Der dänische Maler Paul Gustav Fischer kam 1860 in Kopenhagen zur Welt. Er stammte aus einer Künstlerfamilie, denn schon sein Vater ließ sich zum Maler ausbilden und kehrte einer traditionellen kaufmännischen Ausbildung den Rücken. Er gab seinem Sohn Paul Malunterricht und unterstützte dessen Bestreben, ebenfalls Künstler zu werden. Paul Fischer machte seine Ausbildung zunächst in einer Terrakotta-Fabrik und wechselte 1876 an die Kunstakademie. Dort nahm er Zeichenunterricht. Nach zwei Jahren brach er das akademische Studium ab und reiste in verschiedene europäische Länder. Er lernte Deutschland, Italien und Frankreich kennen und interessierte sich für alle neuen Kunstströmungen seiner Zeit. Fischer gewann erste Bekanntheit durch die Veröffentlichungen von Großstadtszenen in verschiedenen dänischen Zeitschriften. Mit den Jahren beschäftigte sich Paul Fischer intensiver mit der Malerei. Seine Farbpalette war zunächst dunkel, veränderte sich aber nach einem Aufenthalt in Paris, wo er sich die Bilder bedeutender französischer Künstler ansah. Fischers Bilder gewannen an Farbe. Der Künstler malte zunächst nur Stadtansichten. Er vertiefte seine künstlerischen Techniken und malte in der Zeit der Jahrhundertwende häufiger Straßenszenen, idyllischen Bade- und Strandszenen und Seemotive. Es entstanden interessante Momentaufnahmen, mit denen der Künstler erste Erfolge feierte. Sammler aus Skandinavien, England und Amerika schätzten Fischers Malstil und kauften zahlreiche seiner Bilder.
Ähnlich wie der schwedische Maler Carl Larsson, malte Paul Fischer Genrebilder, die das alltägliche Leben auf dem Land, am Meer oder der Stadt zeigten. Bekannt wurde er schon früh durch seine Aktbilder. Neben der naturgetreuen Darstellung von Alltagsszenen öffentlicher Straßen, Marktplätze und im Theater, widmete er sich der beliebten Interieurmalerei. Dieses Genre befasst sich mit der Darstellung häuslicher Szenen. Paul Fischer fertigte Gemälde an, die Einblicke in die private Lebenswelt geben. Der heutige Betrachter erhält so einen interessanten Einblick in den Alltag der Menschen des ausgehenden 19. Jahrhunderts und der Wende zum 20. Jahrhundert. Fischers Abbildungen des städtischen Lebens zeigen die beginnende Impulsivität und Rastlosigkeit der Moderne. Idyllische Szenen mischen sich in seinem Werk mit der Unruhe und Lebendigkeit der wachsenden Städte. Fischer hält in seinen Gemälden eine Welt fest, die mit Beginn des 1.Weltkrieges verloren ging. Neben zahlreichen Gemälden schuf Paul Fischer auch erfolgreich Plakate, die er im Stil von Henri de Toulouse-Lautrec malte. Ihn faszinierte der moderne Malstil des französischen Künstlers.
Paul Gustav Fischer interessierte sich sehr für die neue Technik der Fotografie. Er sah in dem modernen Medium der Fotografie eine geeignete Vorlage für seine Bilder. Mit Hilfe der festgehaltenen Momentaufnahmen auf den Fotos verfeinerte er seinen Malstil. Die Fotografie-Vorlagen nutzte er für die realistische Darstellung seiner Bildszenen. Stark beeinflusst wurde Paul Fischers Malstil von Künstlern der französischen Avantgarde und den skandinavischen Naturalisten. Der Maler fertigte auch zahlreiche Grafiken und Buchillustrationen an. 1934 verstarb er in dem Ort Gentofte, in der Nähe von Kopenhagen.
Der dänische Maler Paul Gustav Fischer kam 1860 in Kopenhagen zur Welt. Er stammte aus einer Künstlerfamilie, denn schon sein Vater ließ sich zum Maler ausbilden und kehrte einer traditionellen kaufmännischen Ausbildung den Rücken. Er gab seinem Sohn Paul Malunterricht und unterstützte dessen Bestreben, ebenfalls Künstler zu werden. Paul Fischer machte seine Ausbildung zunächst in einer Terrakotta-Fabrik und wechselte 1876 an die Kunstakademie. Dort nahm er Zeichenunterricht. Nach zwei Jahren brach er das akademische Studium ab und reiste in verschiedene europäische Länder. Er lernte Deutschland, Italien und Frankreich kennen und interessierte sich für alle neuen Kunstströmungen seiner Zeit. Fischer gewann erste Bekanntheit durch die Veröffentlichungen von Großstadtszenen in verschiedenen dänischen Zeitschriften. Mit den Jahren beschäftigte sich Paul Fischer intensiver mit der Malerei. Seine Farbpalette war zunächst dunkel, veränderte sich aber nach einem Aufenthalt in Paris, wo er sich die Bilder bedeutender französischer Künstler ansah. Fischers Bilder gewannen an Farbe. Der Künstler malte zunächst nur Stadtansichten. Er vertiefte seine künstlerischen Techniken und malte in der Zeit der Jahrhundertwende häufiger Straßenszenen, idyllischen Bade- und Strandszenen und Seemotive. Es entstanden interessante Momentaufnahmen, mit denen der Künstler erste Erfolge feierte. Sammler aus Skandinavien, England und Amerika schätzten Fischers Malstil und kauften zahlreiche seiner Bilder.
Ähnlich wie der schwedische Maler Carl Larsson, malte Paul Fischer Genrebilder, die das alltägliche Leben auf dem Land, am Meer oder der Stadt zeigten. Bekannt wurde er schon früh durch seine Aktbilder. Neben der naturgetreuen Darstellung von Alltagsszenen öffentlicher Straßen, Marktplätze und im Theater, widmete er sich der beliebten Interieurmalerei. Dieses Genre befasst sich mit der Darstellung häuslicher Szenen. Paul Fischer fertigte Gemälde an, die Einblicke in die private Lebenswelt geben. Der heutige Betrachter erhält so einen interessanten Einblick in den Alltag der Menschen des ausgehenden 19. Jahrhunderts und der Wende zum 20. Jahrhundert. Fischers Abbildungen des städtischen Lebens zeigen die beginnende Impulsivität und Rastlosigkeit der Moderne. Idyllische Szenen mischen sich in seinem Werk mit der Unruhe und Lebendigkeit der wachsenden Städte. Fischer hält in seinen Gemälden eine Welt fest, die mit Beginn des 1.Weltkrieges verloren ging. Neben zahlreichen Gemälden schuf Paul Fischer auch erfolgreich Plakate, die er im Stil von Henri de Toulouse-Lautrec malte. Ihn faszinierte der moderne Malstil des französischen Künstlers.
Paul Gustav Fischer interessierte sich sehr für die neue Technik der Fotografie. Er sah in dem modernen Medium der Fotografie eine geeignete Vorlage für seine Bilder. Mit Hilfe der festgehaltenen Momentaufnahmen auf den Fotos verfeinerte er seinen Malstil. Die Fotografie-Vorlagen nutzte er für die realistische Darstellung seiner Bildszenen. Stark beeinflusst wurde Paul Fischers Malstil von Künstlern der französischen Avantgarde und den skandinavischen Naturalisten. Der Maler fertigte auch zahlreiche Grafiken und Buchillustrationen an. 1934 verstarb er in dem Ort Gentofte, in der Nähe von Kopenhagen.
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