Die Kunstepoche der Romantik assoziiert träumerische Landschaften, die vom Spiel mit dem Licht leben und eine gewisse Melancholie ausstrahlen. Das Malen mit Aquarellfarben unterstützt den ätherischen Ausdruck und eine gehauchte Farbigkeit erzeugt landschaftliche Welten mit mystischem Flair. Die Zeit der Romantik verhilft der Aquarellmalerei zu Anerkennung und erkennt Gemälde aus Wasser und Farbpigmenten zu echten Kunstwerken an. Besonders in der englischen Kunstszene bilden die Aquarellmaler eine Künstlergruppe, die eine besondere Beachtung und Wertschätzung erhält. Wasserfarben waren Ausdruck eines in der englischen Gesellschaft weitverbreiteten Geschmacks.
Wie individuell und persönlich der Rahmen das Malen mit Wasserfarben interpretiert werden kann, zeigt das Werk von John Harden. Während sich die großen Namen der Epoche wie Turner und Constable auf die Darstellung von Landschaften konzentrieren, sucht Harden die Motive in seinem persönlichen Umfeld. Szenen des Alltags, eingefangen innerhalb seiner Familie und seinen Freunden sind die vorherrschenden Motive in seiner frühen Schaffenszeit. Zurückhaltende Farben und eine für die Zeit ungewöhnlich intensive Formgebung charakterisieren Johns Aquarelle. Während zeitgenössische Maler die Darstellungen von Menschen reduzierten, zeigt Harden sie in typischen Beschäftigungen der Zeit. Frauen in geselligem Beisammensein zum Nähen, ruhige Momente beim Lesen oder ein familiärer Abend bringt der Künstler zu Papier. Vielleicht war John Harden ein konservativer Künstler, der erst in seinen späteren Jahren die Innovationen der Epoche aufgriff und sie in seine Landschaften einbrachte. Die konsequente Verwendung von Wasserfarben lässt jedoch zwei Rückschlüsse zu. Die Erfindung von Zinntuben zur Aufbewahrung von Ölfarben ist noch nicht vollzogen. Malen mit Öl auf Leinwand ist nur im Atelier möglich. Wasserfarben waren eher eine notwendige Lösung, damit Künstler in der freien Natur malen konnten. John Harden zeigt über seine Maltechnik, dass er nah am Zeitgeist gewirkt hat und eine wirtschaftliche Perspektive hatte.
Die Epoche der Romantik resultierte aus Gesellschaften Veränderungen. Die fortschreitende Industrie, die erste Eisenbahnstrecke und die zunehmende Modernisierung lösten zwiespältige Gefühle aus. So positiv der Fortschritt auch war, so groß war auch die Empfindsamkeit, als sich die Veränderungen irreversibel verfestigten. Die Popularität zum Reisen durchzog alle Gesellschaftsschichten. Während viele Künstler sich auf Reisen in das südliche Europa begaben, zog es John Harden in den Lake District. In der ruhigen Seenlandschaft fand der Maler Kontakt zu den Kreisen der romantischen Schriftsteller und dem Maler John Constable. Literatur und Kunst führten in der weiten Landschaft eine harmonische Symbiose. Zwischen dem Schriftsteller William Woodworth und John Harden soll sich eine enge Freundschaft entwickelt haben. Hier beginnt sich das Werk Hardens zu verändern. Der Maler wählt offene Landschaft, die er in den Bezug zum Menschen setzt und unterstützt den Ausdruck durch eine feine Farbigkeit. In seiner ganz individuellen Sichtweise fängt er die Seenlandschaft ein und bringt sie mit feiner Gegenständlichkeit zu Papier.
Die Kunstepoche der Romantik assoziiert träumerische Landschaften, die vom Spiel mit dem Licht leben und eine gewisse Melancholie ausstrahlen. Das Malen mit Aquarellfarben unterstützt den ätherischen Ausdruck und eine gehauchte Farbigkeit erzeugt landschaftliche Welten mit mystischem Flair. Die Zeit der Romantik verhilft der Aquarellmalerei zu Anerkennung und erkennt Gemälde aus Wasser und Farbpigmenten zu echten Kunstwerken an. Besonders in der englischen Kunstszene bilden die Aquarellmaler eine Künstlergruppe, die eine besondere Beachtung und Wertschätzung erhält. Wasserfarben waren Ausdruck eines in der englischen Gesellschaft weitverbreiteten Geschmacks.
Wie individuell und persönlich der Rahmen das Malen mit Wasserfarben interpretiert werden kann, zeigt das Werk von John Harden. Während sich die großen Namen der Epoche wie Turner und Constable auf die Darstellung von Landschaften konzentrieren, sucht Harden die Motive in seinem persönlichen Umfeld. Szenen des Alltags, eingefangen innerhalb seiner Familie und seinen Freunden sind die vorherrschenden Motive in seiner frühen Schaffenszeit. Zurückhaltende Farben und eine für die Zeit ungewöhnlich intensive Formgebung charakterisieren Johns Aquarelle. Während zeitgenössische Maler die Darstellungen von Menschen reduzierten, zeigt Harden sie in typischen Beschäftigungen der Zeit. Frauen in geselligem Beisammensein zum Nähen, ruhige Momente beim Lesen oder ein familiärer Abend bringt der Künstler zu Papier. Vielleicht war John Harden ein konservativer Künstler, der erst in seinen späteren Jahren die Innovationen der Epoche aufgriff und sie in seine Landschaften einbrachte. Die konsequente Verwendung von Wasserfarben lässt jedoch zwei Rückschlüsse zu. Die Erfindung von Zinntuben zur Aufbewahrung von Ölfarben ist noch nicht vollzogen. Malen mit Öl auf Leinwand ist nur im Atelier möglich. Wasserfarben waren eher eine notwendige Lösung, damit Künstler in der freien Natur malen konnten. John Harden zeigt über seine Maltechnik, dass er nah am Zeitgeist gewirkt hat und eine wirtschaftliche Perspektive hatte.
Die Epoche der Romantik resultierte aus Gesellschaften Veränderungen. Die fortschreitende Industrie, die erste Eisenbahnstrecke und die zunehmende Modernisierung lösten zwiespältige Gefühle aus. So positiv der Fortschritt auch war, so groß war auch die Empfindsamkeit, als sich die Veränderungen irreversibel verfestigten. Die Popularität zum Reisen durchzog alle Gesellschaftsschichten. Während viele Künstler sich auf Reisen in das südliche Europa begaben, zog es John Harden in den Lake District. In der ruhigen Seenlandschaft fand der Maler Kontakt zu den Kreisen der romantischen Schriftsteller und dem Maler John Constable. Literatur und Kunst führten in der weiten Landschaft eine harmonische Symbiose. Zwischen dem Schriftsteller William Woodworth und John Harden soll sich eine enge Freundschaft entwickelt haben. Hier beginnt sich das Werk Hardens zu verändern. Der Maler wählt offene Landschaft, die er in den Bezug zum Menschen setzt und unterstützt den Ausdruck durch eine feine Farbigkeit. In seiner ganz individuellen Sichtweise fängt er die Seenlandschaft ein und bringt sie mit feiner Gegenständlichkeit zu Papier.
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