Die Geschichte und künstlerische Entwicklung des Malers Antoine-Jean Gros ist eng mit der Französischen Revolution und dem Aufstieg Napoleons verbunden. Bis zu seinem ersten großen Erfolg in der Malerei beschritt der Künstler eine klassische Ausbildung. Der Vater war ebenfalls ein erfolgreicher Künstler und unterrichte seinen Sohn, bis dieser den Fußstapfen entwuchs und unter die Fittiche von Jacques-Louis David schlüpfe. Die bis dahin sorgenfreien Zeiten unter dem Mantel der absolutistischen Staatsführung neigten sich dem Ende. Der Vater verstarb und damit der wichtigste Finanzier des jungen Malers.Der politische Umbruch warf lange Schatten und finanzielle Nöte zwangen den jungen Gros, gut verkäufliche Bilder anzufertigen. In dieser Phase entstanden zahlreiche Porträts und Gemälde mit mythologisch angehauchtem Inhalt. Die Verbindungen des Malers zum Adel, die seinen Geldbeutel ausstaffierten, zwangen ihn nach Ausbruch der Revolution zur Flucht nach Italien.
1796 brachte für Antoine-Jean Gros Veränderungen und den großen künstlerischen Durchbruch. In Mailand traf Gros zum ersten Mal mit Napoleon zusammen. Dieser gab den Auftrag für das Gemälde Napoleon auf der Brücke von Arcole. Gros fertigte mit Enthusiasmus in kurzer Zeit zwei Varianten des Gemäldes an und wurde fortan der persönliche Maler des zukünftigen Staatsmannes. Gros hatte genau das gewünschte Gespür für eine Darstellungsweise, die realistisch abbildete und gleichzeitig die Brutalität der Schlachten abmilderte. Zur Schaffensperiode des Künstlers ist in Europa der Klassizismus populär.Es ist eine Epoche, die teilweise von der Romantik und dem romantisch verklärten Blick der bildenden Künstler begleitet wird. Antoine-Jean Gros ist ein typischer Vertreter dieser gegensätzlichen Sichtweisen. Die Paradoxität zwischen den Grauen des Schlachtfelds und dem heroischen Empfinden finden in den Werken zu einer Einheit. Dieses Talent hatte auf die romantisch geprägten Maler in ganz Europa großen Einfluss.
Die Stabilität in Frankreich war nicht von Dauer und so folgten auf die Jahre auf dem Schlachtfeld wieder ruhige Zeiten in Paris. Der Adelsstand hatte sich neu formiert und Antoine- Jean Gros wurde der Titel des Barons verliehen. Treu geblieben ist der Künstler seinen großen Kompositionen im klassizistischen Stil und dem Malen von Porträts mit dem charakteristischen Blick zwischen Realität und Romantik.
Die Geschichte und künstlerische Entwicklung des Malers Antoine-Jean Gros ist eng mit der Französischen Revolution und dem Aufstieg Napoleons verbunden. Bis zu seinem ersten großen Erfolg in der Malerei beschritt der Künstler eine klassische Ausbildung. Der Vater war ebenfalls ein erfolgreicher Künstler und unterrichte seinen Sohn, bis dieser den Fußstapfen entwuchs und unter die Fittiche von Jacques-Louis David schlüpfe. Die bis dahin sorgenfreien Zeiten unter dem Mantel der absolutistischen Staatsführung neigten sich dem Ende. Der Vater verstarb und damit der wichtigste Finanzier des jungen Malers.Der politische Umbruch warf lange Schatten und finanzielle Nöte zwangen den jungen Gros, gut verkäufliche Bilder anzufertigen. In dieser Phase entstanden zahlreiche Porträts und Gemälde mit mythologisch angehauchtem Inhalt. Die Verbindungen des Malers zum Adel, die seinen Geldbeutel ausstaffierten, zwangen ihn nach Ausbruch der Revolution zur Flucht nach Italien.
1796 brachte für Antoine-Jean Gros Veränderungen und den großen künstlerischen Durchbruch. In Mailand traf Gros zum ersten Mal mit Napoleon zusammen. Dieser gab den Auftrag für das Gemälde Napoleon auf der Brücke von Arcole. Gros fertigte mit Enthusiasmus in kurzer Zeit zwei Varianten des Gemäldes an und wurde fortan der persönliche Maler des zukünftigen Staatsmannes. Gros hatte genau das gewünschte Gespür für eine Darstellungsweise, die realistisch abbildete und gleichzeitig die Brutalität der Schlachten abmilderte. Zur Schaffensperiode des Künstlers ist in Europa der Klassizismus populär.Es ist eine Epoche, die teilweise von der Romantik und dem romantisch verklärten Blick der bildenden Künstler begleitet wird. Antoine-Jean Gros ist ein typischer Vertreter dieser gegensätzlichen Sichtweisen. Die Paradoxität zwischen den Grauen des Schlachtfelds und dem heroischen Empfinden finden in den Werken zu einer Einheit. Dieses Talent hatte auf die romantisch geprägten Maler in ganz Europa großen Einfluss.
Die Stabilität in Frankreich war nicht von Dauer und so folgten auf die Jahre auf dem Schlachtfeld wieder ruhige Zeiten in Paris. Der Adelsstand hatte sich neu formiert und Antoine- Jean Gros wurde der Titel des Barons verliehen. Treu geblieben ist der Künstler seinen großen Kompositionen im klassizistischen Stil und dem Malen von Porträts mit dem charakteristischen Blick zwischen Realität und Romantik.
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