Die sogenannte Genrekunst bzw. das Genrebild hat der am 10. März 1800 in London geborene britische Maler Thomas Webster bis zur Perfektion betrieben. Der dem Alltag verbundene Stil ist gleichzeitig mit den Alltagsszenen der oftmals bürgerlichen Gesellschaft verbunden, die in ihren Arbeits-, Wohn- und Freizeitumgebungen dargestellt werden. In diesem Zusammenhang nähert sich diese Kunst dem Porträt, ohne die Identität der dargestellten Personen konkretisieren zu wollen. Neben der Landschaftsmalerei orientierte sich dieser Kunststil auch an der Romantik, die in ihren Motiven stets etwas Unheimliches, Sehnsüchtiges oder die Liebe selbst auszudrücken versuchte. In diesem Zusammenhang spielen nicht nur Maler wie Thomas Cole und Joseph Mallord William Turner eine übergeordnete Rolle, sondern ebenso die Schriftsteller und Dichter Mary Shelley, Lord Byron und andere. Der Übergang beider Kunstströmungen ist somit fließend und der Genremaler Thomas Webster ein Vertreter davon.
Das lateinisch als „genus“ für Art und Geschlecht übersetzbare Wort Genre kann auch als Sittenbild bezeichnet werden, obwohl dies heutzutage veraltet ist. Der sich bereits sehr früh für Kunst interessierende Thomas Webster war zunächst Musikschüler und Chorist an der St. Georges Chapel in Windsor Castle bevor er zum Malerhandwerk und somit zur Malerei wechselte. Als hochbegabter Student gewann er bereits im zweiten Schulsemester seinen ersten Kunstpreis und inspirierte in seinen späteren Schaffensjahren Künstler wie George Bernard O'Neill und Frederick Daniel Hardy. Mit beiden Künstlern verband ihn vielmehr eine innige Freundschaft. In der Künstlerkolonie Cranbrook in Kent lernte er die zuvor genannten Künstler kennen und lebte in selbiger bis zu seinem Tod am 23. September 1886. Als Mitglied der Royal Academy waren seine Bilder stets in hochkarätigen Ausstellungen vertreten und wurden zahlreich in Drucken, Gravuren und Literaturbänden veröffentlicht. Seine Werkschau ist dabei sehr vielfältig und orientiert sich oft an Kinderszenen.
Die sowohl lithografisch, als Gravur oder in Form eines Ölbildes auf unterschiedlichen Untergründen gefertigten Kunstwerke von Thomas Webster sind vom Sujet her sowohl düster, nachdenklich, fröhlich als auch humorvoll gestaltet. Während in manchen Bildern die romantischen Anlehnungen erkennbar sind (Ring O Roses, Lesen der Nachrichten), wird in anderen Bildern das einfache und familienfreundliche Leben hervorgehoben (Krankheit und Gesundheit). Dabei werden oftmals moralische oder allegorische Inhalte benutzt, die der Genremalerei innewohnen. Selbst die Anlehnung an märchenhafte Inhalte (Auf dem Bett ihrer Großmutter) verweist auf die weltbekannte Geschichte des Rotkäppchens und verflechtet somit Traum und Wirklichkeit. Die Farben teilweise matt und dann wieder gesättigt, wechseln ebenso die Stimmungen in den Bildern von Webster, der sich sowohl auf das Malen dunkler Hintergründe als auch tagheller versteht. Was bleibt sind zahlreiche Bilder, die nahezu jede erdenkliche Alltagsszene konsequent zu übermitteln vermag.
Die sogenannte Genrekunst bzw. das Genrebild hat der am 10. März 1800 in London geborene britische Maler Thomas Webster bis zur Perfektion betrieben. Der dem Alltag verbundene Stil ist gleichzeitig mit den Alltagsszenen der oftmals bürgerlichen Gesellschaft verbunden, die in ihren Arbeits-, Wohn- und Freizeitumgebungen dargestellt werden. In diesem Zusammenhang nähert sich diese Kunst dem Porträt, ohne die Identität der dargestellten Personen konkretisieren zu wollen. Neben der Landschaftsmalerei orientierte sich dieser Kunststil auch an der Romantik, die in ihren Motiven stets etwas Unheimliches, Sehnsüchtiges oder die Liebe selbst auszudrücken versuchte. In diesem Zusammenhang spielen nicht nur Maler wie Thomas Cole und Joseph Mallord William Turner eine übergeordnete Rolle, sondern ebenso die Schriftsteller und Dichter Mary Shelley, Lord Byron und andere. Der Übergang beider Kunstströmungen ist somit fließend und der Genremaler Thomas Webster ein Vertreter davon.
Das lateinisch als „genus“ für Art und Geschlecht übersetzbare Wort Genre kann auch als Sittenbild bezeichnet werden, obwohl dies heutzutage veraltet ist. Der sich bereits sehr früh für Kunst interessierende Thomas Webster war zunächst Musikschüler und Chorist an der St. Georges Chapel in Windsor Castle bevor er zum Malerhandwerk und somit zur Malerei wechselte. Als hochbegabter Student gewann er bereits im zweiten Schulsemester seinen ersten Kunstpreis und inspirierte in seinen späteren Schaffensjahren Künstler wie George Bernard O'Neill und Frederick Daniel Hardy. Mit beiden Künstlern verband ihn vielmehr eine innige Freundschaft. In der Künstlerkolonie Cranbrook in Kent lernte er die zuvor genannten Künstler kennen und lebte in selbiger bis zu seinem Tod am 23. September 1886. Als Mitglied der Royal Academy waren seine Bilder stets in hochkarätigen Ausstellungen vertreten und wurden zahlreich in Drucken, Gravuren und Literaturbänden veröffentlicht. Seine Werkschau ist dabei sehr vielfältig und orientiert sich oft an Kinderszenen.
Die sowohl lithografisch, als Gravur oder in Form eines Ölbildes auf unterschiedlichen Untergründen gefertigten Kunstwerke von Thomas Webster sind vom Sujet her sowohl düster, nachdenklich, fröhlich als auch humorvoll gestaltet. Während in manchen Bildern die romantischen Anlehnungen erkennbar sind (Ring O Roses, Lesen der Nachrichten), wird in anderen Bildern das einfache und familienfreundliche Leben hervorgehoben (Krankheit und Gesundheit). Dabei werden oftmals moralische oder allegorische Inhalte benutzt, die der Genremalerei innewohnen. Selbst die Anlehnung an märchenhafte Inhalte (Auf dem Bett ihrer Großmutter) verweist auf die weltbekannte Geschichte des Rotkäppchens und verflechtet somit Traum und Wirklichkeit. Die Farben teilweise matt und dann wieder gesättigt, wechseln ebenso die Stimmungen in den Bildern von Webster, der sich sowohl auf das Malen dunkler Hintergründe als auch tagheller versteht. Was bleibt sind zahlreiche Bilder, die nahezu jede erdenkliche Alltagsszene konsequent zu übermitteln vermag.
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