Der junge John George Brown studierte zuerst in England bei dem schottischen Maler Robert Scott Lauder, der sich selbst als Historienmaler bezeichnete und dessen Stillleben und Porträts sehr bekannt wurden. Auch bei William Bell Scott, einem weiteren renommierten schottischen Maler, Stecher und Dichter ging er in die Lehre. Im Jahr 1853 ging er in die USA, wo er in Brooklin zuerst eine Ausbildung als Glasbläser absolvierte. Später begann er ein Studium an der National Academy of Design, die 1826 nach dem Vorbild der britischen Royal Academy of Arts gegründet worden war. Einer der Schulgründer war der bekannte und berühmte Miniaturmaler Thomas Seir Cummings, einer von Browns Lehrern.
John George Brown hatte schnell Erfolge als Maler zu verzeichnen. Das galt besonders für seine sehr detailgetreuen, allerdings nach heutiger Sicht stark sentimentalisierten Darstellungen der Menschen in den Einwandererzentren seiner neuen Heimat. Er malte die Kinder und Jugendlichen auf der Straße, die Straßenmusikanten, Verkäufer, Schuhputzer und Dienstboten. Mit "echt britischer Gründlichkeit" zeigte er die zerrissenen Kleider, die ausgetretenen Schuhe und speckigen Mützen der Armen. Trotzdem malte er nicht die traurige Realität ihres Lebens, ihren Hunger und ihre Hoffnungslosigkeit, sondern ließ sie malerisch, fröhlich und findig wirken. Das machte seine Werke beim Publikum sehr beliebt. Mit seinem 1860 erschienenen Werk "His first Cigar" errang er nationale Bekanntheit und erwarb sich den Ruf des "Bootblack Raphaels". Seine Bilder verkauften sich gut und wurden massenhaft lithografiert. Auch die Gemälde "Sleeping Angel", The Boy Violinist", "Sunshine", "A Longshoreman" und "All Right" wurden international bekannt. Sein wohl berühmtestes Werk mit dem Titel Heels over Head " wurde im Jahr 1900 bei der Weltausstellung in Paris gezeigt. Seit 1863 stellte Brown immer wieder seine Bilder in der National Academy of Designs aus und auch heute noch sind sie im Museum an der Upper East Side im New Yorker Stadtteil Manhattan zu sehen. Aber auch im Metropolitan Museum New York, in der Corcoran Gallery Washington und im Museum Detroit finden sich seine Bilder.
John George Brown war einer der bekanntesten und vermutlich auch der reichsten Genremaler Ende des 19.Jahrhunderts. Am Ende seiner Karriere verkauften sich seine Bilder für je 500 bis 1.000 Dollar pro Bild, außerdem erhielt er Lizenzgebühren von bis zu 25.000 Dollar aus nur einer Lithographie.
Der junge John George Brown studierte zuerst in England bei dem schottischen Maler Robert Scott Lauder, der sich selbst als Historienmaler bezeichnete und dessen Stillleben und Porträts sehr bekannt wurden. Auch bei William Bell Scott, einem weiteren renommierten schottischen Maler, Stecher und Dichter ging er in die Lehre. Im Jahr 1853 ging er in die USA, wo er in Brooklin zuerst eine Ausbildung als Glasbläser absolvierte. Später begann er ein Studium an der National Academy of Design, die 1826 nach dem Vorbild der britischen Royal Academy of Arts gegründet worden war. Einer der Schulgründer war der bekannte und berühmte Miniaturmaler Thomas Seir Cummings, einer von Browns Lehrern.
John George Brown hatte schnell Erfolge als Maler zu verzeichnen. Das galt besonders für seine sehr detailgetreuen, allerdings nach heutiger Sicht stark sentimentalisierten Darstellungen der Menschen in den Einwandererzentren seiner neuen Heimat. Er malte die Kinder und Jugendlichen auf der Straße, die Straßenmusikanten, Verkäufer, Schuhputzer und Dienstboten. Mit "echt britischer Gründlichkeit" zeigte er die zerrissenen Kleider, die ausgetretenen Schuhe und speckigen Mützen der Armen. Trotzdem malte er nicht die traurige Realität ihres Lebens, ihren Hunger und ihre Hoffnungslosigkeit, sondern ließ sie malerisch, fröhlich und findig wirken. Das machte seine Werke beim Publikum sehr beliebt. Mit seinem 1860 erschienenen Werk "His first Cigar" errang er nationale Bekanntheit und erwarb sich den Ruf des "Bootblack Raphaels". Seine Bilder verkauften sich gut und wurden massenhaft lithografiert. Auch die Gemälde "Sleeping Angel", The Boy Violinist", "Sunshine", "A Longshoreman" und "All Right" wurden international bekannt. Sein wohl berühmtestes Werk mit dem Titel Heels over Head " wurde im Jahr 1900 bei der Weltausstellung in Paris gezeigt. Seit 1863 stellte Brown immer wieder seine Bilder in der National Academy of Designs aus und auch heute noch sind sie im Museum an der Upper East Side im New Yorker Stadtteil Manhattan zu sehen. Aber auch im Metropolitan Museum New York, in der Corcoran Gallery Washington und im Museum Detroit finden sich seine Bilder.
John George Brown war einer der bekanntesten und vermutlich auch der reichsten Genremaler Ende des 19.Jahrhunderts. Am Ende seiner Karriere verkauften sich seine Bilder für je 500 bis 1.000 Dollar pro Bild, außerdem erhielt er Lizenzgebühren von bis zu 25.000 Dollar aus nur einer Lithographie.
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