Der 1867 bei Paris geborene Pierre Bonnard zählt mit seinen lichtdurchfluteten, farbenfrohen Gemälden zu den Post-Impressionisten. Der Maler, der zunächst Jura studierte, schloss sich 1888 der Gruppe der Nabis an. Diese bezogen sich auf Paul Gauguin, legten auf dekorative Elemente größten Wert und fühlten sich Design und Grafik verbunden.
Bonnard fand zunehmend zu einer eigenen Bildsprache, die eine heitere Farbpalette mit flächigen Formen in Einklang brachte. „Blumenstrauß aus wilden Blumen“ von 1922 zeigt, wie er Details Beachtung schenkt und Tischdecke, Hintergrund sowie die einzelnen Blumen in wunderschönen Farbfacetten auffächert. Hier geht es um Gefühl für die Schönheit des frischen Blumenstraußes und die Wahrnehmung für eine Umgebung, die ihrerseits dekorative Züge trägt. Auch Porträts gehören zu Bonnards Werkgruppe: „Teddy Godeski schreibt“ widmet sich nicht nur der nach unten blickenden, konzentrierten Frauenfigur, sondern auch dem ornamentalen Hintergrund. Schwerpunkte setzen ein gelbes Kissen und das Spiegelbild.
Bonnard war kein extrovertierter Künstler. Er lebte an verschiedenen Orten, malte immer wieder Akte, Stillleben und Ausblicke aus dem Fenster. Auch häusliche Szenen, die den Blick für das Besondere im Alltag belegen, wie „Das Frühstück“ von 1932 und 1936 gehören zu seinen bevorzugten Motiven. Bonnard nutzt ein Feuerwerk an Farben, um ein Gefühl für das Geschehen im lichtdurchfluteten Raum auf die Leinwand zu bringen. Das markant rote Tischtuch mit der großen Teekanne zieht zunächst den Blick in die Bildmitte, um dann in die Ferne aus dem Fenster auf eine üppig grüne Landschaft mit gelbem Haus zu schweifen. Wichtiger als Farben der Realität sind Gefühle und Schwerpunkte, die Farben erzeugen können.
Der 1867 bei Paris geborene Pierre Bonnard zählt mit seinen lichtdurchfluteten, farbenfrohen Gemälden zu den Post-Impressionisten. Der Maler, der zunächst Jura studierte, schloss sich 1888 der Gruppe der Nabis an. Diese bezogen sich auf Paul Gauguin, legten auf dekorative Elemente größten Wert und fühlten sich Design und Grafik verbunden.
Bonnard fand zunehmend zu einer eigenen Bildsprache, die eine heitere Farbpalette mit flächigen Formen in Einklang brachte. „Blumenstrauß aus wilden Blumen“ von 1922 zeigt, wie er Details Beachtung schenkt und Tischdecke, Hintergrund sowie die einzelnen Blumen in wunderschönen Farbfacetten auffächert. Hier geht es um Gefühl für die Schönheit des frischen Blumenstraußes und die Wahrnehmung für eine Umgebung, die ihrerseits dekorative Züge trägt. Auch Porträts gehören zu Bonnards Werkgruppe: „Teddy Godeski schreibt“ widmet sich nicht nur der nach unten blickenden, konzentrierten Frauenfigur, sondern auch dem ornamentalen Hintergrund. Schwerpunkte setzen ein gelbes Kissen und das Spiegelbild.
Bonnard war kein extrovertierter Künstler. Er lebte an verschiedenen Orten, malte immer wieder Akte, Stillleben und Ausblicke aus dem Fenster. Auch häusliche Szenen, die den Blick für das Besondere im Alltag belegen, wie „Das Frühstück“ von 1932 und 1936 gehören zu seinen bevorzugten Motiven. Bonnard nutzt ein Feuerwerk an Farben, um ein Gefühl für das Geschehen im lichtdurchfluteten Raum auf die Leinwand zu bringen. Das markant rote Tischtuch mit der großen Teekanne zieht zunächst den Blick in die Bildmitte, um dann in die Ferne aus dem Fenster auf eine üppig grüne Landschaft mit gelbem Haus zu schweifen. Wichtiger als Farben der Realität sind Gefühle und Schwerpunkte, die Farben erzeugen können.
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