Obwohl John Absolon in London geboren wird, das zu Beginn des 19.Jahrhunderts bereits fast 7 Millionen Einwohner zählte, konzentriert er sich in seiner künstlerischen Arbeit auf das Leben auf dem Land. Seine Werke idealisieren Motive der englischen Provinz und der bäuerlichen Arbeit. Dabei gilt sein Interesse ganz dem Menschen. In diesem Sinne steht sein künstlerisches Schaffen nicht in der englischen Tradition der Landschaftsmalerei. Während der weltberühmte William Turner sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kaum der Darstellung von Figuren widmet, ist John Absolon ein talentierter Porträtist. Er lebt zwar im viktorianischen Zeitalter, in dem Großbritannien den Sprung zur Industrialisierung vollzog und ein großes Bevölkerungswachstum zu verzeichnen hatte. Absolons Interesse bleibt jedoch das dörfliche Umfeld. Eine Ausnahme ist sein Bild des Kristallpalastes im Londoner Hyde Park bei der Weltausstellung 1851.
London war eine der bedeutendsten Städte der Welt und verfügte über eine lebhafte Kunst- und Theaterszene. Absolon startet seine Karriere als Porträtist und als Maler für Bühnenbilder in den noch heute bekannten Theatervierteln um die Drury Lane und Covent Garden. Das städtische Umfeld und sein persönlicher Einsatz ermöglichen es ihm frühzeitig, seinen Lebensunterhalt mit seiner künstlerischen Arbeit zu bestreiten. Bereits im Alter von 17 Jahren kann der Künstler seine erste Ausstellung in der Suffolk Street Gallery zeigen. In seinen frühen Jahren bedient er sich noch hauptsächlich Ölfarben. Erst nach einem Studienaufenthalt in Paris steigt er auf Aquarellfarben um und wird Mitglied der New Society of Painters in Water Colours.
John Absolons zarte Farbgebung stellt Figuren und Hintergründe äußerst detailliert dar. Sein Spiel mit Licht und erzeugt eine räumliche Tiefe und sorgt für eine starke Atmosphäre. Eines seiner bekannten Werke, „The Haymakers“ aus den 1850er Jahren, illustriert seinen charakteristischen Malstil. Im Mittelpunkt steht eine mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitete Gruppe von Landarbeitern und Landarbeiterinnen, die sich während der sommerlichen Feldarbeit ausruhen. Diese Glorifizierung des ländlichen Lebens ist nicht untypisch für Absolons Arbeit, auch wenn dies mit der Lebensrealität vieler Menschen im 19. Jahrhundert nicht in Einklang steht. Sein Fokus liegt auf der Abbildung von Menschen und Personengruppen, während die Landschaft in den Hintergrund tritt und nur verwaschen dargestellt ist. Sein Aquarell „Sonntagabend“ widmet sich vollständig der Darstellung von Personen, ohne räumliche oder landschaftliche Einbindung. „The Emigrant Ship“ zeigt eine Szene an Bord eines Schiffes und illustriert seinen meisterlichen Umgang mit Licht und Dunkelheit.
Obwohl John Absolon in London geboren wird, das zu Beginn des 19.Jahrhunderts bereits fast 7 Millionen Einwohner zählte, konzentriert er sich in seiner künstlerischen Arbeit auf das Leben auf dem Land. Seine Werke idealisieren Motive der englischen Provinz und der bäuerlichen Arbeit. Dabei gilt sein Interesse ganz dem Menschen. In diesem Sinne steht sein künstlerisches Schaffen nicht in der englischen Tradition der Landschaftsmalerei. Während der weltberühmte William Turner sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kaum der Darstellung von Figuren widmet, ist John Absolon ein talentierter Porträtist. Er lebt zwar im viktorianischen Zeitalter, in dem Großbritannien den Sprung zur Industrialisierung vollzog und ein großes Bevölkerungswachstum zu verzeichnen hatte. Absolons Interesse bleibt jedoch das dörfliche Umfeld. Eine Ausnahme ist sein Bild des Kristallpalastes im Londoner Hyde Park bei der Weltausstellung 1851.
London war eine der bedeutendsten Städte der Welt und verfügte über eine lebhafte Kunst- und Theaterszene. Absolon startet seine Karriere als Porträtist und als Maler für Bühnenbilder in den noch heute bekannten Theatervierteln um die Drury Lane und Covent Garden. Das städtische Umfeld und sein persönlicher Einsatz ermöglichen es ihm frühzeitig, seinen Lebensunterhalt mit seiner künstlerischen Arbeit zu bestreiten. Bereits im Alter von 17 Jahren kann der Künstler seine erste Ausstellung in der Suffolk Street Gallery zeigen. In seinen frühen Jahren bedient er sich noch hauptsächlich Ölfarben. Erst nach einem Studienaufenthalt in Paris steigt er auf Aquarellfarben um und wird Mitglied der New Society of Painters in Water Colours.
John Absolons zarte Farbgebung stellt Figuren und Hintergründe äußerst detailliert dar. Sein Spiel mit Licht und erzeugt eine räumliche Tiefe und sorgt für eine starke Atmosphäre. Eines seiner bekannten Werke, „The Haymakers“ aus den 1850er Jahren, illustriert seinen charakteristischen Malstil. Im Mittelpunkt steht eine mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitete Gruppe von Landarbeitern und Landarbeiterinnen, die sich während der sommerlichen Feldarbeit ausruhen. Diese Glorifizierung des ländlichen Lebens ist nicht untypisch für Absolons Arbeit, auch wenn dies mit der Lebensrealität vieler Menschen im 19. Jahrhundert nicht in Einklang steht. Sein Fokus liegt auf der Abbildung von Menschen und Personengruppen, während die Landschaft in den Hintergrund tritt und nur verwaschen dargestellt ist. Sein Aquarell „Sonntagabend“ widmet sich vollständig der Darstellung von Personen, ohne räumliche oder landschaftliche Einbindung. „The Emigrant Ship“ zeigt eine Szene an Bord eines Schiffes und illustriert seinen meisterlichen Umgang mit Licht und Dunkelheit.
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