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Die Mughal Malerei ist eine Kunstform, die ihren Ursprung in Südostasien hat. Es ist eine Kunstform, die eng verbunden ist mit dem Mogulreich, dass sich über die nordindische Region erstreckte. Hervorgegangen ist die Darstellungsart aus der persischen Miniaturmalerei. Diese kleinformatigen Werke sind eng verbunden mit der persischen Sagen- und Märchenwelt. Miniaturmalereien begleiten die Literatur und unterstützen das Erzählen einer Geschichte. Es sind Illustrationen, die außergewöhnlich kunstvoll gearbeitet sind und die Geschichten intensiver erzählen, als es europäische Buchillustrationen bewirken. Klare geometrische Formen und intensive Farben bringen die ausschweifende Erzählkunst zu Papier. Das Papier und die Anregungen für die persische Miniaturmalerei kamen aus China in den Iran. Die Grundzüge für die Illustrationen gehen daher vermutlich auf die chinesische Malerei zurück. Am Hof des Mogulreiches entwickelte sich zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert aus der persischen Miniaturmalerei eine eigene Kunstform. Die klassische Darstellungsweise als Buchillustration ist erhalten geblieben, wurde jedoch durch die Eigenständigkeit der Bilder erweitert. Die Mogulkaiser interessierten sich neben der Darstellung von Themen mit literarischem Bezug für realistische Abbildungen. Porträts, Tiere und Pflanzen zählten zu den beliebtesten Motiven. Und obwohl die klassischen Werke der indischen Literatur weiterhin kunstvoll ausgeschmückt wurden, malten die Künstler verstärkt Szenen aus dem Leben am Hofe und dem kaiserlichen Umfeld. Für die Perspektive wurde ein erhöhter Standpunkt gewählt, eine Konvention, die vermutlichen einen kulturellen Ursprung hatte.
Eine der Lieblingsbeschäftigung der Mogulkaiser war das Schreiben von Tagebüchern und Memoiren. Die Miniaturgemälde ergänzten die Texte des kaiserlichen Lebens. Es entstanden Sammelwerke mit persönlichem und individuellem Inhalt, deren Gestaltung einzigartig ist. Neben den Tagebüchern wurden Alben mit Porträts angelegt. Porträtiert werden durfte das persönliche Umfeld des Magnaten. Die Ausarbeitung unterlag strengen Regeln. Die Darstellung erfolgte im strengen Profil, der Oberkörper wurde in Richtung des Betrachters gedreht. Die Rolle der Frau in der Porträtdarstellung ist umstritten. Eindeutig ist, dass Männer wesentlich häufiger porträtiert wurden als Frauen. Konkubinen und Bedienstete durften das Porträt begleiten, aber nicht das bestimmende Motiv sein. Wissenschaftler vermuten, dass es weibliche Darstellungen von nahen Angehörigen des Kaisers gegeben hat, diese aber selten überliefert wurden.
Die Mughal-Malerei ist eine Verbindung aus Kunstströmungen fremder Länder und indischen Kunststilen. Die Tradition, die Bilder mit Bordüren einzurahmen, wurde aus der persischen Miniaturmalerei übernommen. Reichverzierte und mit Schriftzeichen ergänzte Bänder umlaufen das zentrale Motiv, werden in vielen Reproduktionen jedoch durch echte Rahmungen ersetzt. Der von den Moguln entwickelte Malstil verbreitete sich schnell. Andere indische Höfe übernahmen die Kunstform und ergänzten sie mit religiösen Motiven des Hinduismus. In der Porträtdarstellung entwickelte sich ein fast ikonischer Ausdruck. Insbesondere die Darstellung der Herrscher wurde erhabener und spiegelte den Wunsch der Kaiser wider, einen göttlichen Status auf Erden zu haben. Aus der ursprünglichen Mughal-Malerei entwickelten sich regional geprägte Unterschiede, die gern als postmogulischer Stil bezeichnet werden.
