Max Martin Liebermann ist in eine Zeit hineingeboren, in der sich der Impressionismus fest in Frankreich etabliert hatte. Politische Spannungen verhinderten den Austausch der Kunstszenen und als die Freiluftmalerei die deutschen Künstler erreicht, neigt sich die Kunstrichtung in Frankreich bereits dem Ende. Max Liebermann durchläuft eine klassische Ausbildung und sammelt Erfahrungen im Ausland. Besonders bei den niederländischen Malern findet der junge Künstler Inspiration und widmet sich den einfachen Motiven des Landlebens. Liebermann eignet sich eine naturalistische Darstellungsweise an, die das große Talent des Künstlers zeigt. Ausflüge in den Impressionismus können nicht an die Werke von Monet oder Degas heranreichen. Liebermanns Palette orientiert sich zu stark an den Grau- und Brauntönen, der niederländischen Künstler. Letztlich fehlt ihm das Licht des Südens, die Leichtigkeit der unbeschwerten Sommertage, die Berlin nicht großzügig zur Verfügung stellt.
Liebermanns Malstil lockert sich. Er findet ein Paradies am Wannsee und entdeckt seine Liebe für lichtdurchflutete Blätter. Immer wieder fängt der Maler das vergnügliche Leben in Berlin ein. Neben dem Porträtieren seiner Frau Martha, wird das Darstellen vom unbeschwerten Vergnügen an der Havel und der Blütenpracht seines eigenen Gartens zu seinen Lieblingsmotiven. Die deutschen Impressionisten mangelt es zwar an dem Licht der französischen Vorreiter, doch das Aufgreifen der Motive ist den deutschen Impressionisten möglich. Und da Frankreich als Reiseland aus politischen Gründen nicht optional war, suchte Liebermann Erholung an den weißen Stränden seiner geliebten Niederlande. Mit dem Einfangen des vergnüglichen Lebens hellt sich die Palette des Künstlers auf. Die Farben werden leuchtender, der Malstil schwungvoller und seine Bilder sprechen die Sprache des subjektiven Künstlerempfindens.
Max Liebermann schreitet den Weg in die moderne Malerei. Liebermann entwickelt sich zu einem anerkannten und gefragten Künstler. Seine Persönlichkeit macht ihn zu einem gesellschaftlichen und politischen akzeptierten Kunstschaffenden der Weimarer Republik. Liebermann lebte für die Kunst und fand Entspannung in seiner Villa am Wannsee. In seinem Gartenidyll fand er Abstand des schon damals lebendigen Großstadtlebens in Berlin. Gleichzeitig fand Liebermann hier den Austausch mit Künstlerkollegen. Besonders mit Hugo Vogel teilte er die Liebe zum Garten und dem besonderen Licht am Wannsee. Beide Künstler lebten einen Steinwurf voneinander entfernt und prägten die Geschichte des Sees in beeindruckender Weise. In Berlin hatte Liebermann seinen Lebensmittelpunkt am Pariser Platz. Das Haus mit der Nummer sieben hatte sein Vater gekauft und Max lebte hier mit seiner Frau und seinen Töchtern. Max Liebermann war ein Akteur, der für die Kunst lebte und ihr diente. Mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte wurde Liebermann das Fundament seines Lebens genommen. Seine jüdischen Wurzeln und die moderne Form seiner Darstellungen führten zu einem Ausstellungsverbot seiner Werke. Liebermann zog sich zurück. Er verlor im Alter von 86 Jahren sein Lebenswerk und verstarb zwei Jahre später in seinem Haus am Pariser Platz.
Max Martin Liebermann ist in eine Zeit hineingeboren, in der sich der Impressionismus fest in Frankreich etabliert hatte. Politische Spannungen verhinderten den Austausch der Kunstszenen und als die Freiluftmalerei die deutschen Künstler erreicht, neigt sich die Kunstrichtung in Frankreich bereits dem Ende. Max Liebermann durchläuft eine klassische Ausbildung und sammelt Erfahrungen im Ausland. Besonders bei den niederländischen Malern findet der junge Künstler Inspiration und widmet sich den einfachen Motiven des Landlebens. Liebermann eignet sich eine naturalistische Darstellungsweise an, die das große Talent des Künstlers zeigt. Ausflüge in den Impressionismus können nicht an die Werke von Monet oder Degas heranreichen. Liebermanns Palette orientiert sich zu stark an den Grau- und Brauntönen, der niederländischen Künstler. Letztlich fehlt ihm das Licht des Südens, die Leichtigkeit der unbeschwerten Sommertage, die Berlin nicht großzügig zur Verfügung stellt.
Liebermanns Malstil lockert sich. Er findet ein Paradies am Wannsee und entdeckt seine Liebe für lichtdurchflutete Blätter. Immer wieder fängt der Maler das vergnügliche Leben in Berlin ein. Neben dem Porträtieren seiner Frau Martha, wird das Darstellen vom unbeschwerten Vergnügen an der Havel und der Blütenpracht seines eigenen Gartens zu seinen Lieblingsmotiven. Die deutschen Impressionisten mangelt es zwar an dem Licht der französischen Vorreiter, doch das Aufgreifen der Motive ist den deutschen Impressionisten möglich. Und da Frankreich als Reiseland aus politischen Gründen nicht optional war, suchte Liebermann Erholung an den weißen Stränden seiner geliebten Niederlande. Mit dem Einfangen des vergnüglichen Lebens hellt sich die Palette des Künstlers auf. Die Farben werden leuchtender, der Malstil schwungvoller und seine Bilder sprechen die Sprache des subjektiven Künstlerempfindens.
Max Liebermann schreitet den Weg in die moderne Malerei. Liebermann entwickelt sich zu einem anerkannten und gefragten Künstler. Seine Persönlichkeit macht ihn zu einem gesellschaftlichen und politischen akzeptierten Kunstschaffenden der Weimarer Republik. Liebermann lebte für die Kunst und fand Entspannung in seiner Villa am Wannsee. In seinem Gartenidyll fand er Abstand des schon damals lebendigen Großstadtlebens in Berlin. Gleichzeitig fand Liebermann hier den Austausch mit Künstlerkollegen. Besonders mit Hugo Vogel teilte er die Liebe zum Garten und dem besonderen Licht am Wannsee. Beide Künstler lebten einen Steinwurf voneinander entfernt und prägten die Geschichte des Sees in beeindruckender Weise. In Berlin hatte Liebermann seinen Lebensmittelpunkt am Pariser Platz. Das Haus mit der Nummer sieben hatte sein Vater gekauft und Max lebte hier mit seiner Frau und seinen Töchtern. Max Liebermann war ein Akteur, der für die Kunst lebte und ihr diente. Mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte wurde Liebermann das Fundament seines Lebens genommen. Seine jüdischen Wurzeln und die moderne Form seiner Darstellungen führten zu einem Ausstellungsverbot seiner Werke. Liebermann zog sich zurück. Er verlor im Alter von 86 Jahren sein Lebenswerk und verstarb zwei Jahre später in seinem Haus am Pariser Platz.
Seite 1 / 9