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Koloman Moser war ein in Wien geborener Maler, Kunsthandwerker und Grafiker. Anfang des 20. Jahrhunderts war er einer der erfolgreichsten Jugendstil-Künstler in Österreich. Seine Gemälde wurden unter anderem von Ferdinand Hodler, einem bekannten Schweizer Maler, der für seine Selbstporträts bekannt wurde, geprägt. Moser wurde eine große Phantasie nachgesagt, die er gekonnt in seinen Gemälden umsetzen konnte. Aber nicht nur hier; er arbeitet Zeit seines Lebens für unterschiedlichste Arbeitgeber. Dabei setzte er sein Talent für Muster, Design, Form und Farben ein.
1868 kam Koloman Moser auf die Welt. Er war der älteste Sohn von Josef und Theresia Moser und großer Bruder von Charlotte und Leopoldine. Bereits während seiner Schulzeit erhielt Moser Zeichenunterricht. Mit 17 meldet er sich für die Aufnahmeprüfung an der Akademie der bildenden Künste in Wien an. Ein Jahr später nahm er sein Studium auf. Zu seinen Professoren gehörten unter anderem Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und Josef Mathias Trenkwald. Nach zwei Jahren an der Akademie der bildenden Künste starb sein Vater, der ihm das Studium finanzierte. Daraufhin begann Koloman Moser neben seiner Ausbildung für Kunstzeitschriften als Illustrator zu arbeiten, um die Semestergebühren eigenständig bezahlen zu können. Zudem vermittelten ihm seine Professoren neue Jobs wie die Anstellung als Zeichenlehrer bei wohlhabenden Wiener Familien. 1893 wechselte Moser an die Kunstgewerbeschule, um bei dem Jungenstil-Maler und Bildhauer Franz von Matsch Neues zu erlernen.
Die Kunstgewerbeschule wird bald darauf sein fester Arbeitgeber. Er unterrichtet viele Jahre junge Künstler im Fach dekoratives Zeichnen und Malen. Nebenbei arbeitet er als Illustrator für Verlage. Er tritt der Wiener Secession bei und plant mit den Mitgliedern Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen. In den Semesterferien entdeckt er seine Leidenschaft zum Reisen. Auf seinen Reisen nach Deutschland, Tschechien oder Frankreich arbeitet er immer wieder für unterschiedliche Firmen. Er fertigt Porträts, entwirft unterschiedliche Stoffmuster für renommierte Textilhersteller, Möbel- und Innenausstatter. Er gestaltet Schaufenster und zeichnet Entwürfe für figurale Glasfenster. Gerade Glas scheint ihn sehr zu begeistern. Er besichtigt auf seinen Reisen Glasfabriken in Winterberg, Böhmen und Dresden. Zurück in Wien arbeitet er nun auch für das Junge Wiener Theater und entwirft dort neue Bühnenbilder, Werbemittel und Kostüme. 1902 kauft er sich eine Wohnung im 19. Wiener Bezirk und bezieht diese mit seiner Mutter und einer seiner Schwestern. Auch in seiner Wohnung erkennt man Kolomans Leidenschaft für Stoffe, Möbel und Farben. Er richtet sich seine Wohnung hochwertig und farblich abgestimmt ein; was für die damalige Zeit sicherlich ungewöhnlich für einen Mann war. Zeit seines Lebens bewahrt er sich die Neugierde für Neues und setzt sein künstlerisches Talent immer wieder bei anderen Auftraggebern ein. Er gestaltet Schmuck, Holz, Buchbände, Gärten, Wohnungen und vieles mehr. Später erkrankt er an Krebs und stirbt mit gerade einmal 50 Jahren in seiner geliebten Heimatstadt Wien.
Koloman Moser war ein in Wien geborener Maler, Kunsthandwerker und Grafiker. Anfang des 20. Jahrhunderts war er einer der erfolgreichsten Jugendstil-Künstler in Österreich. Seine Gemälde wurden unter anderem von Ferdinand Hodler, einem bekannten Schweizer Maler, der für seine Selbstporträts bekannt wurde, geprägt. Moser wurde eine große Phantasie nachgesagt, die er gekonnt in seinen Gemälden umsetzen konnte. Aber nicht nur hier; er arbeitet Zeit seines Lebens für unterschiedlichste Arbeitgeber. Dabei setzte er sein Talent für Muster, Design, Form und Farben ein.
1868 kam Koloman Moser auf die Welt. Er war der älteste Sohn von Josef und Theresia Moser und großer Bruder von Charlotte und Leopoldine. Bereits während seiner Schulzeit erhielt Moser Zeichenunterricht. Mit 17 meldet er sich für die Aufnahmeprüfung an der Akademie der bildenden Künste in Wien an. Ein Jahr später nahm er sein Studium auf. Zu seinen Professoren gehörten unter anderem Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und Josef Mathias Trenkwald. Nach zwei Jahren an der Akademie der bildenden Künste starb sein Vater, der ihm das Studium finanzierte. Daraufhin begann Koloman Moser neben seiner Ausbildung für Kunstzeitschriften als Illustrator zu arbeiten, um die Semestergebühren eigenständig bezahlen zu können. Zudem vermittelten ihm seine Professoren neue Jobs wie die Anstellung als Zeichenlehrer bei wohlhabenden Wiener Familien. 1893 wechselte Moser an die Kunstgewerbeschule, um bei dem Jungenstil-Maler und Bildhauer Franz von Matsch Neues zu erlernen.
Die Kunstgewerbeschule wird bald darauf sein fester Arbeitgeber. Er unterrichtet viele Jahre junge Künstler im Fach dekoratives Zeichnen und Malen. Nebenbei arbeitet er als Illustrator für Verlage. Er tritt der Wiener Secession bei und plant mit den Mitgliedern Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen. In den Semesterferien entdeckt er seine Leidenschaft zum Reisen. Auf seinen Reisen nach Deutschland, Tschechien oder Frankreich arbeitet er immer wieder für unterschiedliche Firmen. Er fertigt Porträts, entwirft unterschiedliche Stoffmuster für renommierte Textilhersteller, Möbel- und Innenausstatter. Er gestaltet Schaufenster und zeichnet Entwürfe für figurale Glasfenster. Gerade Glas scheint ihn sehr zu begeistern. Er besichtigt auf seinen Reisen Glasfabriken in Winterberg, Böhmen und Dresden. Zurück in Wien arbeitet er nun auch für das Junge Wiener Theater und entwirft dort neue Bühnenbilder, Werbemittel und Kostüme. 1902 kauft er sich eine Wohnung im 19. Wiener Bezirk und bezieht diese mit seiner Mutter und einer seiner Schwestern. Auch in seiner Wohnung erkennt man Kolomans Leidenschaft für Stoffe, Möbel und Farben. Er richtet sich seine Wohnung hochwertig und farblich abgestimmt ein; was für die damalige Zeit sicherlich ungewöhnlich für einen Mann war. Zeit seines Lebens bewahrt er sich die Neugierde für Neues und setzt sein künstlerisches Talent immer wieder bei anderen Auftraggebern ein. Er gestaltet Schmuck, Holz, Buchbände, Gärten, Wohnungen und vieles mehr. Später erkrankt er an Krebs und stirbt mit gerade einmal 50 Jahren in seiner geliebten Heimatstadt Wien.