Eros ist der griechische Gott der Liebe. Mit goldenen Pfeilen bringt er die Liebe unter die Menschen. Jeder der von einem Pfeil getroffen wird, ist erfüllt mit Zuneigung. Bougereau hat eine Szene geschaffen, in der Eros direkten Kontakt zu einer jungen Frau hat und zu ihr auf den Schoß klettert. Eros wirkt schelmisch, aber entschlossen. Die junge Frau lächelt, wirkt aber nicht von ihrer Abwehr überzeugt.

Der französische Maler Bougereau hat wie kein anderer gleichermaßen die Linienführung und die Farbgestaltung genutzt, um seinen Werken den gewünschten Ausdruck zu verleihen. Bougereau zeigt mit dem Gemälde seine Vorstellung der Mythologie der Götterwelt. Das leichte Spiel zwischen der Frau und dem jungen Gott ist mit gekonnter Detailgetreue und Bewegung dargestellt. Besonders in den späten Schaffensjahren beherrschte der Maler einen fast fotorealistischen Stil, mit dem die Figuren der Gemälde zum Leben erweckt werden. Dem Künstler ist eine moderne Interpretation des klassischen Themas der Mythologie gelungen. Der allegorische Bezug sicherte dem Maler künstlerische Anerkennung und ließ seine Kritiker in Bezug auf so viel nackte Haut verstummen. Den weiblichen Körper mit dem Ausdruck von Unbeschwertheit in den Mittelpunkt zu rücken, wurde in der Gesellschaft des späten 19. Jahrhunderts nicht unkritisch aufgenommen. Die arkadische Landschaft im Hintergrund ist Französisch. Die sonnigen Hügel entnahm Bougereau seiner Nachbarschaft und fügte sie mit seinen Lieblingsfiguren der Götterwelt zusammen.

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Ein junges Mädchen verteidigt sich gegen Eros von William Adolphe Bouguereau. Verfügbar als Kunstdruck auf Leinwand, Fotopapier, Aquarellkarton, Naturpapier oder Japanpapier.
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