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Willem van de Velde, der Jüngere ist der älteste Sohn des gleichnamigen niederländischen Malers Willem van de Velde (der Ältere). Ebenso wie sein Vater wurde auch er ein berühmter Marinemaler. Sein jüngerer Bruder Adriaen wurde hingegen Landschafts- und Figurenmaler. Die Grundlagen des Malens lernte van de Velde zunächst bei seinem Vater. Später ging er für 2 Jahre in die Ausbildung bei Simon de Vlieger, einem angesehenen Marinemaler seiner Zeit. Van de Veldes erste Ehe wurde bereits nach einem Jahr geschieden. Er verdächtigte seine damalige Frau untreu zu sein. Seine zweite Ehe mit Magdaleentje verlief glücklicher und brachte vier Kinder hervor. Die Familie ließ sich in Amsterdam nieder. Willem van der Velde der Ältere lebte ebenfalls in Amsterdam und arbeitete mit seinen beiden Söhnen gemeinsam in einer Werkstatt.
Im Jahr 1672 waren van de Velde, seine Familie und sein Vater gezwungen die Niederlande zu verlassen und nach England auszuwandern. Frankreich, England und einige andere Staaten hatten den 7 Staaten der Niederlande den Krieg erklärt. Dies hatte einen wirtschaftlichen Zusammenbruch zur Folge und wird bis heute von den Niederländern als Katastrophenjahr bezeichnet. In England angekommen wurden Vater und Sohn kurze Zeit später am britischen Hof angestellt. Karl II. zahlte ihnen jeweils 100 Pfund pro Jahr, um Gemälde und Zeichnungen von Seeschlachten und andere maritime Themen festzuhalten. Dabei war van de Velde der Ältere für die monochromen Zeichnungen zuständig. Van de Velde der Jüngere hingegen hatte sich auf Ölmalerei spezialisiert. Er reproduzierte die Werke seines Vaters in Farbe. Zu den Unterstützern des Vater-Sohn-Gespanns zählten auch andere Adelige, wie zum Beispiel der Herzog von York. Er zahlte ihnen jeweils weitere 50 Pfund pro Jahr. Den beiden war es sogar gestattet für ihre Arbeit Räume des berühmten Queen’s House in Greenwich zu benutzen. Selbst nach dem Tod des Vaters, blieb die Vereinbarung zwischen Willem van de Velde und dem Hof bestehen.
In vielen seiner Werke stellte Van de Velde die niederländische Küste und ihre Schifffahrt dar, wie zum Beispiel in „Die Schlacht vor Texel“ oder „Einfahrt in einen niederländischen Hafen“. Dabei waren die Bilder sehr feinfühlig und gleichzeitig mit einer beinahe fotografischen Genauigkeit. Sein besonderes Talent bestand darin, dass er in der Lage war das Meer ruhig oder stürmisch darzustellen. Letztlich wurde Willem van de Velde, der Jüngere, noch berühmter als sein Vater. Er wurde der führende niederländische Marinemaler des 17. Jahrhundert und formte außerdem die Entwicklung der britischen Seestückmalerei in besonderem Maße.
Willem van de Velde, der Jüngere ist der älteste Sohn des gleichnamigen niederländischen Malers Willem van de Velde (der Ältere). Ebenso wie sein Vater wurde auch er ein berühmter Marinemaler. Sein jüngerer Bruder Adriaen wurde hingegen Landschafts- und Figurenmaler. Die Grundlagen des Malens lernte van de Velde zunächst bei seinem Vater. Später ging er für 2 Jahre in die Ausbildung bei Simon de Vlieger, einem angesehenen Marinemaler seiner Zeit. Van de Veldes erste Ehe wurde bereits nach einem Jahr geschieden. Er verdächtigte seine damalige Frau untreu zu sein. Seine zweite Ehe mit Magdaleentje verlief glücklicher und brachte vier Kinder hervor. Die Familie ließ sich in Amsterdam nieder. Willem van der Velde der Ältere lebte ebenfalls in Amsterdam und arbeitete mit seinen beiden Söhnen gemeinsam in einer Werkstatt.
Im Jahr 1672 waren van de Velde, seine Familie und sein Vater gezwungen die Niederlande zu verlassen und nach England auszuwandern. Frankreich, England und einige andere Staaten hatten den 7 Staaten der Niederlande den Krieg erklärt. Dies hatte einen wirtschaftlichen Zusammenbruch zur Folge und wird bis heute von den Niederländern als Katastrophenjahr bezeichnet. In England angekommen wurden Vater und Sohn kurze Zeit später am britischen Hof angestellt. Karl II. zahlte ihnen jeweils 100 Pfund pro Jahr, um Gemälde und Zeichnungen von Seeschlachten und andere maritime Themen festzuhalten. Dabei war van de Velde der Ältere für die monochromen Zeichnungen zuständig. Van de Velde der Jüngere hingegen hatte sich auf Ölmalerei spezialisiert. Er reproduzierte die Werke seines Vaters in Farbe. Zu den Unterstützern des Vater-Sohn-Gespanns zählten auch andere Adelige, wie zum Beispiel der Herzog von York. Er zahlte ihnen jeweils weitere 50 Pfund pro Jahr. Den beiden war es sogar gestattet für ihre Arbeit Räume des berühmten Queen’s House in Greenwich zu benutzen. Selbst nach dem Tod des Vaters, blieb die Vereinbarung zwischen Willem van de Velde und dem Hof bestehen.
In vielen seiner Werke stellte Van de Velde die niederländische Küste und ihre Schifffahrt dar, wie zum Beispiel in „Die Schlacht vor Texel“ oder „Einfahrt in einen niederländischen Hafen“. Dabei waren die Bilder sehr feinfühlig und gleichzeitig mit einer beinahe fotografischen Genauigkeit. Sein besonderes Talent bestand darin, dass er in der Lage war das Meer ruhig oder stürmisch darzustellen. Letztlich wurde Willem van de Velde, der Jüngere, noch berühmter als sein Vater. Er wurde der führende niederländische Marinemaler des 17. Jahrhundert und formte außerdem die Entwicklung der britischen Seestückmalerei in besonderem Maße.