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Technologische Neuerungen haben ihn brennend interessiert. Carl Grossberg war ein Industriemaler, geprägt von der künstlerischen Epoche der Neuen Sachlichkeit. Dabei erlebte er den ersten Weltkrieg und den Beginn des zweiten Weltkrieges. Aber seine Leidenschaft war immer das Malen, bis zu seinem Tod.
Carl Grossberg, der gebürtig eigentlich Georg Carl Wilhelm Grandmontagne hieß, war ein deutscher Maler, der seine Werke in Öl und Aquarellen auf Leinwand verewigte. Ursprünglich studierte er aber Architektur, noch unter dem Namen Grandmontagne, der jedoch kurz darauf von seinem Vater eingedeutscht wurde - zu Grossberg. Daraufhin musste er sein Studium unterbrechen, da er zu Beginn des 1. Weltkrieges in den Kriegsdienst eingezogen wurde. Wenige Jahre später kehrte er verletzt zurück, doch der Krieg konnte ihn nicht von seiner Karriere abhalten. Alsbald die Verletzung ausgeheilt war, widmete er sich dem Studium der Bildenden Kunst und beschäftigte sich mit Malerei, Dekorationskunst und Raumkunst. Seinen Erfolg verdiente er sich durch eine Einzelausstellung in Stuttgart, später auch in Berlin und mehreren Städten Deutschlands. Für seine Ausstellungen und seine Kunst erhielt er wenige Jahre später den Rompreis. Eigentlich verfolgte Grossberg aber ein größeres Projekt. Ein Projekt namnes "Industrieplans", einem Bilderzyklus, der einen Querschnitt der wichtigsten Industrien Deutschlands darstellen sollte. Leider wurde es aber nie realisiert. Denn er wurde zum Beginn des 2. Weltkrieges wieder eingezogen und in Polen stationiert. Schließlich verstarb er bei einem Autounfall, während er seine Familie bei einem Heimaturlaub besuchte.
Grossbergs Werke waren nicht seine ganze Karriere lang konstant gefertigt. Sie haben sich im Laufe der Zeit verändert. Zunächst fertigte er Stadtansichten in Öl und Aquarellen an, inspiriert von dem Künstler Lyonel Feininger. Diese bauklotzähnlichen Gebilde waren in hellen und kräftigen Farben gehalten, während der Stil von Details und Präzision strotzte. Dies sollte auch zu Grossbergs Markenzeichen werden. Später investierte er in technische Apparaturen, deren gestalterischer Aspekt zunehmend in eine ingeneurhafte Perspektive gerieten, die er abbildete. Er erzeugte seine sogenannten "Traumbilder", welche geometrisierte Maschinenparks mit surrealistischen Elementen anreichert und zu einem symbolischen Kunstraum machte. Anfang der 1930er Jahre ließ er aber von seinen "Traumbildern" ab, hin zur Kunstepoche der Neuen Sachlichkeit, in deren Stil er technologische Innenräume darstellte, ohne weiteres Beiwerk. Insbesondere Fabrikhallen und Maschinenportraits dienten in dieser Zeit als zentrale Werkmotive. Sein Handwerk verstand sich darauf, industrielle Funktionsträger der Zeit in künstliche Momente neu zu überführen. Dadurch bildete sich die distanziert unterkühlte Bildsprache und zeitlos wirkende Sterilität, die ihn zu dem Industriemaler machte, als der Grossberg noch immer bekannt ist.
Technologische Neuerungen haben ihn brennend interessiert. Carl Grossberg war ein Industriemaler, geprägt von der künstlerischen Epoche der Neuen Sachlichkeit. Dabei erlebte er den ersten Weltkrieg und den Beginn des zweiten Weltkrieges. Aber seine Leidenschaft war immer das Malen, bis zu seinem Tod.
Carl Grossberg, der gebürtig eigentlich Georg Carl Wilhelm Grandmontagne hieß, war ein deutscher Maler, der seine Werke in Öl und Aquarellen auf Leinwand verewigte. Ursprünglich studierte er aber Architektur, noch unter dem Namen Grandmontagne, der jedoch kurz darauf von seinem Vater eingedeutscht wurde - zu Grossberg. Daraufhin musste er sein Studium unterbrechen, da er zu Beginn des 1. Weltkrieges in den Kriegsdienst eingezogen wurde. Wenige Jahre später kehrte er verletzt zurück, doch der Krieg konnte ihn nicht von seiner Karriere abhalten. Alsbald die Verletzung ausgeheilt war, widmete er sich dem Studium der Bildenden Kunst und beschäftigte sich mit Malerei, Dekorationskunst und Raumkunst. Seinen Erfolg verdiente er sich durch eine Einzelausstellung in Stuttgart, später auch in Berlin und mehreren Städten Deutschlands. Für seine Ausstellungen und seine Kunst erhielt er wenige Jahre später den Rompreis. Eigentlich verfolgte Grossberg aber ein größeres Projekt. Ein Projekt namnes "Industrieplans", einem Bilderzyklus, der einen Querschnitt der wichtigsten Industrien Deutschlands darstellen sollte. Leider wurde es aber nie realisiert. Denn er wurde zum Beginn des 2. Weltkrieges wieder eingezogen und in Polen stationiert. Schließlich verstarb er bei einem Autounfall, während er seine Familie bei einem Heimaturlaub besuchte.
Grossbergs Werke waren nicht seine ganze Karriere lang konstant gefertigt. Sie haben sich im Laufe der Zeit verändert. Zunächst fertigte er Stadtansichten in Öl und Aquarellen an, inspiriert von dem Künstler Lyonel Feininger. Diese bauklotzähnlichen Gebilde waren in hellen und kräftigen Farben gehalten, während der Stil von Details und Präzision strotzte. Dies sollte auch zu Grossbergs Markenzeichen werden. Später investierte er in technische Apparaturen, deren gestalterischer Aspekt zunehmend in eine ingeneurhafte Perspektive gerieten, die er abbildete. Er erzeugte seine sogenannten "Traumbilder", welche geometrisierte Maschinenparks mit surrealistischen Elementen anreichert und zu einem symbolischen Kunstraum machte. Anfang der 1930er Jahre ließ er aber von seinen "Traumbildern" ab, hin zur Kunstepoche der Neuen Sachlichkeit, in deren Stil er technologische Innenräume darstellte, ohne weiteres Beiwerk. Insbesondere Fabrikhallen und Maschinenportraits dienten in dieser Zeit als zentrale Werkmotive. Sein Handwerk verstand sich darauf, industrielle Funktionsträger der Zeit in künstliche Momente neu zu überführen. Dadurch bildete sich die distanziert unterkühlte Bildsprache und zeitlos wirkende Sterilität, die ihn zu dem Industriemaler machte, als der Grossberg noch immer bekannt ist.