Seite 1 / 1
Der Künstler Edward Atkinson Hornel (1864 - 1933) wurde in Australien geboren. Seine Eltern stammten aus Schottland und entschieden sich kurz nach seiner Geburt, wieder in die Heimat zurückzukehren. In dem kleinen Städtchen Kirkcudbright verbrachte Hornel seine Kindheit und Jugend. Nach der Schulzeit begann er ein Studium an der Edinburgher Kunstschule Trustees’ Academy. Zwei Jahre seiner Studienzeit verbrachte er in den Niederlanden. Als er nach Schottland zurückkam, schloss er sich der Künstlergruppe „Glasgow Boys“ an. Diese wurde in den 1870er-Jahren an der Glasgow School of Art gegründet.
Während dieser Zeit richtete sich Edward Atkinson Hornel gemeinsam mit seinem Künstlerkollegen George Henry ein eigenes Atelier ein. Die beiden setzen gemeinsam verschiedene Kunstprojekte um. Wertvolles Wissen über dekoratives Design eigneten sich Hornel und Henry während eines Aufenthalts in Japan an. Die vielen neuen Impressionen aus der Zeit beeinflussten das künstlerische Schaffen der beiden. Es entstanden zahlreiche Werke im japanischen Stil.
Den eigenen Stil verfeinerte Hornel im Laufe seiner Künstlerkarriere. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden seine Bilder atmosphärischer, was vor allem an der Farbwahl lag. Poetische und naturalistische Einflüsse zeigten sich stärker in den Bildern aus dieser Zeit, was den Grundstein für seinen kommerziellen Erfolg legte. Besonders beliebt waren die Darstellungen von Kindern, die durch die Maltechnik und Farbwahl fast schon mosaikhaft wirkten. Dank seines kommerziellen Erfolgs konnte er sich ein Stadthaus mit Garten leisten. Dort, im sogenannten Broughton House, wohnte er gemeinsam mit seiner Schwester. Die Eindrücke aus seiner Zeit in Japan flossen in die Gartengestaltung ein. Sein eigenes Atelier brachte er ebenfalls im Haus unter. Heute befindet sich das Gebäude im Besitz des National Trust for Scotland. Die gemeinnützige Stiftung setzt sich für die Erhaltung und Pflege von kulturell bedeutsamen Objekten ein. Atkinson Hornel war ein Literaturliebhaber. Mehr als 15.000 Bände brachte er in seiner privaten Bibliothek in Broughton House unter. Diese ist auch heute noch erhalten. Mit seinen Kunstwerken prägte Hornel die Stilrichtung des Spätimpressionismus aktiv mit. In seinen Werken fokussierte er sich auf Darstellungen von Landschaften, Blumen und Menschen, häufig auch Kindern. 1922, kurz vor seinem Tod, begab er sich noch einmal auf die Reise nach Burma und Japan. Ein Jahr später verstarb der Künstler.
Der Künstler Edward Atkinson Hornel (1864 - 1933) wurde in Australien geboren. Seine Eltern stammten aus Schottland und entschieden sich kurz nach seiner Geburt, wieder in die Heimat zurückzukehren. In dem kleinen Städtchen Kirkcudbright verbrachte Hornel seine Kindheit und Jugend. Nach der Schulzeit begann er ein Studium an der Edinburgher Kunstschule Trustees’ Academy. Zwei Jahre seiner Studienzeit verbrachte er in den Niederlanden. Als er nach Schottland zurückkam, schloss er sich der Künstlergruppe „Glasgow Boys“ an. Diese wurde in den 1870er-Jahren an der Glasgow School of Art gegründet.
Während dieser Zeit richtete sich Edward Atkinson Hornel gemeinsam mit seinem Künstlerkollegen George Henry ein eigenes Atelier ein. Die beiden setzen gemeinsam verschiedene Kunstprojekte um. Wertvolles Wissen über dekoratives Design eigneten sich Hornel und Henry während eines Aufenthalts in Japan an. Die vielen neuen Impressionen aus der Zeit beeinflussten das künstlerische Schaffen der beiden. Es entstanden zahlreiche Werke im japanischen Stil.
Den eigenen Stil verfeinerte Hornel im Laufe seiner Künstlerkarriere. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden seine Bilder atmosphärischer, was vor allem an der Farbwahl lag. Poetische und naturalistische Einflüsse zeigten sich stärker in den Bildern aus dieser Zeit, was den Grundstein für seinen kommerziellen Erfolg legte. Besonders beliebt waren die Darstellungen von Kindern, die durch die Maltechnik und Farbwahl fast schon mosaikhaft wirkten. Dank seines kommerziellen Erfolgs konnte er sich ein Stadthaus mit Garten leisten. Dort, im sogenannten Broughton House, wohnte er gemeinsam mit seiner Schwester. Die Eindrücke aus seiner Zeit in Japan flossen in die Gartengestaltung ein. Sein eigenes Atelier brachte er ebenfalls im Haus unter. Heute befindet sich das Gebäude im Besitz des National Trust for Scotland. Die gemeinnützige Stiftung setzt sich für die Erhaltung und Pflege von kulturell bedeutsamen Objekten ein. Atkinson Hornel war ein Literaturliebhaber. Mehr als 15.000 Bände brachte er in seiner privaten Bibliothek in Broughton House unter. Diese ist auch heute noch erhalten. Mit seinen Kunstwerken prägte Hornel die Stilrichtung des Spätimpressionismus aktiv mit. In seinen Werken fokussierte er sich auf Darstellungen von Landschaften, Blumen und Menschen, häufig auch Kindern. 1922, kurz vor seinem Tod, begab er sich noch einmal auf die Reise nach Burma und Japan. Ein Jahr später verstarb der Künstler.