Die Mughal Malerei ist eine Kunstform, die ihren Ursprung in Südostasien hat. Es ist eine Kunstform, die eng verbunden ist mit dem Mogulreich, dass sich über die nordindische Region erstreckte. Hervorgegangen ist die Darstellungsart aus der persischen Miniaturmalerei. Diese kleinformatigen Werke sind eng verbunden mit der persischen Sagen- und Märchenwelt. Miniaturmalereien begleiten die Literatur und unterstützen das Erzählen einer Geschichte. Es sind Illustrationen, die außergewöhnlich kunstvoll gearbeitet sind und die Geschichten intensiver erzählen, als es europäische Buchillustrationen bewirken. Klare geometrische Formen und intensive Farben bringen die ausschweifende Erzählkunst zu Papier. Das Papier und die Anregungen für die persische Miniaturmalerei kamen aus China in den Iran. Die Grundzüge für die Illustrationen gehen daher vermutlich auf die chinesische Malerei zurück. Am Hof des Mogulreiches entwickelte sich zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert aus der persischen Miniaturmalerei eine eigene Kunstform. Die klassische Darstellungsweise als Buchillustration ist erhalten geblieben, wurde jedoch durch die Eigenständigkeit der Bilder erweitert. Die Mogulkaiser interessierten sich neben der Darstellung von Themen mit literarischem Bezug für realistische Abbildungen. Porträts, Tiere und Pflanzen zählten zu den beliebtesten Motiven. Und obwohl die klassischen Werke der indischen Literatur weiterhin kunstvoll ausgeschmückt wurden, malten die Künstler verstärkt Szenen aus dem Leben am Hofe und dem kaiserlichen Umfeld. Für die Perspektive wurde ein erhöhter Standpunkt gewählt, eine Konvention, die vermutlichen einen kulturellen Ursprung hatte.
Eine der Lieblingsbeschäftigung der Mogulkaiser war das Schreiben von Tagebüchern und Memoiren. Die Miniaturgemälde ergänzten die Texte des kaiserlichen Lebens. Es entstanden Sammelwerke mit persönlichem und individuellem Inhalt, deren Gestaltung einzigartig ist. Neben den Tagebüchern wurden Alben mit Porträts angelegt. Porträtiert werden durfte das persönliche Umfeld des Magnaten. Die Ausarbeitung unterlag strengen Regeln. Die Darstellung erfolgte im strengen Profil, der Oberkörper wurde in Richtung des Betrachters gedreht. Die Rolle der Frau in der Porträtdarstellung ist umstritten. Eindeutig ist, dass Männer wesentlich häufiger porträtiert wurden als Frauen. Konkubinen und Bedienstete durften das Porträt begleiten, aber nicht das bestimmende Motiv sein. Wissenschaftler vermuten, dass es weibliche Darstellungen von nahen Angehörigen des Kaisers gegeben hat, diese aber selten überliefert wurden.
Die Mughal-Malerei ist eine Verbindung aus Kunstströmungen fremder Länder und indischen Kunststilen. Die Tradition, die Bilder mit Bordüren einzurahmen, wurde aus der persischen Miniaturmalerei übernommen. Reichverzierte und mit Schriftzeichen ergänzte Bänder umlaufen das zentrale Motiv, werden in vielen Reproduktionen jedoch durch echte Rahmungen ersetzt. Der von den Moguln entwickelte Malstil verbreitete sich schnell. Andere indische Höfe übernahmen die Kunstform und ergänzten sie mit religiösen Motiven des Hinduismus. In der Porträtdarstellung entwickelte sich ein fast ikonischer Ausdruck. Insbesondere die Darstellung der Herrscher wurde erhabener und spiegelte den Wunsch der Kaiser wider, einen göttlichen Status auf Erden zu haben. Aus der ursprünglichen Mughal-Malerei entwickelten sich regional geprägte Unterschiede, die gern als postmogulischer Stil bezeichnet werden.