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Inmitten des sanften Rauschens der Webstühle, zwischen Kleinbauern und Leinenwebern, erblühte am 7. April 1889 in Werther das Talent eines Mannes, der seinen Namen in die Annalen der expressionistischen Kunst eingravieren sollte: Peter August Böckstiegel. Ein Mann, dessen Ausdrucksstärke und Ehrgeiz das Fundament unseres Kunstdrucks bildet, der seine Werke mit der gleichen Leidenschaft reproduziert, wie er sie einst erschuf. Böckstiegels Leben war geprägt von Entdeckungen und Entbehrungen, und doch durchzogen von einer unvergleichlichen Leidenschaft für die Kunst. Als junger Mann erlernte er das Handwerk des Malers und Glasers in Bielefeld. Es war jedoch ein Besuch im Folkwang-Museum in Essen im Jahr 1909, der den Funken in ihm entzündete und ihn mit den aufregenden Entwicklungen der französischen Malerei in Kontakt brachte. Dieser Funke entflammte in ihm ein Feuer, dessen Flammen sich in seinen frühesten bekannten professionellen Arbeiten des folgenden Jahres widerspiegelten.
Dank eines Stipendiums fand er sich 1913 in der Dresdner Akademie der Bildenden Künste wieder. Hier erweiterte er nicht nur sein Wissen unter der Anleitung von Oskar Zwintscher und Otto Gussmann, sondern schloss auch eine lebenslange Freundschaft mit Conrad Felixmüller, dessen Schwester Hanna später seine Frau werden sollte. Trotz des Zwangs zur militärischen Pflicht und den Gefahren, die der Einsatz an der Ostfront mit sich brachte, blieb Böckstiegels Leidenschaft für die Kunst unerschüttert. In stillen Momenten zwischen Kampf und Kameradschaft fand er Zeit, seine künstlerischen Fähigkeiten weiter zu entfalten. Bei seiner Rückkehr, nach einer Odyssee, die ihn von der Ukraine auf einem englischen Kriegsschiff zurück nach Deutschland führte, schloss er Hanna in den Bund der Ehe und begann mit der Produktion seiner ersten Skulpturen. Diese Jahre waren geprägt von seinen Mitbegründungen der Dresdner Secession und der Westfälischen Secession. Seine Erfahrungen führten zu Werken, die in ihrer expressiven Kraft ihresgleichen suchen und in der Kunstdruck-Produktion unseres Hauses mit größter Sorgfalt reproduziert werden.
Doch Böckstiegels Karriere war auch geprägt von der Dunkelheit der Nazi-Ära, in der seine Kunst als "entartet" gebrandmarkt und über hundert seiner Arbeiten beschlagnahmt wurden. Er erlebte die Zerstörung seines Ateliers und den Verlust von Hunderten seiner Werke durch die Bombardierung Dresdens. Aber wie ein Phönix aus der Asche, nahm Böckstiegel all seine Stärke zusammen und rettete seine Familie und was von seinem künstlerischen Erbe übrig war. Er eröffnete ein neues Atelier in Werther und kehrte so zu seinen Wurzeln zurück. Böckstiegels Tod im Jahr 1951 hinterließ eine unschätzbare Sammlung von Kunstwerken und ein Vermächtnis, das bis heute nachhallt. Die Stiftung, die von seiner Familie gegründet wurde, hält sein Andenken lebendig, fördert seine Arbeit und ehrt vielversprechende junge Künstler in der Region Ostwestfalen-Lippe. Seine Geschichte und seine Kunst sind in den Straßen von Bielefeld und Dresden und natürlich in jedem Kunstdruck seines Werkes, den wir mit größter Sorgfalt und Respekt herstellen, lebendig. Ein Meister der expressionistischen Kunst, dessen Werke die Kraft haben, die Herzen und Gemüter zu bewegen und die Zeit zu überdauern.
Inmitten des sanften Rauschens der Webstühle, zwischen Kleinbauern und Leinenwebern, erblühte am 7. April 1889 in Werther das Talent eines Mannes, der seinen Namen in die Annalen der expressionistischen Kunst eingravieren sollte: Peter August Böckstiegel. Ein Mann, dessen Ausdrucksstärke und Ehrgeiz das Fundament unseres Kunstdrucks bildet, der seine Werke mit der gleichen Leidenschaft reproduziert, wie er sie einst erschuf. Böckstiegels Leben war geprägt von Entdeckungen und Entbehrungen, und doch durchzogen von einer unvergleichlichen Leidenschaft für die Kunst. Als junger Mann erlernte er das Handwerk des Malers und Glasers in Bielefeld. Es war jedoch ein Besuch im Folkwang-Museum in Essen im Jahr 1909, der den Funken in ihm entzündete und ihn mit den aufregenden Entwicklungen der französischen Malerei in Kontakt brachte. Dieser Funke entflammte in ihm ein Feuer, dessen Flammen sich in seinen frühesten bekannten professionellen Arbeiten des folgenden Jahres widerspiegelten.
Dank eines Stipendiums fand er sich 1913 in der Dresdner Akademie der Bildenden Künste wieder. Hier erweiterte er nicht nur sein Wissen unter der Anleitung von Oskar Zwintscher und Otto Gussmann, sondern schloss auch eine lebenslange Freundschaft mit Conrad Felixmüller, dessen Schwester Hanna später seine Frau werden sollte. Trotz des Zwangs zur militärischen Pflicht und den Gefahren, die der Einsatz an der Ostfront mit sich brachte, blieb Böckstiegels Leidenschaft für die Kunst unerschüttert. In stillen Momenten zwischen Kampf und Kameradschaft fand er Zeit, seine künstlerischen Fähigkeiten weiter zu entfalten. Bei seiner Rückkehr, nach einer Odyssee, die ihn von der Ukraine auf einem englischen Kriegsschiff zurück nach Deutschland führte, schloss er Hanna in den Bund der Ehe und begann mit der Produktion seiner ersten Skulpturen. Diese Jahre waren geprägt von seinen Mitbegründungen der Dresdner Secession und der Westfälischen Secession. Seine Erfahrungen führten zu Werken, die in ihrer expressiven Kraft ihresgleichen suchen und in der Kunstdruck-Produktion unseres Hauses mit größter Sorgfalt reproduziert werden.
Doch Böckstiegels Karriere war auch geprägt von der Dunkelheit der Nazi-Ära, in der seine Kunst als "entartet" gebrandmarkt und über hundert seiner Arbeiten beschlagnahmt wurden. Er erlebte die Zerstörung seines Ateliers und den Verlust von Hunderten seiner Werke durch die Bombardierung Dresdens. Aber wie ein Phönix aus der Asche, nahm Böckstiegel all seine Stärke zusammen und rettete seine Familie und was von seinem künstlerischen Erbe übrig war. Er eröffnete ein neues Atelier in Werther und kehrte so zu seinen Wurzeln zurück. Böckstiegels Tod im Jahr 1951 hinterließ eine unschätzbare Sammlung von Kunstwerken und ein Vermächtnis, das bis heute nachhallt. Die Stiftung, die von seiner Familie gegründet wurde, hält sein Andenken lebendig, fördert seine Arbeit und ehrt vielversprechende junge Künstler in der Region Ostwestfalen-Lippe. Seine Geschichte und seine Kunst sind in den Straßen von Bielefeld und Dresden und natürlich in jedem Kunstdruck seines Werkes, den wir mit größter Sorgfalt und Respekt herstellen, lebendig. Ein Meister der expressionistischen Kunst, dessen Werke die Kraft haben, die Herzen und Gemüter zu bewegen und die Zeit zu überdauern.