Schwertlilien(Irises)Vincent van Gogh |
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1889 · Öl auf Leinwand
· Bild ID: 118300
Van Gogh’s Bruder schrieb über dieses Werk: „Schon aus der Ferne trifft es auf’s Auge. Die Schwertlilien sind eine schöne Studie voller Luft und Leben.“ In der Tat wirkt das Gemälde erfrischend und war im Jahre 1987 das höchstverkaufte Gemälde der Welt. Im Moment wird das Werk auf 100 Mio Dollar geschätzt. Aus dem kräftigen Boden einer Blumenwiese wachsen ungebändigt farbsatte blau-violette Lillien. Die unterschiedlichen Grüntöne der Blätter trennen die Blumenbeete nach Sorte. Wildwachsend und doch geordnet. Und inmitten dieser bläulichen Pracht wächst gerade stehend eine weiße Lilie. Sortenrein und einsam. Und doch wirkt sie nicht traurig, sondern blickt stolz auf ihre Artgenossen.
Die Entstehung des Ölgemäldes wirft allerdings einen traurigen Schatten auf den niederländischen Künstler. Kurz vor seinem Tod 1890 hatte Vincent van Gogh die Lilien gemalt. Er galt als Sonderling, introvertierter Mensch. Selbst sein Bruder, der Großteils für sein Wohl sorgte: schrieb: „Das ist ein Verrückter.(,,,) Schon in seiner Art zu sprechen liegt etwas, um dessentwillen man entweder sehr viel von ihm hält oder aber ihn nicht ausstehen kann.(…).“ Zunehmend klagte er über gesundheitliche Probleme. Nach einem Streit mit dem Künstlerkollegen Gauguin, schnitt van Gogh sich einen großen Teil seines linken Ohres ab. Aber auch Gauguin könnte der Täter gewesen sein. Van Gogh lebte fortan in einer Nervenheilanstalt in Frankreich. Suizidversuche folgten.
Er selbst nannte das Bild “Der Blitzableiter für meine Krankheit.“ Hielt in die Malerei vor dem Verrücktwerden ab? Für die Publikation der Werke sorgte sein Bruder Theo. Dieses Werk und auch andere bekannte Gemälde von van Gogh wurden von Theo einer Ausstellung der „Société des Artistes Indépendants“ – einer Künstlervereinigung, vorgelegt und wurde weltberühmt.
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