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Das Leben von Nicholas Roerichs Leben, Werk und Wirken war eng mit dem russischen Zarenreich und der bolschewistischen Revolution von 1917 verknüpft. Durch die Geburt gehörte Roerich zur großbürgerlichen Elite des Zarenreiches. Er durchlief eine typische Karriere und studierte an der St.Petersburger Universität Rechtswissenschaft und Kunst. Damit standen ihm zwei Karrierewege offen: der Eintritt in den Staatsdienst und die Laufbahn eines russischen Beamten, oder eine Laufbahn innerhalb der künstlerischen Elite des Zarenreiches. Die Arbeiten Roerichs an der Universität erregten Aufsehen und mit dem Aufkauf seines Erstlingswerkes durch den einflussreichen russischen Kunstsammler Tretjakow, waren die Weichen für die künstlerische Karriere gestellt. Der erste Weltkrieg und die russische Revolution von 1917, veränderten die Lebensplanung Roerichs erheblich. Als Mitglied der bürgerlichen Elite emigrierte Roerich im Jahr 1917 in die USA. Auf Reisen durch Indien, Tibet und im Himalaya in den 1920er Jahren, fand Roerich seine künstlerische und spirituelle Heimat. Allerdings verlor er die Entwicklungen in seiner russischen Heimat nicht aus den Augen und verarbeitet diese auch künstlerisch.
Sein Frühwerk ist im Zeichen der Zeit von Gemälden zur russischen Geschichte geprägt, in denen auch Elemente der russischen Ikonenmalerei aufgenommen und verarbeitet werden. Roerich verwendete markante Farbflächen und eine starke Stilisierung der dargestellten Menschen und Gegenstände. Einen weiteren Schwerpunkt Roerichs bildete die Zusammenarbeit mit dem modernen russischen Theater der Vorrevolutionszeit. So entwarf er Bühnenbilder und Kostüme für Aufführungen des Simin-Operntheaters, wobei seine Theaterkreationen weit über Russland hinaus internationale Anerkennung fanden. Sein künstlerisches Werk teilt sich in drei Lebensthemen. Zum einen, zu Beginn dominant, Szenen aus der russischen Geschichte, daneben buddhistisch inspirierte Motive und Landschaften des Himalayas und Themen der modernen Sowjetunion. Seine von einem starken Symbolismus geprägten Gemälde und Zeichnungen, weisen Parallelen zu modernen Entwicklungen in Grafik und Design der sowjetischen Frühzeit in den 1920er Jahren auf.
Roerichs Rezeption des Buddhismus führten ihn zu theosophischen Ansätzen in der Philosophie, wobei er durchaus, und in der Spätphase vermehrt, in die Esoterik abdriftete. Ein Zeichen dieser Entwicklung war die enge Verbindung mit Helena Petrovna Blavatsky, einer der schillerndsten Figuren der Esoterik und der Geheimwissenschaften der damaligen Zeit. Roerichs Initiativen bezogen sich auch auf den politischen Bereich. Als zu seiner Zeit einflussreicher Philosoph und Künstler, engagierte sich Roerich für eine Ächtung des Krieges. Im Jahr 1935 wurde unter seiner Leitung ein internationales Abkommen unterzeichnet, bekannt auch als Roerich-Pakt, dass den Schutz von nationalem Kulturgut bei Kriegshandlungen beinhaltete und das als ein Vorläufer der Haager Kriegsordnung gilt. Diese Aktivitäten brachten Roerich eine mehrfache Nominierung für den Friedensnobelpreis ein.
Das Leben von Nicholas Roerichs Leben, Werk und Wirken war eng mit dem russischen Zarenreich und der bolschewistischen Revolution von 1917 verknüpft. Durch die Geburt gehörte Roerich zur großbürgerlichen Elite des Zarenreiches. Er durchlief eine typische Karriere und studierte an der St.Petersburger Universität Rechtswissenschaft und Kunst. Damit standen ihm zwei Karrierewege offen: der Eintritt in den Staatsdienst und die Laufbahn eines russischen Beamten, oder eine Laufbahn innerhalb der künstlerischen Elite des Zarenreiches. Die Arbeiten Roerichs an der Universität erregten Aufsehen und mit dem Aufkauf seines Erstlingswerkes durch den einflussreichen russischen Kunstsammler Tretjakow, waren die Weichen für die künstlerische Karriere gestellt. Der erste Weltkrieg und die russische Revolution von 1917, veränderten die Lebensplanung Roerichs erheblich. Als Mitglied der bürgerlichen Elite emigrierte Roerich im Jahr 1917 in die USA. Auf Reisen durch Indien, Tibet und im Himalaya in den 1920er Jahren, fand Roerich seine künstlerische und spirituelle Heimat. Allerdings verlor er die Entwicklungen in seiner russischen Heimat nicht aus den Augen und verarbeitet diese auch künstlerisch.
Sein Frühwerk ist im Zeichen der Zeit von Gemälden zur russischen Geschichte geprägt, in denen auch Elemente der russischen Ikonenmalerei aufgenommen und verarbeitet werden. Roerich verwendete markante Farbflächen und eine starke Stilisierung der dargestellten Menschen und Gegenstände. Einen weiteren Schwerpunkt Roerichs bildete die Zusammenarbeit mit dem modernen russischen Theater der Vorrevolutionszeit. So entwarf er Bühnenbilder und Kostüme für Aufführungen des Simin-Operntheaters, wobei seine Theaterkreationen weit über Russland hinaus internationale Anerkennung fanden. Sein künstlerisches Werk teilt sich in drei Lebensthemen. Zum einen, zu Beginn dominant, Szenen aus der russischen Geschichte, daneben buddhistisch inspirierte Motive und Landschaften des Himalayas und Themen der modernen Sowjetunion. Seine von einem starken Symbolismus geprägten Gemälde und Zeichnungen, weisen Parallelen zu modernen Entwicklungen in Grafik und Design der sowjetischen Frühzeit in den 1920er Jahren auf.
Roerichs Rezeption des Buddhismus führten ihn zu theosophischen Ansätzen in der Philosophie, wobei er durchaus, und in der Spätphase vermehrt, in die Esoterik abdriftete. Ein Zeichen dieser Entwicklung war die enge Verbindung mit Helena Petrovna Blavatsky, einer der schillerndsten Figuren der Esoterik und der Geheimwissenschaften der damaligen Zeit. Roerichs Initiativen bezogen sich auch auf den politischen Bereich. Als zu seiner Zeit einflussreicher Philosoph und Künstler, engagierte sich Roerich für eine Ächtung des Krieges. Im Jahr 1935 wurde unter seiner Leitung ein internationales Abkommen unterzeichnet, bekannt auch als Roerich-Pakt, dass den Schutz von nationalem Kulturgut bei Kriegshandlungen beinhaltete und das als ein Vorläufer der Haager Kriegsordnung gilt. Diese Aktivitäten brachten Roerich eine mehrfache Nominierung für den Friedensnobelpreis ein.