Adolphe Joseph Thomas Monticelli war ein französischer Maler, der als Wegbereiter des Impressionismus gilt. Sein Werk und sein Bekanntheitsgrad stehen im Schatten der großen Maler, die die französische Kunstszene im 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Vincent van Gogh und Paul Cézanne fanden Inspiration in Monticellis Werken. Monticelli war ein Teil des inneren Zirkels der Pariser Künstlergemeinschaft und pflegte ein freundschaftliches Verhältnis zu vielen seiner Künstlerkollegen. Der Maler Narcisse Virgile Diaz de la Peña verlor nach einem Schlangenbiss ein Bein und Monticelli begleitete den Künstler zum Malen in den Wald von Fontainebleau. Die beiden Künstler hatten ein vertrautes Verhältnis. Beide waren von Ferdinand Victor Eugene Delacroix beeindruckt und nahmen dessen Malerei zum Vorbild. Gemeinsam waren die Künstler auf der Suche nach einer Veränderung in der Malerei und lösten sich von der akademischen Malweise.
Monticellis Geburtsort war Marseille. Hier besuchte der Maler die Akademie und nahm, seinen ersten Kunstunterricht. Adolphe zog es nach Paris und er belegte weiter Kunstkurse an École des Beaux-Arts. Ein viel bedeutsameres Element in der Ausbildung des Malers waren Museumsbesuche. Adolphe ging in den Louvre und kopierte die Werke der großen Klassiker, die dort ausgestellt waren. Die frühen Werke des Franzosen waren Porträts und orientalische Szenen. Entgegen der akademischen Vorgabe malte Monticelli mit kräftigen Pinselstrichen und lehnte sich gegen die übliche glatte Präzision auf. Der Künstler begann mit der Farbe zu spielen. Er verwendete in einem einzigen Gemälde Farben in verschiedenen Abstufungen. Der Farbauftrag war mal mäßig dick und pastos und in anderen Bildern eine dünne Lasur, die die Grundierung durchscheinen lässt. Der Maler hat damit romantische Szenen und lichtdurchflutete Parklandschaften geschaffen. Er war der Begleiter rauschender Feste und der vertrauensvolle Darsteller bei vielen Porträts. Die späteren Werke zeigen einen charakteristischen freien Farbauftrag. Fast experimentell wirken die letzten Landschaftsstudien, die Monticelli in seiner provenzalischen Heimat malte. Der Farbauftrag wirkt gespachtelt und ist häufig dick mit einer Palette auf Holztafeln aufgetragen. Kunstkritiker hielten Monticelli für verrückt, was der Künstler mit Humor zur Kenntnis nahm und weiterhin seinen Impulsen folgte.
Die Frage warum Monticelli nicht in einem Atemzug mit den großen Impressionisten genannt wird, hat vermutliche verschiedene Ursachen. Zum einen war es für den Erfolg eines Künstlers wichtig, in den Ausstellungen der Pariser Akademien gezeigt zu werden. Monticelli stellte nie im Salon aus und konnte seine Werke frei verkaufen. Der Künstler verließ die Stadt immer wieder und verbrachte Lebensabschnitt in seiner Heimat. So verließ er Paris während der Revolution von 1848 und als der Deutsch-Französische Krieg ausbrach. Zwar bediente er den gesellschaftlichen Geschmack der Zeit mit seinen Sujets, doch suchte der Maler auch immer wieder den Kontakt zur künstlerischen Avantgarde. Vincent van Gogh hatte den großen Wunsch, den Künstler Adolphe Monticelli persönlich kennenzulernen, doch leider verstarb dieser wenige Monate bevor van Gogh Paris erreichte.
Adolphe Joseph Thomas Monticelli war ein französischer Maler, der als Wegbereiter des Impressionismus gilt. Sein Werk und sein Bekanntheitsgrad stehen im Schatten der großen Maler, die die französische Kunstszene im 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Vincent van Gogh und Paul Cézanne fanden Inspiration in Monticellis Werken. Monticelli war ein Teil des inneren Zirkels der Pariser Künstlergemeinschaft und pflegte ein freundschaftliches Verhältnis zu vielen seiner Künstlerkollegen. Der Maler Narcisse Virgile Diaz de la Peña verlor nach einem Schlangenbiss ein Bein und Monticelli begleitete den Künstler zum Malen in den Wald von Fontainebleau. Die beiden Künstler hatten ein vertrautes Verhältnis. Beide waren von Ferdinand Victor Eugene Delacroix beeindruckt und nahmen dessen Malerei zum Vorbild. Gemeinsam waren die Künstler auf der Suche nach einer Veränderung in der Malerei und lösten sich von der akademischen Malweise.
Monticellis Geburtsort war Marseille. Hier besuchte der Maler die Akademie und nahm, seinen ersten Kunstunterricht. Adolphe zog es nach Paris und er belegte weiter Kunstkurse an École des Beaux-Arts. Ein viel bedeutsameres Element in der Ausbildung des Malers waren Museumsbesuche. Adolphe ging in den Louvre und kopierte die Werke der großen Klassiker, die dort ausgestellt waren. Die frühen Werke des Franzosen waren Porträts und orientalische Szenen. Entgegen der akademischen Vorgabe malte Monticelli mit kräftigen Pinselstrichen und lehnte sich gegen die übliche glatte Präzision auf. Der Künstler begann mit der Farbe zu spielen. Er verwendete in einem einzigen Gemälde Farben in verschiedenen Abstufungen. Der Farbauftrag war mal mäßig dick und pastos und in anderen Bildern eine dünne Lasur, die die Grundierung durchscheinen lässt. Der Maler hat damit romantische Szenen und lichtdurchflutete Parklandschaften geschaffen. Er war der Begleiter rauschender Feste und der vertrauensvolle Darsteller bei vielen Porträts. Die späteren Werke zeigen einen charakteristischen freien Farbauftrag. Fast experimentell wirken die letzten Landschaftsstudien, die Monticelli in seiner provenzalischen Heimat malte. Der Farbauftrag wirkt gespachtelt und ist häufig dick mit einer Palette auf Holztafeln aufgetragen. Kunstkritiker hielten Monticelli für verrückt, was der Künstler mit Humor zur Kenntnis nahm und weiterhin seinen Impulsen folgte.
Die Frage warum Monticelli nicht in einem Atemzug mit den großen Impressionisten genannt wird, hat vermutliche verschiedene Ursachen. Zum einen war es für den Erfolg eines Künstlers wichtig, in den Ausstellungen der Pariser Akademien gezeigt zu werden. Monticelli stellte nie im Salon aus und konnte seine Werke frei verkaufen. Der Künstler verließ die Stadt immer wieder und verbrachte Lebensabschnitt in seiner Heimat. So verließ er Paris während der Revolution von 1848 und als der Deutsch-Französische Krieg ausbrach. Zwar bediente er den gesellschaftlichen Geschmack der Zeit mit seinen Sujets, doch suchte der Maler auch immer wieder den Kontakt zur künstlerischen Avantgarde. Vincent van Gogh hatte den großen Wunsch, den Künstler Adolphe Monticelli persönlich kennenzulernen, doch leider verstarb dieser wenige Monate bevor van Gogh Paris erreichte.
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