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Francis Barlow wurde 1626 geboren und als englischer Maler, Radierer und Illustrator bekannt. Er muss sehr produktiv gewesen sein, denn er hinterließ ein breit gefächertes Werk. Barlow schuf als einer der ersten Maler stimmungsvolle Tierporträts, z. B. von Hunden, Ochsen, dem Dachs, von Stuten mit ihren Fohlen, Szenen vom Bauernhof mit Hühnern und Puten. Zeitgenossen lobten seine Exaktheit und die meisterhaften Darstellungen der verschiedenen Tierarten. Dafür musste er sicherlich viele Skizzen in der freien Natur, auf dem Land und in den Wäldern machen oder sich mit Darstellungen früherer Meister befassen. Bekannt wurde er auch mit seinen detailreichen Bildern, mit denen er turbulente Jagdszenen und packende Pferderennen festgehalten hat. Liebevoll nannten ihn deshalb seine Zeitgenossen den »Vater der Sportmalerei«. Jagd- und Pferdesport waren damals in England schon sehr populär und gehörten vor allem für die Adligen zum gesellschaftlichen Leben dazu.
Als Künstler war er um 1682 mit einem zweiteiligen politischen Flugblatt zur fiktiven »Papisten-Verschwörung« einer der Vorreiter für die Verbreitung von Comics. Diese Art von »Bildergeschichten« waren zu seiner Zeit völlig neu. Der Inhalt von Comics konnte vom Betrachter rasch erfasst werden und die Geschichten ließen sich genauso schnell unter den Leuten verbreiten. Barlow verwendete erstmals »Sprechblasen« in seiner Bilderzählung – ein Novum! Francis Barlow arbeitete auch sehr erfolgreich als Illustrator von Büchern. Sehr stimmungsvolle, meisterhafte Radierungen fertigte er zu den weltweit bekannten Fabeln vom antiken griechischen Dichter Äsop an. Aus der Fülle von detailgetreuen Bildern sind hier »Der Alte und seine Söhne«, »Der ehrgeizige Frosch« und die schon bei Schulkindern sehr populäre Fabel »Der Fuchs und der Storch« hervorzuheben. Der Dichter Äsop wird als Begründer der europäischen Fabeldichtung bezeichnet und lieferte mit seinen Fabeln hervorragende Texte, denen Barlows Zeichnungen ebenbürtig sind.
Der englische Maler verwendete neben Tinte und Ölfarben auch Bleistifte für seine verschiedenen Bilder, je nach Motiv. Er malte mit Aquarellfarben und betätigte sich als Kupferstecher. Barlow fertigte Gravuren an, die einem Künstler besonders viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt abverlangen Das genaue Sterbedatum von Francis Barlow ist unbekannt. Überliefert ist nur, dass er 1704 begraben wurde. Mit seinem vielfältigen Werk hinterließ der britische Maler zahlreiche Radierungen, Bilder und Illustrationen, die bis heute nichts von ihrem Reiz verloren haben.
Francis Barlow wurde 1626 geboren und als englischer Maler, Radierer und Illustrator bekannt. Er muss sehr produktiv gewesen sein, denn er hinterließ ein breit gefächertes Werk. Barlow schuf als einer der ersten Maler stimmungsvolle Tierporträts, z. B. von Hunden, Ochsen, dem Dachs, von Stuten mit ihren Fohlen, Szenen vom Bauernhof mit Hühnern und Puten. Zeitgenossen lobten seine Exaktheit und die meisterhaften Darstellungen der verschiedenen Tierarten. Dafür musste er sicherlich viele Skizzen in der freien Natur, auf dem Land und in den Wäldern machen oder sich mit Darstellungen früherer Meister befassen. Bekannt wurde er auch mit seinen detailreichen Bildern, mit denen er turbulente Jagdszenen und packende Pferderennen festgehalten hat. Liebevoll nannten ihn deshalb seine Zeitgenossen den »Vater der Sportmalerei«. Jagd- und Pferdesport waren damals in England schon sehr populär und gehörten vor allem für die Adligen zum gesellschaftlichen Leben dazu.
Als Künstler war er um 1682 mit einem zweiteiligen politischen Flugblatt zur fiktiven »Papisten-Verschwörung« einer der Vorreiter für die Verbreitung von Comics. Diese Art von »Bildergeschichten« waren zu seiner Zeit völlig neu. Der Inhalt von Comics konnte vom Betrachter rasch erfasst werden und die Geschichten ließen sich genauso schnell unter den Leuten verbreiten. Barlow verwendete erstmals »Sprechblasen« in seiner Bilderzählung – ein Novum! Francis Barlow arbeitete auch sehr erfolgreich als Illustrator von Büchern. Sehr stimmungsvolle, meisterhafte Radierungen fertigte er zu den weltweit bekannten Fabeln vom antiken griechischen Dichter Äsop an. Aus der Fülle von detailgetreuen Bildern sind hier »Der Alte und seine Söhne«, »Der ehrgeizige Frosch« und die schon bei Schulkindern sehr populäre Fabel »Der Fuchs und der Storch« hervorzuheben. Der Dichter Äsop wird als Begründer der europäischen Fabeldichtung bezeichnet und lieferte mit seinen Fabeln hervorragende Texte, denen Barlows Zeichnungen ebenbürtig sind.
Der englische Maler verwendete neben Tinte und Ölfarben auch Bleistifte für seine verschiedenen Bilder, je nach Motiv. Er malte mit Aquarellfarben und betätigte sich als Kupferstecher. Barlow fertigte Gravuren an, die einem Künstler besonders viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt abverlangen Das genaue Sterbedatum von Francis Barlow ist unbekannt. Überliefert ist nur, dass er 1704 begraben wurde. Mit seinem vielfältigen Werk hinterließ der britische Maler zahlreiche Radierungen, Bilder und Illustrationen, die bis heute nichts von ihrem Reiz verloren haben.