Die Entwicklung der japanischen Kunst ist eng verbunden mit einer traditionellen Ästhetik. Ungewöhnlich für den europäischen Kunstliebhaber ist die Verknüpfung mit dem alltäglichen Gebrauch. Kunstvolle Gartengestaltung, bemalte Seide und Schalen für die zeremonielle Teezubereitung haben einen künstlerischen Wert, wenn sie Bezug zur japanischen Tradition aufzeigen und eine Anwendung im täglichen Gebrauch haben. Je höher der Alltagsnutzen und die Anzeichen einer Alltagspatina, desto höher ist die künstlerische Wertschätzung. Die Entwicklung der japanischen Kunst unterliegt dem Vorwurf sich über Jahrhunderte dem Einfluss fremder Kulturen gefügt zu haben. Japan ähnelt einem Schwamm, der die einströmenden Kulturen aufgenommen hat und selten in der Position eines Ideengebers war. Eine genaue Betrachtung zeigt lediglich eine selektive Übernahme fremder Kunstströmungen. Nur wenige der Errungenschaften fremder Kulturen standen in der Wertschätzung der Künstler hoch genug, in die japanische Kunst integriert zu werden. Mit dem fortschreitenden 19. Jahrhunderts veränderte sich die Position und die japanischen Künstler entwickelten sich zu Impulsgebern für die europäischen Maler. Besonders die japanische Form des Holzdruckes fand unter den französischen Impressionisten großen Zuspruch und nahmen Einfluss auf die Werke von Vincent van Gogh, Edgar Degas und Claude Monet.Utagawa Hiroshige war ein Künstler, der die Drucktechnik des Ukiyo-e-Stils anwendete und als typischer Vertreter der Edo-Zeit gilt.
Ein weiteres Prinzip der Ästhetik in der japanischen Kunst sind die einfachen Dinge, die die Natur als Vorbild gibt. Einfachheit im Sinne einer reduzierten Darstellung von schlichter Anmut und Schönheit. Die Anordnung der Komponenten eines Gemäldes erzeugt den Eindruck größtmöglicher Einfachheit. Die Zurückhaltung in der Komposition gilt in allen Epochen als Grundbedingung für den guten Geschmack. Ihren Ursprung hat dieses ästhetische Prinzip im Zen-Buddhismus und ist als Wabi Sabi oder Iki bekannt. Die Empfindung für Schönheit folgt dabei nicht dem europäischen Anspruch, der häufig nach Ausgleich und Symmetrie verlangt. Unregelmäßigkeiten und Asymmetrien, die sich aus der Natur ableiten, sind gleichwertige Elemente des ästhetischen Ausdrucks.
Eine besondere Form von in der japanischen Kunst ist die Darstellung von erotischen Motiven. Shunga sind Farbholzschnitte, die den Geschlechtsakt darstellen. Die offene Präsentation von Menschen in intimen Situationen war für die Künstler der Holzschnittkunst im Ukiyo-e Stil eine Haupteinnahmequelle. Ukiyo-e bedeutet Bilder der fließenden Welt und diese Welt kreiste um die hedonistischen Amüsierviertel der urbanen Regionen. Die Erotik ist ein Teil der Welt, die sich aus Kabuki-Theatern, Teehäusern und Bordellen zusammenfügte. Schauspieler, Geishas und Kurtisanen bildeten eine illustre Gesellschaft, die sich dem Vergnügen hingab und die japanischen Künstler des 17. und 18. Jahrhunderts trugen diese Welt in Bildern nach außen. Zahlreiche europäische Künstler reagierten mit Bewunderung auf die Darstellungen und die Technik des Drucks. Durch das Auftragen von Wasserfarbe und Drucken durch die Kraft der Hände, entsteht ein Ausdruck der Leichtigkeit, die an ein Aquarell erinnert.
Die Entwicklung der japanischen Kunst ist eng verbunden mit einer traditionellen Ästhetik. Ungewöhnlich für den europäischen Kunstliebhaber ist die Verknüpfung mit dem alltäglichen Gebrauch. Kunstvolle Gartengestaltung, bemalte Seide und Schalen für die zeremonielle Teezubereitung haben einen künstlerischen Wert, wenn sie Bezug zur japanischen Tradition aufzeigen und eine Anwendung im täglichen Gebrauch haben. Je höher der Alltagsnutzen und die Anzeichen einer Alltagspatina, desto höher ist die künstlerische Wertschätzung. Die Entwicklung der japanischen Kunst unterliegt dem Vorwurf sich über Jahrhunderte dem Einfluss fremder Kulturen gefügt zu haben. Japan ähnelt einem Schwamm, der die einströmenden Kulturen aufgenommen hat und selten in der Position eines Ideengebers war. Eine genaue Betrachtung zeigt lediglich eine selektive Übernahme fremder Kunstströmungen. Nur wenige der Errungenschaften fremder Kulturen standen in der Wertschätzung der Künstler hoch genug, in die japanische Kunst integriert zu werden. Mit dem fortschreitenden 19. Jahrhunderts veränderte sich die Position und die japanischen Künstler entwickelten sich zu Impulsgebern für die europäischen Maler. Besonders die japanische Form des Holzdruckes fand unter den französischen Impressionisten großen Zuspruch und nahmen Einfluss auf die Werke von Vincent van Gogh, Edgar Degas und Claude Monet.Utagawa Hiroshige war ein Künstler, der die Drucktechnik des Ukiyo-e-Stils anwendete und als typischer Vertreter der Edo-Zeit gilt.
Ein weiteres Prinzip der Ästhetik in der japanischen Kunst sind die einfachen Dinge, die die Natur als Vorbild gibt. Einfachheit im Sinne einer reduzierten Darstellung von schlichter Anmut und Schönheit. Die Anordnung der Komponenten eines Gemäldes erzeugt den Eindruck größtmöglicher Einfachheit. Die Zurückhaltung in der Komposition gilt in allen Epochen als Grundbedingung für den guten Geschmack. Ihren Ursprung hat dieses ästhetische Prinzip im Zen-Buddhismus und ist als Wabi Sabi oder Iki bekannt. Die Empfindung für Schönheit folgt dabei nicht dem europäischen Anspruch, der häufig nach Ausgleich und Symmetrie verlangt. Unregelmäßigkeiten und Asymmetrien, die sich aus der Natur ableiten, sind gleichwertige Elemente des ästhetischen Ausdrucks.
Eine besondere Form von in der japanischen Kunst ist die Darstellung von erotischen Motiven. Shunga sind Farbholzschnitte, die den Geschlechtsakt darstellen. Die offene Präsentation von Menschen in intimen Situationen war für die Künstler der Holzschnittkunst im Ukiyo-e Stil eine Haupteinnahmequelle. Ukiyo-e bedeutet Bilder der fließenden Welt und diese Welt kreiste um die hedonistischen Amüsierviertel der urbanen Regionen. Die Erotik ist ein Teil der Welt, die sich aus Kabuki-Theatern, Teehäusern und Bordellen zusammenfügte. Schauspieler, Geishas und Kurtisanen bildeten eine illustre Gesellschaft, die sich dem Vergnügen hingab und die japanischen Künstler des 17. und 18. Jahrhunderts trugen diese Welt in Bildern nach außen. Zahlreiche europäische Künstler reagierten mit Bewunderung auf die Darstellungen und die Technik des Drucks. Durch das Auftragen von Wasserfarbe und Drucken durch die Kraft der Hände, entsteht ein Ausdruck der Leichtigkeit, die an ein Aquarell erinnert.
Seite 1 / 21