Konstantin Alekseevich Korovin gehört zu den ersten russischen Impressionisten. Die Rezeption seiner Werke war vielfältig. Einer der wenigen Zeitgenossen, die das Talent des Malers erkannten, war Fedor Schaljapin. Der Sänger nannte ihn den „Paganini in der Malerei“. Zu dieser Zeit stimmten nur wenige mit der Meinung Schaljapins überein. Konstantin Alekseevich Korovin wurde in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren. Sein ältester Bruder, Sergej Korowin, studierte ebenfalls Malerei. Der 14-jährige Korovin entschied sich anfangs für ein Architekturstudium, wechselte aber ein Jahr später an die Fakultät für Malerei, die vom Landschaftsmaler Aleksei Savrasov und Vasilij Polenov geleitet wurde.
An seinem ersten Gemälde aus den frühen 1880er Jahren hat der Künstler Ilya Repin viel Gefallen gefunden. Er war von der Farbgebung, der Kühnheit der Technik und des Designs sichtlich beeindruckt und forderte den Schöpfer des Werkes persönlich kennenzulernen. Viele Kunstliebhaber gingen davon aus, dass ein Spanier das Gemälde kreiert hätte, da russische Künstler einen anderen Stil bevorzugten. Korovin verbrachte viel Zeit im Ausland, insbesondere in Frankreich, allerdings zog es ihn immer in die Heimat zurück. Um 1920 wurde dem Künstler aus politischen Gründen sein Landhaus und die Wohnung in der Hauptstadt genommen. Dem Ratschlag von Anatoly Lunacharsky folgend, wanderte Korovin 1923 nach Paris aus und begründete die Abreise mit der Notwendigkeit seinen Sohn gesundheitlich behandeln zu müssen. Das Leben in Paris gestaltete sich schwierig. Modernisten, so wie Korovin es war, waren aus der Mode gekommen. Der Geldmangel wuchs stetig und seine Bekannten und Freunde waren in Russland geblieben. Konstantin Korovin sehnte sich nach seiner Heimat, nach Abramtsevo und Okhotino. Zu seinem Unglück kam der Verlust seines Sehvermögens hinzu. Um beschäftigt zu bleiben, griff der Künstler seine Erinnerungen auf und entdeckte sein schriftstellerisches Talent. Er schrieb Kurzgeschichten und Memoiren.
Das malerische Ziel Korovins war die Übertragung von Licht und Luft auf die Leinwand. Das Bild „Am Teetisch“ ist ein anschaulicher Beweis für die Erfüllung dieser Aufgabe. Die Komposition der Leinwand orientiert sich an der künstlerischen Ausrichtung des Impressionismus. Konstantin Alekseevich Korovin ist zudem als talentierter Schöpfer von Stillleben mit Blumen bekannt. Besonders häufig stellte er Flieder und Rosen dar. Wie alle Werke der Moderne lassen sich die Stillleben und Landschaften Korovins am besten aus einer fernen Perspektive betrachten.
Konstantin Alekseevich Korovin gehört zu den ersten russischen Impressionisten. Die Rezeption seiner Werke war vielfältig. Einer der wenigen Zeitgenossen, die das Talent des Malers erkannten, war Fedor Schaljapin. Der Sänger nannte ihn den „Paganini in der Malerei“. Zu dieser Zeit stimmten nur wenige mit der Meinung Schaljapins überein. Konstantin Alekseevich Korovin wurde in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren. Sein ältester Bruder, Sergej Korowin, studierte ebenfalls Malerei. Der 14-jährige Korovin entschied sich anfangs für ein Architekturstudium, wechselte aber ein Jahr später an die Fakultät für Malerei, die vom Landschaftsmaler Aleksei Savrasov und Vasilij Polenov geleitet wurde.
An seinem ersten Gemälde aus den frühen 1880er Jahren hat der Künstler Ilya Repin viel Gefallen gefunden. Er war von der Farbgebung, der Kühnheit der Technik und des Designs sichtlich beeindruckt und forderte den Schöpfer des Werkes persönlich kennenzulernen. Viele Kunstliebhaber gingen davon aus, dass ein Spanier das Gemälde kreiert hätte, da russische Künstler einen anderen Stil bevorzugten. Korovin verbrachte viel Zeit im Ausland, insbesondere in Frankreich, allerdings zog es ihn immer in die Heimat zurück. Um 1920 wurde dem Künstler aus politischen Gründen sein Landhaus und die Wohnung in der Hauptstadt genommen. Dem Ratschlag von Anatoly Lunacharsky folgend, wanderte Korovin 1923 nach Paris aus und begründete die Abreise mit der Notwendigkeit seinen Sohn gesundheitlich behandeln zu müssen. Das Leben in Paris gestaltete sich schwierig. Modernisten, so wie Korovin es war, waren aus der Mode gekommen. Der Geldmangel wuchs stetig und seine Bekannten und Freunde waren in Russland geblieben. Konstantin Korovin sehnte sich nach seiner Heimat, nach Abramtsevo und Okhotino. Zu seinem Unglück kam der Verlust seines Sehvermögens hinzu. Um beschäftigt zu bleiben, griff der Künstler seine Erinnerungen auf und entdeckte sein schriftstellerisches Talent. Er schrieb Kurzgeschichten und Memoiren.
Das malerische Ziel Korovins war die Übertragung von Licht und Luft auf die Leinwand. Das Bild „Am Teetisch“ ist ein anschaulicher Beweis für die Erfüllung dieser Aufgabe. Die Komposition der Leinwand orientiert sich an der künstlerischen Ausrichtung des Impressionismus. Konstantin Alekseevich Korovin ist zudem als talentierter Schöpfer von Stillleben mit Blumen bekannt. Besonders häufig stellte er Flieder und Rosen dar. Wie alle Werke der Moderne lassen sich die Stillleben und Landschaften Korovins am besten aus einer fernen Perspektive betrachten.
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