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Théophile-Alexandre Steinlen (1859-1923) war ein französischer Maler, Grafiker und Illustrator schweizerischer Abstammung. Er wurde 1859 in Lausanne geboren, wo er ebenfalls Literatur an der Akademie von Lausanne studierte. Anschließend machte er ein Praktikum bei einem Textildrucker in Mulhouse. Zu diesem Zeitpunkt war er als technischer Zeichner tätig, bis der Maler Franrçois Bocion ihn und seine Frau Emilie dazu einluden, nach Paris in die Künstlerkommune Montmartre Quarter zu ziehen. Dort angekommen freundete sich Théophile-Alexandre mit dem Maler Adolphe Willette an. Durch Adolphe macht Théophile-Alexandre Bekanntschaft mit dem Pariser Kabarett „Le Chat Noir“. In der Folgezeit schuf er verschiedene Poster und Grafiken für das Kabarett. Er fertigte Zeichnungen und Illustrationen für die Zeitung des Kabaretts, die Zeitung „Le Mirliton“ und für die Chansonsammlung von Aristide Bruant, die er in dem Künstlerviertel kennenlernte, an. Neben Adolphe Willette lernte er hier auch die Künstler Félix Vallotton, Henri de Toulouse-Lautrec und Louis Anquetin kennen.
Zunächst stellte Théophile-Alexandre Steinlen seine Werke in dem Salon des Indépendants aus. Zumeist handelte es sich um Darstellungen von dörflichen Landschaften, Pflanzen und Akten. Im Jahre 1884 war in der La Bodinière seine erste Ausstellung zu sehen. Es folgten regelmäßige Aufträge für das Le Rire und Gil Blas. Im Jahre 1911 gründete er zusammen mit anderen Künstlern das Magazin Les Humouristes. Von 1883 bis 1920 fertigte er hunderte von Zeichnungen an, manche unter Pseudonym aufgrund ihres politischen Inhaltes. Während des 1. Weltkrieges folgten Werke, die sich kritisch mit dem Krieg auseinandersetzten.
Seine Tochter Colette taucht häufig in seinen Werken auf. Am liebsten jedoch zeichnete Théophile-Alexandre Steinlen Katzen, aber auch andere Tiere. Katzen faszinierten ihn wegen ihrer Ausstrahlung, Bewegungen, Proportionen und ihrem Charakter. Auch die Kultur des Frankreichs um die Jahrhundertwende, das Kabarett und die sozialen Verhältnisse in der Stadt waren ein häufiges Sujet seiner Zeichnungen. Seine Werke beeinflussten diverse andere Künstler, unter anderem Pablo Picasso. Er starb 1923 in Paris und wurde in Montmartre begraben.
Théophile-Alexandre Steinlen (1859-1923) war ein französischer Maler, Grafiker und Illustrator schweizerischer Abstammung. Er wurde 1859 in Lausanne geboren, wo er ebenfalls Literatur an der Akademie von Lausanne studierte. Anschließend machte er ein Praktikum bei einem Textildrucker in Mulhouse. Zu diesem Zeitpunkt war er als technischer Zeichner tätig, bis der Maler Franrçois Bocion ihn und seine Frau Emilie dazu einluden, nach Paris in die Künstlerkommune Montmartre Quarter zu ziehen. Dort angekommen freundete sich Théophile-Alexandre mit dem Maler Adolphe Willette an. Durch Adolphe macht Théophile-Alexandre Bekanntschaft mit dem Pariser Kabarett „Le Chat Noir“. In der Folgezeit schuf er verschiedene Poster und Grafiken für das Kabarett. Er fertigte Zeichnungen und Illustrationen für die Zeitung des Kabaretts, die Zeitung „Le Mirliton“ und für die Chansonsammlung von Aristide Bruant, die er in dem Künstlerviertel kennenlernte, an. Neben Adolphe Willette lernte er hier auch die Künstler Félix Vallotton, Henri de Toulouse-Lautrec und Louis Anquetin kennen.
Zunächst stellte Théophile-Alexandre Steinlen seine Werke in dem Salon des Indépendants aus. Zumeist handelte es sich um Darstellungen von dörflichen Landschaften, Pflanzen und Akten. Im Jahre 1884 war in der La Bodinière seine erste Ausstellung zu sehen. Es folgten regelmäßige Aufträge für das Le Rire und Gil Blas. Im Jahre 1911 gründete er zusammen mit anderen Künstlern das Magazin Les Humouristes. Von 1883 bis 1920 fertigte er hunderte von Zeichnungen an, manche unter Pseudonym aufgrund ihres politischen Inhaltes. Während des 1. Weltkrieges folgten Werke, die sich kritisch mit dem Krieg auseinandersetzten.
Seine Tochter Colette taucht häufig in seinen Werken auf. Am liebsten jedoch zeichnete Théophile-Alexandre Steinlen Katzen, aber auch andere Tiere. Katzen faszinierten ihn wegen ihrer Ausstrahlung, Bewegungen, Proportionen und ihrem Charakter. Auch die Kultur des Frankreichs um die Jahrhundertwende, das Kabarett und die sozialen Verhältnisse in der Stadt waren ein häufiges Sujet seiner Zeichnungen. Seine Werke beeinflussten diverse andere Künstler, unter anderem Pablo Picasso. Er starb 1923 in Paris und wurde in Montmartre begraben.