Michelangelo Merisi wurde 1573 in Caravaggio, einem Ort in der Provinz Bergamo, geboren. Unter dem Hauptnamen Caravaggio ist er in der Fachwelt bekannt. Sein Leben verlief nicht immer stetig und es wird in Quellen berichtet, dass er sich Ausschweifungen hingab, die ihn in Konflikt mit dem Gesetz brachten. Er floh mehrfach und konnte jedoch in den Schutz von Ordensträgern der Kirche und des maltesischen Ordens gelangen.
Caravaggio studierte Malerei in Mailand und in Venedig. Seine Schaffenskraft war unermüdlich und so genoss er schnell die Fürsprache seiner Auftraggeber, die ihn für seine Klarheit, den Naturalismus und die liebevoll ausgeführten Details rühmten, insbesondere ein Kunsthändler Valentin, der ihm Beziehungen zu wohlhabenden Sammlern, darunter auch verschiedenen Kardinälen verschaffte. Bereits 1589, also mit 16 Jahren waren die Eliten von seinem Selbstbewusstsein und der Sicherheit der künstlerischen Ausdruckskraft so überrascht, was ansonsten nur Malern zur Mitte oder zum Ende ihrer Malerlaufbahn zu Teil wurde. Um 1600 genoss er vielseitige Anerkennung, aber seine selbst verschuldeten Ereignisse bedrohten seine künstlerische Entwicklung und führten ihn geradewegs ins Verderben.
1605 musste er von Rom nach Genua fliehen, im Jahr darauf wiederum floh er vor dem Zugriff der Justiz Richtung Neapel. Dort wurde er für den Großmeister des Malteserordens tätig, geriet aber wiederum in Auseinandersetzungen mit den Würdenträgern. Auf seiner Wanderschaft entstanden neue Werke von unvergleichlicher Schönheit für Kirchen und Klöster, obwohl Caravaggio ein stets Getriebener war. Drei Jahre vor seinem Tod entstand ein Bild von Christus sowie eines mit Maria, dem Kind und der heiligen Anna, beides Bilder, die einen intensiven Einfluss auf das Schaffen vieler Künstler dieser und nachfolgender Generationen ausübte. Caravaggio hatte mit dem Bild Mariens teilweise die in dieser Zeit vorherrschenden Schönheitsideale angekratzt, weil er ehrliche Sachverhalte, wie das Zertreten einer Schlange als Versinnbildlichung des Bösen im zwei mal drei Meter großen Bild detailgetreu malte.
So waren Maler, wie Peter Paul Rubens aus den Niederlanden sowie andere Künstler, die aus Verona, Genua, dem Piemont und der Toskana von seiner Malweise so angetan, dass sie seinem Vorbild folgten. Insbesondere die Schlichtheit und die Darstellung von Licht und Schatten waren vielfach Vorlage und die Künstler versuchten, diese Techniken wie bei Caravaggio einzusetzen. Caravaggio gilt damit als Wegbereiter der Entwicklung der Barockmalerei.
Michelangelo Merisi wurde 1573 in Caravaggio, einem Ort in der Provinz Bergamo, geboren. Unter dem Hauptnamen Caravaggio ist er in der Fachwelt bekannt. Sein Leben verlief nicht immer stetig und es wird in Quellen berichtet, dass er sich Ausschweifungen hingab, die ihn in Konflikt mit dem Gesetz brachten. Er floh mehrfach und konnte jedoch in den Schutz von Ordensträgern der Kirche und des maltesischen Ordens gelangen.
Caravaggio studierte Malerei in Mailand und in Venedig. Seine Schaffenskraft war unermüdlich und so genoss er schnell die Fürsprache seiner Auftraggeber, die ihn für seine Klarheit, den Naturalismus und die liebevoll ausgeführten Details rühmten, insbesondere ein Kunsthändler Valentin, der ihm Beziehungen zu wohlhabenden Sammlern, darunter auch verschiedenen Kardinälen verschaffte. Bereits 1589, also mit 16 Jahren waren die Eliten von seinem Selbstbewusstsein und der Sicherheit der künstlerischen Ausdruckskraft so überrascht, was ansonsten nur Malern zur Mitte oder zum Ende ihrer Malerlaufbahn zu Teil wurde. Um 1600 genoss er vielseitige Anerkennung, aber seine selbst verschuldeten Ereignisse bedrohten seine künstlerische Entwicklung und führten ihn geradewegs ins Verderben.
1605 musste er von Rom nach Genua fliehen, im Jahr darauf wiederum floh er vor dem Zugriff der Justiz Richtung Neapel. Dort wurde er für den Großmeister des Malteserordens tätig, geriet aber wiederum in Auseinandersetzungen mit den Würdenträgern. Auf seiner Wanderschaft entstanden neue Werke von unvergleichlicher Schönheit für Kirchen und Klöster, obwohl Caravaggio ein stets Getriebener war. Drei Jahre vor seinem Tod entstand ein Bild von Christus sowie eines mit Maria, dem Kind und der heiligen Anna, beides Bilder, die einen intensiven Einfluss auf das Schaffen vieler Künstler dieser und nachfolgender Generationen ausübte. Caravaggio hatte mit dem Bild Mariens teilweise die in dieser Zeit vorherrschenden Schönheitsideale angekratzt, weil er ehrliche Sachverhalte, wie das Zertreten einer Schlange als Versinnbildlichung des Bösen im zwei mal drei Meter großen Bild detailgetreu malte.
So waren Maler, wie Peter Paul Rubens aus den Niederlanden sowie andere Künstler, die aus Verona, Genua, dem Piemont und der Toskana von seiner Malweise so angetan, dass sie seinem Vorbild folgten. Insbesondere die Schlichtheit und die Darstellung von Licht und Schatten waren vielfach Vorlage und die Künstler versuchten, diese Techniken wie bei Caravaggio einzusetzen. Caravaggio gilt damit als Wegbereiter der Entwicklung der Barockmalerei.
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