Der britische Maler und Illustrator ist vor allem durch seine teilweise gesellschaftskritischen Werke bekannt. Dieses Engagement kommt nicht von ungefähr, seine Großmutter Mary Fildes war als Aktivistin bekannt und setzte sich als Präsidentin der Manchester Female Reform Society für die Rechte der Frauen ein. Die Auswirkungen der Industrialisierung prägten nicht nur das Land nachhaltig, sondern beeinflussten auch das Schaffen des Künstlers maßgeblich. Fildes nutzte sein Talent erfolgreich, um auf Probleme der Zeit aufmerksam zu machen.
Samuel Luke Fildes wuchs im späten viktorianischen Zeitalter auf, in dem vor allem London die Auswirkung des Endstadions der Industrialisierung erlebte. Dies war vor allem auf den Straßen sichtbar. Hunger, Armut und der Tod waren allgegenwärtig - Themen die sich häufig in Fildes Kunst widerspiegeln. Der in Liverpool geborene Künstler machte London mit 17 Jahren zu seiner neuen Heimat, um die South Kensington Art School zu besuchen. Dort lernte er Hubert von Herkomer und Frank Holl kennen. Alle drei Künstler fanden Inspiration in der Arbeit von Frederick Walker, dem Vorreiter der Bewegung des britischen Sozialistischen Realismus. Fildes glaubte vor allem an die Kraft des Bildes und trat der Redaktion des sozialkritischen Wochenmagazins "The Graphic" als Illustrator bei, angeführt vom Sozialreformer William Luson Thomas. Seine schwarz-weiß Illustrationen waren auch auf dem Kontinent beliebt. Die Situation in der englischen Hauptstadt blieb unter den Augen eines internationalen Publikums trotzdem zentrales Thema seiner Arbeit. Schriftsteller Charles Dickens war ebenfalls ein großer Bewunderer von Fildes Arbeit. Durch den Präraffaeliten John Everett Millais wurde der Autor auf Fildes Talent und Auge für gesellschaftliche Ungerechtigkeiten, aufmerksam. Dickens zeigte sich von Fildes Arbeit zum neu verabschiedeten Houseless Poor Act so beeindruckt, dass er sofort eine Illustration für "Das Geheimnis des Edwin Droods" in Auftrag gab. Der Roman blieb nach dem plötzlichen Tod des Autors unvollendet.
Fildes wurde durch seine sozialkritischen Illustrationen schnell bekannt und zog sich 1870 vollständig aus der Arbeit für Printmedien zurück. Er widmete sich nun ausschließlich der Ölmalerei und machte sich einen Namen als einer der fähigsten Künstler seiner Generation. 1887, wurde Fildes von der Royal Academy offiziell als Royal Academician anerkannt und 1906 von König Georg VII zum Ritter geschlagen. Er heiratete Fanny Woods, ebenfalls Künstlerin und Schwester des neo-venezianischen Malers Henry Woods. Fildes erster Sohn starb früh an Typhus, ein Thema welches er 1891 mit Bild "The Doctor" verarbeitete. Das Leid der Armen spielt eine zentrale Rolle in seinen Werken, doch auch Porträts und Bilder die das Leben in Venedig zeigen, demonstrieren Fildes Talent und Auge für Details.
Der britische Maler und Illustrator ist vor allem durch seine teilweise gesellschaftskritischen Werke bekannt. Dieses Engagement kommt nicht von ungefähr, seine Großmutter Mary Fildes war als Aktivistin bekannt und setzte sich als Präsidentin der Manchester Female Reform Society für die Rechte der Frauen ein. Die Auswirkungen der Industrialisierung prägten nicht nur das Land nachhaltig, sondern beeinflussten auch das Schaffen des Künstlers maßgeblich. Fildes nutzte sein Talent erfolgreich, um auf Probleme der Zeit aufmerksam zu machen.
Samuel Luke Fildes wuchs im späten viktorianischen Zeitalter auf, in dem vor allem London die Auswirkung des Endstadions der Industrialisierung erlebte. Dies war vor allem auf den Straßen sichtbar. Hunger, Armut und der Tod waren allgegenwärtig - Themen die sich häufig in Fildes Kunst widerspiegeln. Der in Liverpool geborene Künstler machte London mit 17 Jahren zu seiner neuen Heimat, um die South Kensington Art School zu besuchen. Dort lernte er Hubert von Herkomer und Frank Holl kennen. Alle drei Künstler fanden Inspiration in der Arbeit von Frederick Walker, dem Vorreiter der Bewegung des britischen Sozialistischen Realismus. Fildes glaubte vor allem an die Kraft des Bildes und trat der Redaktion des sozialkritischen Wochenmagazins "The Graphic" als Illustrator bei, angeführt vom Sozialreformer William Luson Thomas. Seine schwarz-weiß Illustrationen waren auch auf dem Kontinent beliebt. Die Situation in der englischen Hauptstadt blieb unter den Augen eines internationalen Publikums trotzdem zentrales Thema seiner Arbeit. Schriftsteller Charles Dickens war ebenfalls ein großer Bewunderer von Fildes Arbeit. Durch den Präraffaeliten John Everett Millais wurde der Autor auf Fildes Talent und Auge für gesellschaftliche Ungerechtigkeiten, aufmerksam. Dickens zeigte sich von Fildes Arbeit zum neu verabschiedeten Houseless Poor Act so beeindruckt, dass er sofort eine Illustration für "Das Geheimnis des Edwin Droods" in Auftrag gab. Der Roman blieb nach dem plötzlichen Tod des Autors unvollendet.
Fildes wurde durch seine sozialkritischen Illustrationen schnell bekannt und zog sich 1870 vollständig aus der Arbeit für Printmedien zurück. Er widmete sich nun ausschließlich der Ölmalerei und machte sich einen Namen als einer der fähigsten Künstler seiner Generation. 1887, wurde Fildes von der Royal Academy offiziell als Royal Academician anerkannt und 1906 von König Georg VII zum Ritter geschlagen. Er heiratete Fanny Woods, ebenfalls Künstlerin und Schwester des neo-venezianischen Malers Henry Woods. Fildes erster Sohn starb früh an Typhus, ein Thema welches er 1891 mit Bild "The Doctor" verarbeitete. Das Leid der Armen spielt eine zentrale Rolle in seinen Werken, doch auch Porträts und Bilder die das Leben in Venedig zeigen, demonstrieren Fildes Talent und Auge für Details.
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