Es gibt nicht sehr viel, was wir über den englischen Künstler John Harris Valda wissen. Der berühmtere Vertreter der Familie war definitiv sein Vater, John Harris Valda senior, ein viktorianischer Maler. Er hatte bei John Millais studiert und brachte es zu so großer Kunstfertigkeit, dass er später sogar ein Portrait von Edward VII. schaffen durfte. Jedenfalls trug das Handwerk des Vaters der Londoner Familie genug Geld ein, sodass sie längere Zeit in Italien und Österreich verbringen konnten, um dort Kunst und Kultur zu genießen und zu studieren. Diese Auslandsaufenthalte prägten den Jungen John stark: Der Besuch der Museen und Ausstellungen zwischen Rom und Wien bestärken ihn in seinem Wunsch, in die künstlerischen Fußstapfen des Seniors zu treten.
Der junge Harris Valda wollte aber nicht einfach nur selbst Künstler sein, sondern auch als Lehrender seine Spuren in der Kunstwelt hinterlassen. So kam es, dass er 1895, mit gerade einmal 21 Jahren, seine erste eigene Kunstschule eröffnete. Nicht alleine, sondern in Kollaboration mit Ernest George Entwistle. Und es war auch nicht einfach nur eine Kunstschule, sondern nach eigenem Bekunden die erste in Großbritannien, die Magazin-Illustration unterrichtete. Zu einer Zeit, als Fotografie noch sehr teuer und aufwändig war, brauchten Zeitungen, Magazinen und Zeitschriften immer gute Illustrationen für ihre Artikel. Die Schule erfreute sich also regen Zulaufs. Leider war die Partnerschaft zwischen Harris Valda und Entwistle weniger erfolgreich und löste sich nach ein paar Jahren auf.
Harris Valda, der mit der Schule auch seine eigene Identität als Künstler gefunden hatte, arbeitete selbst als Illustrator für Printpublikationen. Bei seiner Arbeit lernte er dann Edwin Drew kennen, einen Journalisten und Dichter. Eine ganze Weile lebte er mit ihm und dessen Frau Annie in St. Pancras zusammen – ein künstlerisch fruchtbare Dreier-WG. Man inspirierte sich gegenseitig. Als John nach ein paar Jahren jedoch Olive Perry heiratete, wurde es Zeit, einen eigenen Hausstand zu gründen. Endlich hatte er dafür auch das nötige Kleingeld. Magazine wie „Pearson’s“, „English Illustrated“ oder „Lady’s Realm“ engagierten ihn inzwischen regelmäßig. Nebenbei fand er auch noch die Zeit, Buch-Cover zu gestalten, hauptsächlich für den Verlag „Chatto & Windus“.
Seine produktivste Zeit waren aber sicherlich die 1920er-Jahre. Harold Twyman, Redakteur bei „Union Jack“, hatte ihn angefragt, die Titelseite und auch das Innere mit Illustrationen für die „Sexton Blake“-Storys zu bereichern. Und das tat Harris Valda für die nächsten zehn Jahre. Einen seiner größten Erfolge feierte er aber als Illustrator für die Comic-Reihe „Film Fun“, die sich unter anderem rund um den Westernhelden Buck Jones drehten.
Es gibt nicht sehr viel, was wir über den englischen Künstler John Harris Valda wissen. Der berühmtere Vertreter der Familie war definitiv sein Vater, John Harris Valda senior, ein viktorianischer Maler. Er hatte bei John Millais studiert und brachte es zu so großer Kunstfertigkeit, dass er später sogar ein Portrait von Edward VII. schaffen durfte. Jedenfalls trug das Handwerk des Vaters der Londoner Familie genug Geld ein, sodass sie längere Zeit in Italien und Österreich verbringen konnten, um dort Kunst und Kultur zu genießen und zu studieren. Diese Auslandsaufenthalte prägten den Jungen John stark: Der Besuch der Museen und Ausstellungen zwischen Rom und Wien bestärken ihn in seinem Wunsch, in die künstlerischen Fußstapfen des Seniors zu treten.
Der junge Harris Valda wollte aber nicht einfach nur selbst Künstler sein, sondern auch als Lehrender seine Spuren in der Kunstwelt hinterlassen. So kam es, dass er 1895, mit gerade einmal 21 Jahren, seine erste eigene Kunstschule eröffnete. Nicht alleine, sondern in Kollaboration mit Ernest George Entwistle. Und es war auch nicht einfach nur eine Kunstschule, sondern nach eigenem Bekunden die erste in Großbritannien, die Magazin-Illustration unterrichtete. Zu einer Zeit, als Fotografie noch sehr teuer und aufwändig war, brauchten Zeitungen, Magazinen und Zeitschriften immer gute Illustrationen für ihre Artikel. Die Schule erfreute sich also regen Zulaufs. Leider war die Partnerschaft zwischen Harris Valda und Entwistle weniger erfolgreich und löste sich nach ein paar Jahren auf.
Harris Valda, der mit der Schule auch seine eigene Identität als Künstler gefunden hatte, arbeitete selbst als Illustrator für Printpublikationen. Bei seiner Arbeit lernte er dann Edwin Drew kennen, einen Journalisten und Dichter. Eine ganze Weile lebte er mit ihm und dessen Frau Annie in St. Pancras zusammen – ein künstlerisch fruchtbare Dreier-WG. Man inspirierte sich gegenseitig. Als John nach ein paar Jahren jedoch Olive Perry heiratete, wurde es Zeit, einen eigenen Hausstand zu gründen. Endlich hatte er dafür auch das nötige Kleingeld. Magazine wie „Pearson’s“, „English Illustrated“ oder „Lady’s Realm“ engagierten ihn inzwischen regelmäßig. Nebenbei fand er auch noch die Zeit, Buch-Cover zu gestalten, hauptsächlich für den Verlag „Chatto & Windus“.
Seine produktivste Zeit waren aber sicherlich die 1920er-Jahre. Harold Twyman, Redakteur bei „Union Jack“, hatte ihn angefragt, die Titelseite und auch das Innere mit Illustrationen für die „Sexton Blake“-Storys zu bereichern. Und das tat Harris Valda für die nächsten zehn Jahre. Einen seiner größten Erfolge feierte er aber als Illustrator für die Comic-Reihe „Film Fun“, die sich unter anderem rund um den Westernhelden Buck Jones drehten.
Seite 1 / 3