlers einzugehen, kann man in seinen Gemälden erkennen, dass er auf viele verschiedene Kunststile zurückgegriffen hat, wodurch eine genaue Einordnung seines Stiles nicht möglich ist. Seine Karriere begann er jedoch überwiegend mit Gemälden, die sich dem Rokoko zuordnen lassen. So waren diese Bilder von Heiterkeit, Eleganz und Verspieltheit geprägt. Nach seiner Krankheit wandelte sein Stil sich enorm, so traten statt der gewohnten fröhlichen Motive plötzlich düstere, gespenstische Gestalten und dunklere Farben in seinen Gemälden auf. Dies wird unter anderem dadurch erklärt, dass der Maler bedingt durch die Taubheit eine veränderte Sinneswahrnehmung hat und seine Umwelt somit kritischer wahrnimmt. In den darauffolgenden Werken konnten noch verschiedenste Stilrichtungen erkannt werden. In seiner Porträtmalerei löst sich de Goya vollständig von den konventionellen Darstellungen und transportiert stattdessen eine Leichtigkeit und Offenheit in diesen.
De Goya war von seiner Denkweise ein sehr fortschrittlicher und moderner Künstler in seiner Zeit. Dies lässt sich auch in den Themen erkennen, die sich oftmals auch auf politische oder gesellschaftskritische Themen fokussiert. Zur damaligen Zeit wurde die Kunst noch als Handwerk verstanden, das bedeutet auch, dass die damaligen Künstler nach Aufträgen gearbeitet haben, was sich bei de Goya nicht erkennen lässt. Er malt viele Gemälde aus freier Entscheidung und um eine persönliche Haltung zu illustrieren. Als Beispiel hierfür kann man das bekannte Gemälde "Die Erschießung der Aufständischen am 3.Mai 1808" nehmen, in dem er auf eine sehr kritische Weise die politischen Unruhen darstellt. An diesem Gemälde sieht man auch eine weitere Eigenschaft des Künstlers. De Goya provozierte nämlich oft mit seinen Gemälden und das nicht nur im politischen Sinne, sondern auch im gesellschaftlichen Zusammenhang. Das Gemälde "Die nackte Maya" sorgte in diesem Kontext nicht nur für Provokation, sondern war gleichzeitig auch ein revolutionäres Werk. Dieses Gemälde war damals das erste Aktbild der spanischen Kunst und wurde von vielen Menschen als Bruch der Tradition gesehen. Trotz der damaligen Kritik an den Künstler, sind die kritisierten Aspekte genau das, was de Goya letztendlich ausmacht und ihn zu einem revolutionären Künstler in seiner Zeit macht.