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Der französische Künstler Louis Gabriel Eugène Isabey war ein Vertreter der Stilrichtungen der Romantik und des akademischen Realismus. Bereits sein Vater Jean-Baptiste war als Künstler tätig, anfangs als Miniaturmaler und Zeichner, später dann auch als Portraitmaler. Von ihm erlernte Louis Gabriel Eugène alle wichtigen Techniken für seine spätere Künstlerkarriere. Eigentlich wollte Louis Seemann werden. Doch der Vater bestand auf einem Kunststudium. Während seiner Studienzeit setzte sich der angehende Künstler genau mit den meisterlichen Werke im Louvre auseinander. 1824 entschied er sich, ein Künstleratelier gemeinsam mit dem Landschaftsmaler Auguste Xavier Leprince zu mieten. Leprince war für seine ländlich geprägten Motive bekannt. Leider verstarb er sehr jung mit nur 27 Jahren. Nach dem Tod des Künstlerkollegen zog Isabey nach Saint-Siméon.
1831 erhielt der Künstler einen interessanten Auftrag. Er sollte eine diplomatische Mission nach Marokko begleiten. Dieses Angebot lehnte er jedoch ab, da er gerade von einer Auftragsreise nach Algier zurückgekehrt war. Er hielt als Marinemaler Szenen des königlichen Feldzugs in Afrika in seinen Bildern fest. Die unklare politische Situation vor Ort besorgte ihn, weshalb er sich gegen eine weitere Reise entschied. Sein Künstlerkollege und Freund Eugene Delacroix übernahm den Auftrag. Die daraus entstandenen Werke gelten heute als Klassiker des Orientalismus. Isabeys Künstlerkarriere war trotz dieser Entscheidung von Erfolg geprägt. Im selben Jahr wurde er Hofmaler. 1832 konnte er sich außerdem über die Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion freuen.
Isabeys Kunst zeigt historische Szenen und Landschaften. Auch für maritime Szenen konnte er sich begeistern. Häfen, Buchten und Strände, Schiffe und Schiffswracks oder stürmische Szenen mit tosenden Wellen auf hoher See waren Gegenstand seiner Bilder. Möglicherweise zeigt sich in den Bildern sein Leidenschaft für die Seefahrt. Schließlich wollte er ursprünglich Seemann werden. Die Kunst bot ihm die Möglichkeit, diese Begeisterung zum Gegenstand seiner Bilder zu machen. Intensive Farben und kontrastreiche Lichtreflexe sind charakteristisch für viele seiner Werke. Auf einer Reise nach England studierte Louis Gabriel Eugène Isabey die Werke William Turners, der zu den bedeutendsten englischen Künstlern der Romantik gehört. Isabey versuchte, Turners Stil in all seinen Feinheiten und Facetten zu erfassen. In den späteren Jahren seines künstlerischen Schaffens entstanden Werke der Marinemalerei und Bilder, die häufig auch brutalere historische Szenen wie Duelle, Massaker oder Raubüberfalle zeigten. Louis Gabriel Eugène Isabey starb 1886 im Alter von 83 Jahren. Neben Ölgemälden gehörten auch Aquarelle, Zeichnungen und Lithografien zu seinem umfangreichen Lebenswerk. Um den Künstler für sein Lebenswerk zu ehren, wurde eine Grundschule in Montévrain nach ihm benannt.
Der französische Künstler Louis Gabriel Eugène Isabey war ein Vertreter der Stilrichtungen der Romantik und des akademischen Realismus. Bereits sein Vater Jean-Baptiste war als Künstler tätig, anfangs als Miniaturmaler und Zeichner, später dann auch als Portraitmaler. Von ihm erlernte Louis Gabriel Eugène alle wichtigen Techniken für seine spätere Künstlerkarriere. Eigentlich wollte Louis Seemann werden. Doch der Vater bestand auf einem Kunststudium. Während seiner Studienzeit setzte sich der angehende Künstler genau mit den meisterlichen Werke im Louvre auseinander. 1824 entschied er sich, ein Künstleratelier gemeinsam mit dem Landschaftsmaler Auguste Xavier Leprince zu mieten. Leprince war für seine ländlich geprägten Motive bekannt. Leider verstarb er sehr jung mit nur 27 Jahren. Nach dem Tod des Künstlerkollegen zog Isabey nach Saint-Siméon.
1831 erhielt der Künstler einen interessanten Auftrag. Er sollte eine diplomatische Mission nach Marokko begleiten. Dieses Angebot lehnte er jedoch ab, da er gerade von einer Auftragsreise nach Algier zurückgekehrt war. Er hielt als Marinemaler Szenen des königlichen Feldzugs in Afrika in seinen Bildern fest. Die unklare politische Situation vor Ort besorgte ihn, weshalb er sich gegen eine weitere Reise entschied. Sein Künstlerkollege und Freund Eugene Delacroix übernahm den Auftrag. Die daraus entstandenen Werke gelten heute als Klassiker des Orientalismus. Isabeys Künstlerkarriere war trotz dieser Entscheidung von Erfolg geprägt. Im selben Jahr wurde er Hofmaler. 1832 konnte er sich außerdem über die Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion freuen.
Isabeys Kunst zeigt historische Szenen und Landschaften. Auch für maritime Szenen konnte er sich begeistern. Häfen, Buchten und Strände, Schiffe und Schiffswracks oder stürmische Szenen mit tosenden Wellen auf hoher See waren Gegenstand seiner Bilder. Möglicherweise zeigt sich in den Bildern sein Leidenschaft für die Seefahrt. Schließlich wollte er ursprünglich Seemann werden. Die Kunst bot ihm die Möglichkeit, diese Begeisterung zum Gegenstand seiner Bilder zu machen. Intensive Farben und kontrastreiche Lichtreflexe sind charakteristisch für viele seiner Werke. Auf einer Reise nach England studierte Louis Gabriel Eugène Isabey die Werke William Turners, der zu den bedeutendsten englischen Künstlern der Romantik gehört. Isabey versuchte, Turners Stil in all seinen Feinheiten und Facetten zu erfassen. In den späteren Jahren seines künstlerischen Schaffens entstanden Werke der Marinemalerei und Bilder, die häufig auch brutalere historische Szenen wie Duelle, Massaker oder Raubüberfalle zeigten. Louis Gabriel Eugène Isabey starb 1886 im Alter von 83 Jahren. Neben Ölgemälden gehörten auch Aquarelle, Zeichnungen und Lithografien zu seinem umfangreichen Lebenswerk. Um den Künstler für sein Lebenswerk zu ehren, wurde eine Grundschule in Montévrain nach ihm benannt.