William Morris wurde 1834 im englischen Walthamstow in der Nähe von London geboren. Er entstammte einem wohlhabenden Elternhaus. Sein Vater arbeitete an der Börse und hinterließ ihm ein beträchtliches Erbe. Sein Tätigkeitsbereich umfasste nicht nur die Malerei. Er widmete sich auch der Dichtung, dem Kunstgewerbe und der Architektur.
Seine Eltern schickten ihn auf ein Internat und, inspiriert vom englischen Anglokatholizismus, beabsichtigte er zunächst, ein Diener der Kirche zu werden. Er verwarf dieses Vorhaben jedoch bald wieder und ging stattdessen an die Universität von Oxford. Mittelalterliche Geschichte und Architektur interessierten ihn sehr, wenngleich ihn der Rest des vermittelten Wissens bzw. die Art und Weise, wie dies vermittelt wurde, nicht sonderlich beeindruckte. In Oxford machte er auch die Bekanntschaft mit Edward Burne Jones, später berühmt für seine präraffaelitische Malerei. Morris und Burne-Jones sollten lebenslange Freunde werden. Durch Burne-Jones kam Morris auch in Kontakt mit John Ruskin, seinerseits Maler aber auch Schriftsteller und Kunsthistoriker. Des Weiteren traf sich Morris regelmäßig mit dem britischen Dichter und Maler Dante Gabriel Rossetti, sowie dem englischen Architekten Philip Webb, der die Arts & Crafts Architektur ins Leben rief.
Im Kreise dieser Gesellschaft begegnete er auch seiner zukünftigen Ehefrau Jane, deren anmutige, verträumte Erscheinung oft als Vorlage für zukünftige Portraits von Morris aber auch Dante Gabriel Rossetti dienen sollte. Letzterer war nicht minder von ihrer Schönheit angetan. Jane schenkte Morris zwei Töchter. 1856 zog Morris mit der Familie nach London. Seine Wohnung war spartanisch eingerichtet. Weil es keine Möbel gab, wurde ein lokaler Tischler damit beauftragt, sie anzufertigen. Es war Rossettis Einfall, diese Möbelstücke mit eigenen Designs zu dekorieren. Aus dieser Idee, die eigentlich nur eine originelle Notlösung darstellen sollte, entstand 1861 die Firma Morris & Co, deren Fokus auf Handarbeit lag.
Morris war ein Naturliebhaber. Zarte Blumen und Vögel zierten seine farbenfrohen, ausgefeilten Dekors und verschleierten sein zuweilen leicht cholerisches Temperament. Seine Firma dehnte sich noch weiter aus und stellte Teppiche, Wandbehänge und Tapeten her. Morris widmete sich dieser Arbeit bis zu seinem Tod und fand dennoch die Zeit, sich mit der Teppichknüpfkunst zu beschäftigen, sowie seiner Leidenschaft zum Schreiben von Gedichten und Sagen nachzugehen Er starb 1896. Sein Grab befindet sich im englischen Oxfordshire in der Nähe seines zum Museum umgewandelten Sommerhauses Kelmscott Manor.
William Morris wurde 1834 im englischen Walthamstow in der Nähe von London geboren. Er entstammte einem wohlhabenden Elternhaus. Sein Vater arbeitete an der Börse und hinterließ ihm ein beträchtliches Erbe. Sein Tätigkeitsbereich umfasste nicht nur die Malerei. Er widmete sich auch der Dichtung, dem Kunstgewerbe und der Architektur.
Seine Eltern schickten ihn auf ein Internat und, inspiriert vom englischen Anglokatholizismus, beabsichtigte er zunächst, ein Diener der Kirche zu werden. Er verwarf dieses Vorhaben jedoch bald wieder und ging stattdessen an die Universität von Oxford. Mittelalterliche Geschichte und Architektur interessierten ihn sehr, wenngleich ihn der Rest des vermittelten Wissens bzw. die Art und Weise, wie dies vermittelt wurde, nicht sonderlich beeindruckte. In Oxford machte er auch die Bekanntschaft mit Edward Burne Jones, später berühmt für seine präraffaelitische Malerei. Morris und Burne-Jones sollten lebenslange Freunde werden. Durch Burne-Jones kam Morris auch in Kontakt mit John Ruskin, seinerseits Maler aber auch Schriftsteller und Kunsthistoriker. Des Weiteren traf sich Morris regelmäßig mit dem britischen Dichter und Maler Dante Gabriel Rossetti, sowie dem englischen Architekten Philip Webb, der die Arts & Crafts Architektur ins Leben rief.
Im Kreise dieser Gesellschaft begegnete er auch seiner zukünftigen Ehefrau Jane, deren anmutige, verträumte Erscheinung oft als Vorlage für zukünftige Portraits von Morris aber auch Dante Gabriel Rossetti dienen sollte. Letzterer war nicht minder von ihrer Schönheit angetan. Jane schenkte Morris zwei Töchter. 1856 zog Morris mit der Familie nach London. Seine Wohnung war spartanisch eingerichtet. Weil es keine Möbel gab, wurde ein lokaler Tischler damit beauftragt, sie anzufertigen. Es war Rossettis Einfall, diese Möbelstücke mit eigenen Designs zu dekorieren. Aus dieser Idee, die eigentlich nur eine originelle Notlösung darstellen sollte, entstand 1861 die Firma Morris & Co, deren Fokus auf Handarbeit lag.
Morris war ein Naturliebhaber. Zarte Blumen und Vögel zierten seine farbenfrohen, ausgefeilten Dekors und verschleierten sein zuweilen leicht cholerisches Temperament. Seine Firma dehnte sich noch weiter aus und stellte Teppiche, Wandbehänge und Tapeten her. Morris widmete sich dieser Arbeit bis zu seinem Tod und fand dennoch die Zeit, sich mit der Teppichknüpfkunst zu beschäftigen, sowie seiner Leidenschaft zum Schreiben von Gedichten und Sagen nachzugehen Er starb 1896. Sein Grab befindet sich im englischen Oxfordshire in der Nähe seines zum Museum umgewandelten Sommerhauses Kelmscott Manor.
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