Paul Delaroche, ebenfalls unter dem Vornamen Hippolyte bekannt, war der zweite Sohn der Familie Delaroche. Sein Bruder, Jules, war ebenfalls Maler, konnte sich im Vergleich zu Paul Delaroche keinen Namen machen. Beeinflusst durch den künstlerischen Hintergrund seines Vaters begann seine Malkariere früh. Zu Beginn seiner Laufbahn beschäftigte er sich mit Landschaftsmalerei. Die passende Ausbildung genoss er bei dem Künstler Louis Étienne Watelet. Nach Beendigung seines Abschlusses arbeitete er vier Jahre unter der Anleitung des berühmten, französischen Künstlers Antoine-Jean Gros. Daraufhin wuchs sein Interesse an der Romantik und seine Gemälde nahmen eine dramatische Färbung an. Besonderes Augenmerk legt er auf die Detailliertheit der portraitierten Personen. Auf seiner ersten Ausstellung im Jahr 1822 lernte er die gleichaltrigen Maler Eugène Delacroix und Théodore Géricault kennen. Gemeinsam zählten sie zu den bekanntesten Historienmalern dieser Zeit. 1833 arbeitete er als Professor in Paris und heiratete die Tochter des Malers Horace Vernet. Delaroche porträtierte viele seiner Zeitgenossen wie Remus, Guitoz und andere. In seinen letzten Gemälden lassen sich biblische Motive erkennen.
Ähnlich wie Vincent van Gogh bekam Delaroche von Bekannten und Kollegen eine Reihe an Spott und Missachtung ab. Delacroix behauptete, er habe kein Auge für Farbe und es hieß, er habe keinen Geschmack. Der zusätzliche Fokus auf Historienmalerei und Themen wie der Hinrichtung Hochadliger kam einem üblen Urteil gleich. Nicht nur Künstler – auch andere bedeutsame Figuren kritisierten den Künstler. Heinrich Heine betitelte seine Gemälde als banal.
1853 in Italien noch als einer der bedeutendsten Maler bewertet, geriet der Künstler im 20. Jahrhundert in Vergessenheit. Erst vor einigen Jahrzehnten kam neues Interesse zum Vorschein und die damit verbundene Anerkennung. Kunstexperten lobten seine akkurate Arbeit, den expressiv beladenen Blick der Protagonisten, sowie ihren Ausdruck und Bewegung. Delaroche arbeitete penibel – an Wachsmodellen überprüfte er mehrfach, wie der Schatten fiel und fing ihn exakt ein. Ihm ging es nicht um historische Korrektheit, sondern die Emotionen seiner Zeit.
Paul Delaroche, ebenfalls unter dem Vornamen Hippolyte bekannt, war der zweite Sohn der Familie Delaroche. Sein Bruder, Jules, war ebenfalls Maler, konnte sich im Vergleich zu Paul Delaroche keinen Namen machen. Beeinflusst durch den künstlerischen Hintergrund seines Vaters begann seine Malkariere früh. Zu Beginn seiner Laufbahn beschäftigte er sich mit Landschaftsmalerei. Die passende Ausbildung genoss er bei dem Künstler Louis Étienne Watelet. Nach Beendigung seines Abschlusses arbeitete er vier Jahre unter der Anleitung des berühmten, französischen Künstlers Antoine-Jean Gros. Daraufhin wuchs sein Interesse an der Romantik und seine Gemälde nahmen eine dramatische Färbung an. Besonderes Augenmerk legt er auf die Detailliertheit der portraitierten Personen. Auf seiner ersten Ausstellung im Jahr 1822 lernte er die gleichaltrigen Maler Eugène Delacroix und Théodore Géricault kennen. Gemeinsam zählten sie zu den bekanntesten Historienmalern dieser Zeit. 1833 arbeitete er als Professor in Paris und heiratete die Tochter des Malers Horace Vernet. Delaroche porträtierte viele seiner Zeitgenossen wie Remus, Guitoz und andere. In seinen letzten Gemälden lassen sich biblische Motive erkennen.
Ähnlich wie Vincent van Gogh bekam Delaroche von Bekannten und Kollegen eine Reihe an Spott und Missachtung ab. Delacroix behauptete, er habe kein Auge für Farbe und es hieß, er habe keinen Geschmack. Der zusätzliche Fokus auf Historienmalerei und Themen wie der Hinrichtung Hochadliger kam einem üblen Urteil gleich. Nicht nur Künstler – auch andere bedeutsame Figuren kritisierten den Künstler. Heinrich Heine betitelte seine Gemälde als banal.
1853 in Italien noch als einer der bedeutendsten Maler bewertet, geriet der Künstler im 20. Jahrhundert in Vergessenheit. Erst vor einigen Jahrzehnten kam neues Interesse zum Vorschein und die damit verbundene Anerkennung. Kunstexperten lobten seine akkurate Arbeit, den expressiv beladenen Blick der Protagonisten, sowie ihren Ausdruck und Bewegung. Delaroche arbeitete penibel – an Wachsmodellen überprüfte er mehrfach, wie der Schatten fiel und fing ihn exakt ein. Ihm ging es nicht um historische Korrektheit, sondern die Emotionen seiner Zeit.
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