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Henry Fuseli, als Johann Heinrich Füssli 1741 in Zürich geboren, gehört zu den bemerkenswertesten Malern seiner Zeit. Fuseli entstammte einem gebildeten Milieu und erhielt erste Malimpulse bei seinem Vater, der selbst Landschafts- und Stilllebenmaler war. Auch Fuselis Schwestern waren Malerinnen. Henry Fuseli wurde nach einem Theologiestudium zunächst Pfarrer, musste dann aber seine Heimat Zürich aufgrund kritischer Schriften verlassen. In jener Zeit hatte sich der malende Pfarrer schon mit antiken Schriften Homers, Shakespeares und Dantes auseinandergesetzt.
1764 ließ Fuseli sich nach einer kurzen Station in Berlin, wo er sich als Übersetzer einen Namen gemacht hatte, in London nieder. Der Porträtmaler Sir Joshua Reynolds unterstützte ihn darin, sich zukünftig auf die Malerei zu konzentrieren. Zwischen 1770 und 1778 lebte Fuseli in Rom, studierte intensiv die Werke Michelangelos und setzte sich mit den Kunstwerken der Antike auseinander. Zurück in London wurde Fuseli in die Royal Academy aufgenommen: Sein Ruf war zu jener Zeit schon legendär. Mit dem Ölgemälde „Thors Kampf mit der Midgardschlange“ wurde Fuseli zum Vollmitglied der Akademie ernannt. Einige Jahre später bekam er auch eine Professur.
Was zeichnet die Malerei des schweizerisch-englischen Künstlers aus? Fuselis Kunst gilt als suggestiv, dämonisch, intensiv-sinnlich. Das Visionäre, auch Grauenhafte ist Thema seiner Malerei. Dies setzt Fuseli wie in „Titania und Bottom“ in sinnlichen Farben und starken Hell-Dunkel-Kontrasten um. Gleichzeitig war der Maler Liebhaber von Theater und Literatur. In emotionsgeladener Art und Weise illustrierte er in drastischer Schwarz-Weiß-Farbgebung Shakespeares Dramen, zum Beispiel „Hamlet“. Großartig ist in seiner düsteren Farbgebung und fühlbaren Dramatik das Gemälde „Die drei Hexen erscheinen Macbeth und Banquo“.
Henry Fuseli, als Johann Heinrich Füssli 1741 in Zürich geboren, gehört zu den bemerkenswertesten Malern seiner Zeit. Fuseli entstammte einem gebildeten Milieu und erhielt erste Malimpulse bei seinem Vater, der selbst Landschafts- und Stilllebenmaler war. Auch Fuselis Schwestern waren Malerinnen. Henry Fuseli wurde nach einem Theologiestudium zunächst Pfarrer, musste dann aber seine Heimat Zürich aufgrund kritischer Schriften verlassen. In jener Zeit hatte sich der malende Pfarrer schon mit antiken Schriften Homers, Shakespeares und Dantes auseinandergesetzt.
1764 ließ Fuseli sich nach einer kurzen Station in Berlin, wo er sich als Übersetzer einen Namen gemacht hatte, in London nieder. Der Porträtmaler Sir Joshua Reynolds unterstützte ihn darin, sich zukünftig auf die Malerei zu konzentrieren. Zwischen 1770 und 1778 lebte Fuseli in Rom, studierte intensiv die Werke Michelangelos und setzte sich mit den Kunstwerken der Antike auseinander. Zurück in London wurde Fuseli in die Royal Academy aufgenommen: Sein Ruf war zu jener Zeit schon legendär. Mit dem Ölgemälde „Thors Kampf mit der Midgardschlange“ wurde Fuseli zum Vollmitglied der Akademie ernannt. Einige Jahre später bekam er auch eine Professur.
Was zeichnet die Malerei des schweizerisch-englischen Künstlers aus? Fuselis Kunst gilt als suggestiv, dämonisch, intensiv-sinnlich. Das Visionäre, auch Grauenhafte ist Thema seiner Malerei. Dies setzt Fuseli wie in „Titania und Bottom“ in sinnlichen Farben und starken Hell-Dunkel-Kontrasten um. Gleichzeitig war der Maler Liebhaber von Theater und Literatur. In emotionsgeladener Art und Weise illustrierte er in drastischer Schwarz-Weiß-Farbgebung Shakespeares Dramen, zum Beispiel „Hamlet“. Großartig ist in seiner düsteren Farbgebung und fühlbaren Dramatik das Gemälde „Die drei Hexen erscheinen Macbeth und Banquo“.