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Schon im Alter von 23 Jahren feiert Jean-Leon Gérôme mit seinem Gemälde Hahnenkampf auf der alljährlichen Kunstausstellung des Pariser Salons sein Debüt und erhält dafür prompt eine Auszeichnung. Sein Schaffen ist geprägt von Reisen in die Türkei, Ägypten und zu den Ausgrabungsstätten von Pompeji, die ihn zu mythischen, historischen und orientalischen Bildern gleichfalls auch Skulpturen inspirieren. So entstehen Werke wie Der Sklavenmarkt oder Das letzte Gebet des christlichen Märtyrers, welche die manchmal so nüchterne Grausamkeit der Antike darstellen. Gérôme ist bemüht, sich an historisch-wissenschaftliche Erkenntnissen seiner Zeit zu orientieren und recherchiert dabei sehr genau.
Seine adeligen Auftraggeber aber lieben ihn gerade seiner sinnlichen Werke wegen. Gemälde wie Griechischer Innenraum oder Nacht mit ihrer subtilen untergründigen Erotik zeigen diese Seite des Künstlers. Sein berühmtestes Werk ist Pollice Verso, was unsere heutige Vorstellung von Gladiatorenkämpfen stark prägte, nicht zuletzt weil es Machern aus Hollywoods Filmindustrie als Inspiration diente. So wird Géromé zu Recht als einer der großen Maler des Historismus im 19.Jahrhundert bezeichnet.
Die filigrane Detailliebe des Künstlers sagt viel über seine Persönlichkeit aus. So gilt er als ein typischer Vertreter des Akademischen Realismus, der die strenge Einhaltung der formalen technischen und ästhetischen Regeln der Kunstakademien im 17.-19. Jahrhundert fordert. Und ebenso war er ein erbitterter Gegner des Impressionismus mit seinen verschwimmenden Farben und bekämpfte diesen vehement. Er verstarb 1904 in Paris.
Schon im Alter von 23 Jahren feiert Jean-Leon Gérôme mit seinem Gemälde Hahnenkampf auf der alljährlichen Kunstausstellung des Pariser Salons sein Debüt und erhält dafür prompt eine Auszeichnung. Sein Schaffen ist geprägt von Reisen in die Türkei, Ägypten und zu den Ausgrabungsstätten von Pompeji, die ihn zu mythischen, historischen und orientalischen Bildern gleichfalls auch Skulpturen inspirieren. So entstehen Werke wie Der Sklavenmarkt oder Das letzte Gebet des christlichen Märtyrers, welche die manchmal so nüchterne Grausamkeit der Antike darstellen. Gérôme ist bemüht, sich an historisch-wissenschaftliche Erkenntnissen seiner Zeit zu orientieren und recherchiert dabei sehr genau.
Seine adeligen Auftraggeber aber lieben ihn gerade seiner sinnlichen Werke wegen. Gemälde wie Griechischer Innenraum oder Nacht mit ihrer subtilen untergründigen Erotik zeigen diese Seite des Künstlers. Sein berühmtestes Werk ist Pollice Verso, was unsere heutige Vorstellung von Gladiatorenkämpfen stark prägte, nicht zuletzt weil es Machern aus Hollywoods Filmindustrie als Inspiration diente. So wird Géromé zu Recht als einer der großen Maler des Historismus im 19.Jahrhundert bezeichnet.
Die filigrane Detailliebe des Künstlers sagt viel über seine Persönlichkeit aus. So gilt er als ein typischer Vertreter des Akademischen Realismus, der die strenge Einhaltung der formalen technischen und ästhetischen Regeln der Kunstakademien im 17.-19. Jahrhundert fordert. Und ebenso war er ein erbitterter Gegner des Impressionismus mit seinen verschwimmenden Farben und bekämpfte diesen vehement. Er verstarb 1904 in Paris.