Utagawa Sadahide war einer der bekanntesten Meister des japanischen Farbholzschnitts, die beispielsweise als Buchillustrationen verwendet wurden. Weiterhin gehören Schauspieldrucke, die Darstellung schöner Frauen (bijin-e), Kriegerdrucke (musha-e) sowie Panoramadarstellungen japanischer Städte und Landschaften zu seinem Oeuvre. All seinen Arbeiten ist gemeinsam, dass sie im Stil des Ukiyo-e gestaltet wurden. Sie spiegeln das Lebensgefühl des aufkommenden Bürgertums wider, das vor allem in Edo, dem früheren Tokio, während der gleichnamigen Edo-Periode aufkeimte. Utagawa Sadahide war einer der führenden Farbholzschnittmeister, der die Weltsicht des japanischen Bürgertums festhielt und in stimmungsvollen Bildern zum Ausdruck brachte. Er erlangte auch außerhalb Japans Bekanntheit, denn er war einer von elf Künstlern, deren Arbeiten auf der Pariser Weltausstellung 1867 zu sehen waren. Die Ausstellung und seine Popularität in Japan machten ihn zu einem der führenden Holzschnittkünstler seiner Zeit.
Über das Leben von Utagawa Sadahide ist nur wenig bekannt. Man weiß, dass er als Hashimoto Kenjirō in der Provinz Shimousa geboren wurde, den heutigen Präfekturen Chiba und Ibaraki. Seine Ausbildung genoss er im Studio von Utagawa Kunisada I., wo er sich schnell als einer der bedeutendsten Schüler etablierte. Seine Karriere begann mit Buchillustrationen: Er fertigte Holzschnitte für den Autor Jippensha Ikku an, die den ersten Band seines Werks Misaogata tsuge no ogushi von 1824 bebilderten. Insgesamt illustrierte er im weiteren Verlauf seines Schaffens mehr als 230 Bücher. In der darauf folgenden künstlerischen Periode widmete sich Utagawa Sadahide der Darstellung schöner Frauen und Krieger, die er in eindrucksvollen Drucken verewigte. Zudem fertigte er Zeichnungen von Ausländern an, die sich in Yokohama niedergelassen hatte. Er war fasziniert von deren Lebensgewohnheiten und wollte diese einem größeren Publikum zugänglich machen. Popularität erlangte er später dann vor allem aber durch seine Landschaftsansichten und Panoramadrucke, die Details von Städten wie Edo, Kyōto und Ōsaka zeigen. Weiterhin hielt er Pilgerstätten und Tempelanlagen in eindrucksvollen Holzschnitten fest.
Die Farbholzschnitte von Utagawa Sadahide zeichnen sich durch ihre Farbigkeit und Lebendigkeit aus. Sie geben das pulsierende Stadtleben und die Gepflogenheiten des Bürgertums während der Edo-Periode wieder und zeugen von der Mondänität dieser Zeit. Die Darstellung von in Japan lebenden Ausländern tragen in besonderem Maße dazu bei, denn sie stützen die Weltoffenheit Japans zur Edo-Zeit. Insbesondere die Darstellung von Handelshäusern, amerikanischen Kaufmännern und Europäern mit ihrer für Japan fremdartiger Kleidung waren sehr beliebt. Opulente Kleidung stellte der Künstler auch bei der Zeichnung schöner, japanischer Frauen dar, wo vor allem der Kimono mit aufwendigen Mustern und Details im Vordergrund steht. Europäische, ausladende Kleider und Uniformen sind weitere Details, die bei den figürlichen Darstellungen des japanischen Druckermeisters immer wieder Sujet sind.
Utagawa Sadahide war einer der bekanntesten Meister des japanischen Farbholzschnitts, die beispielsweise als Buchillustrationen verwendet wurden. Weiterhin gehören Schauspieldrucke, die Darstellung schöner Frauen (bijin-e), Kriegerdrucke (musha-e) sowie Panoramadarstellungen japanischer Städte und Landschaften zu seinem Oeuvre. All seinen Arbeiten ist gemeinsam, dass sie im Stil des Ukiyo-e gestaltet wurden. Sie spiegeln das Lebensgefühl des aufkommenden Bürgertums wider, das vor allem in Edo, dem früheren Tokio, während der gleichnamigen Edo-Periode aufkeimte. Utagawa Sadahide war einer der führenden Farbholzschnittmeister, der die Weltsicht des japanischen Bürgertums festhielt und in stimmungsvollen Bildern zum Ausdruck brachte. Er erlangte auch außerhalb Japans Bekanntheit, denn er war einer von elf Künstlern, deren Arbeiten auf der Pariser Weltausstellung 1867 zu sehen waren. Die Ausstellung und seine Popularität in Japan machten ihn zu einem der führenden Holzschnittkünstler seiner Zeit.
Über das Leben von Utagawa Sadahide ist nur wenig bekannt. Man weiß, dass er als Hashimoto Kenjirō in der Provinz Shimousa geboren wurde, den heutigen Präfekturen Chiba und Ibaraki. Seine Ausbildung genoss er im Studio von Utagawa Kunisada I., wo er sich schnell als einer der bedeutendsten Schüler etablierte. Seine Karriere begann mit Buchillustrationen: Er fertigte Holzschnitte für den Autor Jippensha Ikku an, die den ersten Band seines Werks Misaogata tsuge no ogushi von 1824 bebilderten. Insgesamt illustrierte er im weiteren Verlauf seines Schaffens mehr als 230 Bücher. In der darauf folgenden künstlerischen Periode widmete sich Utagawa Sadahide der Darstellung schöner Frauen und Krieger, die er in eindrucksvollen Drucken verewigte. Zudem fertigte er Zeichnungen von Ausländern an, die sich in Yokohama niedergelassen hatte. Er war fasziniert von deren Lebensgewohnheiten und wollte diese einem größeren Publikum zugänglich machen. Popularität erlangte er später dann vor allem aber durch seine Landschaftsansichten und Panoramadrucke, die Details von Städten wie Edo, Kyōto und Ōsaka zeigen. Weiterhin hielt er Pilgerstätten und Tempelanlagen in eindrucksvollen Holzschnitten fest.
Die Farbholzschnitte von Utagawa Sadahide zeichnen sich durch ihre Farbigkeit und Lebendigkeit aus. Sie geben das pulsierende Stadtleben und die Gepflogenheiten des Bürgertums während der Edo-Periode wieder und zeugen von der Mondänität dieser Zeit. Die Darstellung von in Japan lebenden Ausländern tragen in besonderem Maße dazu bei, denn sie stützen die Weltoffenheit Japans zur Edo-Zeit. Insbesondere die Darstellung von Handelshäusern, amerikanischen Kaufmännern und Europäern mit ihrer für Japan fremdartiger Kleidung waren sehr beliebt. Opulente Kleidung stellte der Künstler auch bei der Zeichnung schöner, japanischer Frauen dar, wo vor allem der Kimono mit aufwendigen Mustern und Details im Vordergrund steht. Europäische, ausladende Kleider und Uniformen sind weitere Details, die bei den figürlichen Darstellungen des japanischen Druckermeisters immer wieder Sujet sind.
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