Die Werke des französischen Realismus Malers Jules Breton (1827 – 1906) sind stark von der französischen Landschaft, der Liebe zur Tradition und dem einfachen ländlichen Leben geprägt. Denn Breton wurde selbst in einem kleinen Dorf in Pas-de-Calais geboren. Er lebte mit seinem Vater, seiner Großmutter, seinem jüngeren Bruder Émile und seinem Onkel Boniface in einem Haus. Da seine Mutter starb, als Breton vier Jahre alt war, war sein Vater hauptsächlich für seine Erziehung verantwortlich. Anfangs studierte Breton noch an einem Collège in der Nähe seiner Heimatstadt. Als er den belgischen Maler Félix De Vigne 1842 kennenlernt, ist dieser begeistert vom Talent des jungen Breton. De Vigne konnte die Familie überzeugen, ihn Kunst studieren zu lassen. Im folgenden Jahr ging Breton nach Gent und begann seine Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste. Dort wurde er von Hendrik Van Der Haert und De Vigne unterrichtet, der später auch sein Schwiegervater werden sollte.
Nach seiner Ausbildung in Gent und dem Studium der flämischen Meister bei Gustaaf Wappers in Antwerpen zog es Breton 1847 nach Paris. Dort wollte er seine Technik und seinen Stil an Ecole des Beaux-Arts weiterentwickeln. In Paris lernte er einige andere bedeutende Maler des Realismus wie François Bonvin und Gustave Brion kennen und freundete sich mit ihnen an. In seiner Anfangszeit in Paris versuchte sich Breton noch an historischen, später auch an politischen Motiven, beeinflusst von der Revolution 1848. Breton musste jedoch feststellen, dass er sich letztlich doch mehr zu den landschaftlichen Motiven, die er aus seiner Heimat kannte, hingezogen fühlte. So gehören zu seinen wichtigsten Werken Motive wie „Die Rückkehr der Ehrenleserinnen“, „Raps durchsiebendes Mädchen“ oder „Die Segnung der Felder“.
Breton war ein Zeitgenosse von Vincent van Gogh. Doch im Gegensatz zu Van Gogh, der zu Lebzeiten ärmlich lebte, war Breton zu Lebzeiten sehr erfolgreich. Er konnte viele seiner Werke direkt an Museen, an Kunsthändler oder Sammler verkaufen. Daher konnte er es sich erlauben mehrere Monate an einem Werk zu arbeiten. Van Gogh soll Breton bewundert haben, traute sich jedoch nicht ihn aufzusuchen. Breton starb im Alter von 79 Jahren. Seine Tochter Virginie Demont-Breton wurde ebenfalls Malerin und war eine seiner Schülerinnen.
Die Werke des französischen Realismus Malers Jules Breton (1827 – 1906) sind stark von der französischen Landschaft, der Liebe zur Tradition und dem einfachen ländlichen Leben geprägt. Denn Breton wurde selbst in einem kleinen Dorf in Pas-de-Calais geboren. Er lebte mit seinem Vater, seiner Großmutter, seinem jüngeren Bruder Émile und seinem Onkel Boniface in einem Haus. Da seine Mutter starb, als Breton vier Jahre alt war, war sein Vater hauptsächlich für seine Erziehung verantwortlich. Anfangs studierte Breton noch an einem Collège in der Nähe seiner Heimatstadt. Als er den belgischen Maler Félix De Vigne 1842 kennenlernt, ist dieser begeistert vom Talent des jungen Breton. De Vigne konnte die Familie überzeugen, ihn Kunst studieren zu lassen. Im folgenden Jahr ging Breton nach Gent und begann seine Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste. Dort wurde er von Hendrik Van Der Haert und De Vigne unterrichtet, der später auch sein Schwiegervater werden sollte.
Nach seiner Ausbildung in Gent und dem Studium der flämischen Meister bei Gustaaf Wappers in Antwerpen zog es Breton 1847 nach Paris. Dort wollte er seine Technik und seinen Stil an Ecole des Beaux-Arts weiterentwickeln. In Paris lernte er einige andere bedeutende Maler des Realismus wie François Bonvin und Gustave Brion kennen und freundete sich mit ihnen an. In seiner Anfangszeit in Paris versuchte sich Breton noch an historischen, später auch an politischen Motiven, beeinflusst von der Revolution 1848. Breton musste jedoch feststellen, dass er sich letztlich doch mehr zu den landschaftlichen Motiven, die er aus seiner Heimat kannte, hingezogen fühlte. So gehören zu seinen wichtigsten Werken Motive wie „Die Rückkehr der Ehrenleserinnen“, „Raps durchsiebendes Mädchen“ oder „Die Segnung der Felder“.
Breton war ein Zeitgenosse von Vincent van Gogh. Doch im Gegensatz zu Van Gogh, der zu Lebzeiten ärmlich lebte, war Breton zu Lebzeiten sehr erfolgreich. Er konnte viele seiner Werke direkt an Museen, an Kunsthändler oder Sammler verkaufen. Daher konnte er es sich erlauben mehrere Monate an einem Werk zu arbeiten. Van Gogh soll Breton bewundert haben, traute sich jedoch nicht ihn aufzusuchen. Breton starb im Alter von 79 Jahren. Seine Tochter Virginie Demont-Breton wurde ebenfalls Malerin und war eine seiner Schülerinnen.
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