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Salomon van Ruysdael (1600 – 1670), der ursprünglich Salomon de Goyer hieß, war ein niederländischer Maler. Gemeinsam mit Jan van Goyen gilt er in seinem Heimatland als einer der Pioniere im Bereich naturalistische Landschaftsmalerei des frühen 17. Jahrhunderts. Salomons Vater Jakob van Goyer verarbeitete Holz und stellte Rahmen und Möbel her. Der Vater ließ seine Söhne zwar Latein und Medizin studieren, doch sowohl Salomon als auch sein älterer Bruder Isaac entschlossen sich dazu, Landschaftsmaler zu werden. Als die Brüder nach Haarlem zogen, änderten beide ihren Nachnamen in Ruysdael. Beide wurden im zeitlichen Abstand auch Mitglied der berühmten Haarlem Lukasgilde, der viele berühmte niederländische Maler angehörten. Im Jahre 1648 wurde er schließlich auch zum Gildenleiter.
In seinen frühen Werken malte Ruysdael häufig Winterszenen und war ebenso wie Van Goyen stark von der Arbeit des Malers Esaias van de Velde beeinflusst, der vermutlich Salomons Lehrer war. Da Salomon, im Gegensatz zu seinem Bruder Isaac, nicht alle seine Bilder signierte, wird das früheste seiner Werke auf das Jahr 1626 datiert. In seinen späteren Werken malte Ruysdael vor allem Ufer- und Flusslandschaften, wie zum Beispiel in „Flusslandschaft mit Fähre“ oder „Gewässer mit Segelboot“. Hier orientierte er sich an Pieter Molijn und Jan Porcellis. Für seine Bilder reiste er häufig von Haarlem aus in die Umgebung von Utrecht, Leiden, Alkmaar oder Dodrecht. Nicht selten kombinierte er dabei die gesehenen Landschaften miteinander zu einem Bild. In seinen späten Schaffensjahren, zwischen 1659 und 1662, malte Ruysdael auch einige Stillleben.
Experten sind sich einig, dass Ruysdaels künstlerische Entwicklung ihren Höhepunkt ab dem Jahr 1645 erreichte. Einerseits zeigten seine Werke nun deutlich mehr Details und Sicherheit im Einsatz von Farben. Andererseits änderte er den Blickwinkel und malte nun deutlich weitläufiger. Er setzte ab diesem Zeitpunkt auch immer öfter Lichteffekte und dekorative Elemente ein. In etwa zu dieser Zeit kamen einige Gildenmitglieder wie Jan Both von ihren Studienreisen aus Italien zurück. Es ist daher anzunehmen, dass sich Ruysdael von ihrem Wissen beeinflussen ließen. Salomon Ruysdael hatte ebenso wie sein Bruder Isaac einen Sohn, den beiden nach ihrem Vater Jakob nannten. Salomon soll beide ausgebildet haben, wobei sein Neffe der erfolgreichste seiner Schüler wurde.
Salomon van Ruysdael (1600 – 1670), der ursprünglich Salomon de Goyer hieß, war ein niederländischer Maler. Gemeinsam mit Jan van Goyen gilt er in seinem Heimatland als einer der Pioniere im Bereich naturalistische Landschaftsmalerei des frühen 17. Jahrhunderts. Salomons Vater Jakob van Goyer verarbeitete Holz und stellte Rahmen und Möbel her. Der Vater ließ seine Söhne zwar Latein und Medizin studieren, doch sowohl Salomon als auch sein älterer Bruder Isaac entschlossen sich dazu, Landschaftsmaler zu werden. Als die Brüder nach Haarlem zogen, änderten beide ihren Nachnamen in Ruysdael. Beide wurden im zeitlichen Abstand auch Mitglied der berühmten Haarlem Lukasgilde, der viele berühmte niederländische Maler angehörten. Im Jahre 1648 wurde er schließlich auch zum Gildenleiter.
In seinen frühen Werken malte Ruysdael häufig Winterszenen und war ebenso wie Van Goyen stark von der Arbeit des Malers Esaias van de Velde beeinflusst, der vermutlich Salomons Lehrer war. Da Salomon, im Gegensatz zu seinem Bruder Isaac, nicht alle seine Bilder signierte, wird das früheste seiner Werke auf das Jahr 1626 datiert. In seinen späteren Werken malte Ruysdael vor allem Ufer- und Flusslandschaften, wie zum Beispiel in „Flusslandschaft mit Fähre“ oder „Gewässer mit Segelboot“. Hier orientierte er sich an Pieter Molijn und Jan Porcellis. Für seine Bilder reiste er häufig von Haarlem aus in die Umgebung von Utrecht, Leiden, Alkmaar oder Dodrecht. Nicht selten kombinierte er dabei die gesehenen Landschaften miteinander zu einem Bild. In seinen späten Schaffensjahren, zwischen 1659 und 1662, malte Ruysdael auch einige Stillleben.
Experten sind sich einig, dass Ruysdaels künstlerische Entwicklung ihren Höhepunkt ab dem Jahr 1645 erreichte. Einerseits zeigten seine Werke nun deutlich mehr Details und Sicherheit im Einsatz von Farben. Andererseits änderte er den Blickwinkel und malte nun deutlich weitläufiger. Er setzte ab diesem Zeitpunkt auch immer öfter Lichteffekte und dekorative Elemente ein. In etwa zu dieser Zeit kamen einige Gildenmitglieder wie Jan Both von ihren Studienreisen aus Italien zurück. Es ist daher anzunehmen, dass sich Ruysdael von ihrem Wissen beeinflussen ließen. Salomon Ruysdael hatte ebenso wie sein Bruder Isaac einen Sohn, den beiden nach ihrem Vater Jakob nannten. Salomon soll beide ausgebildet haben, wobei sein Neffe der erfolgreichste seiner Schüler wurde.