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Albert Marquet war ein französischer Maler, der als einer der Mitbegründer des Fauvismus gilt. Häufig zeigten seine Gemälde Landschaften aus der Sicht eines Fensters heraus. Sein enger Freund Henri Matisse verglich Marquets Werke mit denen des japanischen Malers Hokusai. Marquet wurde in Bordeaux geboren. Mit 15 Jahren verließ er seine Heimatstadt, um in Paris Kunst an der École des Arts Decoratifs zu studieren. Dort lernte er Henri Matisse kennen, mit dem ihn zeitlebens eine tiefe Freundschaft verband. Die beiden Künstler beeinflussten sich gegenseitig in ihren Werken und waren sogar einige Jahre lang Mitbewohner. Nach 3 Jahren wechselte Marquet an die École des Beaux-Arts, wo er Schüler von Gustave Moreau war.
Gemeinsam mit seinen Freunden Matisse, Raoul Dufy und einigen anderen Malern stellte er 1905 im Salon d’Automne seine frühen Werke aus. Diese Bilder zeichneten sich durch kräftige und sehr bunte Farben aus, die im totalen Gegensatz zum Realismus und den akademischen Stilen standen. Die Ausstellung sorgte für großes Aufsehen und Bestürzung bei den Kunstkritikern. Bei dieser Ausstellung wurde der Begriff „Les Fauves“ und später der Fauvismus, abgeleitet aus dem Französischen für „Die Wilden“, geprägt. Doch Marquet war im Vergleich zu seinen Kollegen deutlich gemäßigter und verwendete weniger intensive Töne, sowie komplementäre Farben. In seinen späteren Werken wendete sich Marquet zunehmend einem naturalistischerem Stil hin. Er malte bevorzugt Landschaften, sowie einige Porträts und weibliche Aktbilder. Gegen Ende 1907 fertigte Marquet gemeinsam mit Matisse eine Reihe von Stadtansichten. Die beiden Künstler führten häufig offene Gespräche über die Arbeit des jeweils anderen und tauschten sich gerne aus.
Ab 1907 unternahm Marquet immer wieder Reisen ins Ausland und besuchte viele Küstenstädte in Frankreich, Holland, Deutschland, Skandinavien, Italien, Russland und Nordafrika. Er fertigte viele Gemälde von den Küsten und dem lebendigen treiben in den Städten. In seinen Werken zeigte sich besonders seine Faszination der Lichtreflektionen auf dem Wasser. Von den europäischen Städten, die er besuchte, war er besonders von Venedig und Neapel beeindruckt. In Nordafrika hatten es ihm die Stadt Algier und Tunesien besonders angetan. In Algier verbrachte er insgesamt 5 Jahre. Dort malte er unter anderem „Le port d‘Alger dans la brume“. Dies war die letzte Reise, bevor er dauerhaft nach Paris zurückkehrte. Geprägt von seinen unzähligen Reisen hatte der kleingewachsene Maler ab 1910 einen ganz eigenen Stil entwickelt, an dem er bis zu seinem Tod festhielt und ihn kaum veränderte. Marquet starb nur zwei Jahre nach seiner Rückkehr unerwartet an Gallenblasenkrebs.
Albert Marquet war ein französischer Maler, der als einer der Mitbegründer des Fauvismus gilt. Häufig zeigten seine Gemälde Landschaften aus der Sicht eines Fensters heraus. Sein enger Freund Henri Matisse verglich Marquets Werke mit denen des japanischen Malers Hokusai. Marquet wurde in Bordeaux geboren. Mit 15 Jahren verließ er seine Heimatstadt, um in Paris Kunst an der École des Arts Decoratifs zu studieren. Dort lernte er Henri Matisse kennen, mit dem ihn zeitlebens eine tiefe Freundschaft verband. Die beiden Künstler beeinflussten sich gegenseitig in ihren Werken und waren sogar einige Jahre lang Mitbewohner. Nach 3 Jahren wechselte Marquet an die École des Beaux-Arts, wo er Schüler von Gustave Moreau war.
Gemeinsam mit seinen Freunden Matisse, Raoul Dufy und einigen anderen Malern stellte er 1905 im Salon d’Automne seine frühen Werke aus. Diese Bilder zeichneten sich durch kräftige und sehr bunte Farben aus, die im totalen Gegensatz zum Realismus und den akademischen Stilen standen. Die Ausstellung sorgte für großes Aufsehen und Bestürzung bei den Kunstkritikern. Bei dieser Ausstellung wurde der Begriff „Les Fauves“ und später der Fauvismus, abgeleitet aus dem Französischen für „Die Wilden“, geprägt. Doch Marquet war im Vergleich zu seinen Kollegen deutlich gemäßigter und verwendete weniger intensive Töne, sowie komplementäre Farben. In seinen späteren Werken wendete sich Marquet zunehmend einem naturalistischerem Stil hin. Er malte bevorzugt Landschaften, sowie einige Porträts und weibliche Aktbilder. Gegen Ende 1907 fertigte Marquet gemeinsam mit Matisse eine Reihe von Stadtansichten. Die beiden Künstler führten häufig offene Gespräche über die Arbeit des jeweils anderen und tauschten sich gerne aus.
Ab 1907 unternahm Marquet immer wieder Reisen ins Ausland und besuchte viele Küstenstädte in Frankreich, Holland, Deutschland, Skandinavien, Italien, Russland und Nordafrika. Er fertigte viele Gemälde von den Küsten und dem lebendigen treiben in den Städten. In seinen Werken zeigte sich besonders seine Faszination der Lichtreflektionen auf dem Wasser. Von den europäischen Städten, die er besuchte, war er besonders von Venedig und Neapel beeindruckt. In Nordafrika hatten es ihm die Stadt Algier und Tunesien besonders angetan. In Algier verbrachte er insgesamt 5 Jahre. Dort malte er unter anderem „Le port d‘Alger dans la brume“. Dies war die letzte Reise, bevor er dauerhaft nach Paris zurückkehrte. Geprägt von seinen unzähligen Reisen hatte der kleingewachsene Maler ab 1910 einen ganz eigenen Stil entwickelt, an dem er bis zu seinem Tod festhielt und ihn kaum veränderte. Marquet starb nur zwei Jahre nach seiner Rückkehr unerwartet an Gallenblasenkrebs.