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Der Maler Alfred Rethel ist ein deutscher Historienmaler und wird der Spätromantik zugeordnet. Seit seiner Kindheit war seine größte Leidenschaft die romantische Historien- und Monumentalmalerei. Insbesondere die Darstellung von Schlachten war für Alfred Rethel von großer Bedeutung und diese wurden auch durch seine größten Kunstwerke verewigt. Die Inspiration für seine Gemälde fand Alfred Rethel zum großen Teil in der griechischen Kunst und Geschichte. Insbesondere die Bekanntschaft zu Carl Friedrich Lessing, ebenfalls ein deutscher Maler der Romantik, führte ihn zur Historienmalerei. Weiterhin erhielt der Maler Alfred Rethel große Aufmerksamkeit durch seine Holzschnittfolgen wie das berühmte Kunstwerk „Auch ein Todtentanz“. Diese Holzschnittfolge wurde insbesondere aufgrund der politischen Aussage von den konservativen Kreisen begeistert aufgenommen. Obwohl viele Gemälde von Alfred Rethel verschiedene Schlachten der Geschichte zeigen, war er persönlich gegen revolutionäre Bewegungen und vertrat stattdessen die Position des gemäßigten Fortschritts. Er war der konstitutionellen Partei zugeneigt und trat der idealen Vorstellung der Einheit Deutschlands mit großer Skepsis entgegen.
Der Vater von Alfred Rethel hat während der Franzosenzeit als Präfekturrat für Napoleon I. gearbeitet und ist von Straßburg nach Deutschland ausgewandert. Als er nach Deutschland kam heiratete er Alfreds Mutter, deren Familie in der Industrie tätig war, und eröffnete auf dem Gut Diepenbenden im südlichen Teil der Stadt Aachen eine chemische Fabrik. In dieser wurden eine Vielzahl von Pigmente und Mineralien hergestellt und in die Niederlande exportiert. Alfred Rethel war das vierte Kind seiner Eltern und besuchte eine einklassige Simultanschule, in der sein malerisches Talent bereits während der Schulzeit erkannt wurde. Kurz darauf erhielt Alfred Rethel seinen ersten Zeichenunterricht bei dem deutschen Maler Johann Baptist Joseph Bastiné an der Aachener Zeichenschule. Bereits mit dreizehn Jahren besuchte Alfred Rethel die Kunstakademie in Düsseldorf. Dort war sowohl der deutsche Historien- und Portraitmaler Heinrich Christoph Kolbe als auch der deutsche Maler Wilhelm Schadow, der ihm die nazarenische Kunst näher brachte, sein Lehrer. Auch sein Bruder besuchte einige Jahre später die Düsseldorfer Kunstakademie.
Neben den Gemälden von historischen Schlachten fertigte der Maler Alfred Rethel Fresken für den Frankfurter Kaisersaal und dessen Herrscher an. Das Kunstwerk seines Lebens war die Ausmalung des Krönungssaals im Rathaus von Aachen, in dem er verschiedene Themen aus dem Leben des Karl des Großen darstellte. Sowohl durch diese langjährige Arbeit als auch durch die Anfertigung der Illustrationen zum „Nibelungenlied“ und „Der Zug Hannibals über die Alpen“ geriet Alfred Rethel immer mehr in eine geistige Umnachtung, die sich später zu starken Depressionen entwickelten. Durch eine schwere und langwierige Erkrankung seiner Frau, deren Heilung und andere prägende Lebenssituationen schwankte der Gesundheitszustand von Alfred Rethel immer wieder zwischen einem guten und schlechten. Später stellte sich heraus, dass der Maler Alfred Rethel an einer Gehirnkrankheit litt, durch die er nach langjähriger Pflege seiner Angehörigen bereits im Alter von 43 Jahren starb.
Der Maler Alfred Rethel ist ein deutscher Historienmaler und wird der Spätromantik zugeordnet. Seit seiner Kindheit war seine größte Leidenschaft die romantische Historien- und Monumentalmalerei. Insbesondere die Darstellung von Schlachten war für Alfred Rethel von großer Bedeutung und diese wurden auch durch seine größten Kunstwerke verewigt. Die Inspiration für seine Gemälde fand Alfred Rethel zum großen Teil in der griechischen Kunst und Geschichte. Insbesondere die Bekanntschaft zu Carl Friedrich Lessing, ebenfalls ein deutscher Maler der Romantik, führte ihn zur Historienmalerei. Weiterhin erhielt der Maler Alfred Rethel große Aufmerksamkeit durch seine Holzschnittfolgen wie das berühmte Kunstwerk „Auch ein Todtentanz“. Diese Holzschnittfolge wurde insbesondere aufgrund der politischen Aussage von den konservativen Kreisen begeistert aufgenommen. Obwohl viele Gemälde von Alfred Rethel verschiedene Schlachten der Geschichte zeigen, war er persönlich gegen revolutionäre Bewegungen und vertrat stattdessen die Position des gemäßigten Fortschritts. Er war der konstitutionellen Partei zugeneigt und trat der idealen Vorstellung der Einheit Deutschlands mit großer Skepsis entgegen.
Der Vater von Alfred Rethel hat während der Franzosenzeit als Präfekturrat für Napoleon I. gearbeitet und ist von Straßburg nach Deutschland ausgewandert. Als er nach Deutschland kam heiratete er Alfreds Mutter, deren Familie in der Industrie tätig war, und eröffnete auf dem Gut Diepenbenden im südlichen Teil der Stadt Aachen eine chemische Fabrik. In dieser wurden eine Vielzahl von Pigmente und Mineralien hergestellt und in die Niederlande exportiert. Alfred Rethel war das vierte Kind seiner Eltern und besuchte eine einklassige Simultanschule, in der sein malerisches Talent bereits während der Schulzeit erkannt wurde. Kurz darauf erhielt Alfred Rethel seinen ersten Zeichenunterricht bei dem deutschen Maler Johann Baptist Joseph Bastiné an der Aachener Zeichenschule. Bereits mit dreizehn Jahren besuchte Alfred Rethel die Kunstakademie in Düsseldorf. Dort war sowohl der deutsche Historien- und Portraitmaler Heinrich Christoph Kolbe als auch der deutsche Maler Wilhelm Schadow, der ihm die nazarenische Kunst näher brachte, sein Lehrer. Auch sein Bruder besuchte einige Jahre später die Düsseldorfer Kunstakademie.
Neben den Gemälden von historischen Schlachten fertigte der Maler Alfred Rethel Fresken für den Frankfurter Kaisersaal und dessen Herrscher an. Das Kunstwerk seines Lebens war die Ausmalung des Krönungssaals im Rathaus von Aachen, in dem er verschiedene Themen aus dem Leben des Karl des Großen darstellte. Sowohl durch diese langjährige Arbeit als auch durch die Anfertigung der Illustrationen zum „Nibelungenlied“ und „Der Zug Hannibals über die Alpen“ geriet Alfred Rethel immer mehr in eine geistige Umnachtung, die sich später zu starken Depressionen entwickelten. Durch eine schwere und langwierige Erkrankung seiner Frau, deren Heilung und andere prägende Lebenssituationen schwankte der Gesundheitszustand von Alfred Rethel immer wieder zwischen einem guten und schlechten. Später stellte sich heraus, dass der Maler Alfred Rethel an einer Gehirnkrankheit litt, durch die er nach langjähriger Pflege seiner Angehörigen bereits im Alter von 43 Jahren starb.