Die bunten Fantasiewelten, die der Illustrator und Maler Henry Justice Ford schuf, brachten bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert Kinderaugen zum Leuchten und Erwachsene zum Staunen. Seine Illustrationen von Feen und anderen Fabelwesen schmückten vor allem die Bücher des Kinderbuchautors Andrew Lang, dessen Geschichten nicht nur in England publiziert wurden, sondern weltweite Bekanntheit erreichten.
Der 1860 in London geborene Henry Justice Ford wurde an mehreren britischen Kunstschulen, wie zum Beispiel der Slade School of Art, ausgebildet. Nachdem er seine künstlerische Ausbildung beendet hatte, stellte er mehre Werke der Landschafts- und Historienmalerei an der renommierten Londoner Royal Academy aus. Ebenso wurden seine Werke in Form von Einzelausstellungen in der Bailey Gallery, der Fine Art Society und der New Gallery gewürdigt. Sein Haupteinkommen verdiente sich der Künstler jedoch durch das Anfertigen von Illustrationen für Romane und Kinderbücher. Von 1886 bis in die späten 1920er Jahre war Henry Justice Ford hauptsächlich im Medium der Buchillustration tätig. Für die Erstellung seiner grafischen Werke griff Henry Ford vorwiegend zu Feder und Tinte, wobei er den Großteil seiner Illustrationen auch sorgfältig colorierte. Die Prinzessinnen, Feen und Ritter, welche als Hauptprotagonisten in den Grafiken Fords auftreten, tragen meist historische Kleidung aus vergangenen Epochen. Der Stil seiner Illustrationen weist Verbindungen zum Jugendstil, der Arts and Crafts Bewegung und den Präraffaeliten auf. Zudem wurden seine Darstellungen von den Malereien und Grafiken des künstlerischen Zeitgenossen Walter Crane sowie jene des EEdward Burne Jones beeinflusst. Neben seiner Tätigkeit als Illustrator designte Henry Justice Ford auch Kostüme für Theateraufführungen, wie zum Beispiel jenes des Peter Pan im Stück des Bühnenautors James Matthew Barrie. Seine künstlerischen Tätigkeiten verschafften ihm Kontakte zu einflussreichen Personen seiner Zeit, wie etwa dem Autor Conan Arthur Doyle, auf welchen die weltberühmte Romanfigur Sherlock Holmes zurückgeht.
Über das Privatleben von Henry Justice Ford ist bekannt, dass er sehr spät, im Alter von 61 Jahren, heiratete. Es wird angenommen, dass ihm seine wesentlich jüngere Frau Emily Hoff auch als Modell für seine Malereien und Zeichnungen diente. Den letzten Abschnitt seines Lebens verbrachte Ford in der englischen Grafschaft Dorset, wo er allerdings zunehmend an geistigen Fähigkeiten abbaute. Seine letzte Ruhe fand der talentierte Künstler tragischerweise in einem Nervenkrankenhaus in Mickleover, welches ihn bis zu seinem Tode im Jahr 1941 beherbergte.
Die bunten Fantasiewelten, die der Illustrator und Maler Henry Justice Ford schuf, brachten bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert Kinderaugen zum Leuchten und Erwachsene zum Staunen. Seine Illustrationen von Feen und anderen Fabelwesen schmückten vor allem die Bücher des Kinderbuchautors Andrew Lang, dessen Geschichten nicht nur in England publiziert wurden, sondern weltweite Bekanntheit erreichten.
Der 1860 in London geborene Henry Justice Ford wurde an mehreren britischen Kunstschulen, wie zum Beispiel der Slade School of Art, ausgebildet. Nachdem er seine künstlerische Ausbildung beendet hatte, stellte er mehre Werke der Landschafts- und Historienmalerei an der renommierten Londoner Royal Academy aus. Ebenso wurden seine Werke in Form von Einzelausstellungen in der Bailey Gallery, der Fine Art Society und der New Gallery gewürdigt. Sein Haupteinkommen verdiente sich der Künstler jedoch durch das Anfertigen von Illustrationen für Romane und Kinderbücher. Von 1886 bis in die späten 1920er Jahre war Henry Justice Ford hauptsächlich im Medium der Buchillustration tätig. Für die Erstellung seiner grafischen Werke griff Henry Ford vorwiegend zu Feder und Tinte, wobei er den Großteil seiner Illustrationen auch sorgfältig colorierte. Die Prinzessinnen, Feen und Ritter, welche als Hauptprotagonisten in den Grafiken Fords auftreten, tragen meist historische Kleidung aus vergangenen Epochen. Der Stil seiner Illustrationen weist Verbindungen zum Jugendstil, der Arts and Crafts Bewegung und den Präraffaeliten auf. Zudem wurden seine Darstellungen von den Malereien und Grafiken des künstlerischen Zeitgenossen Walter Crane sowie jene des EEdward Burne Jones beeinflusst. Neben seiner Tätigkeit als Illustrator designte Henry Justice Ford auch Kostüme für Theateraufführungen, wie zum Beispiel jenes des Peter Pan im Stück des Bühnenautors James Matthew Barrie. Seine künstlerischen Tätigkeiten verschafften ihm Kontakte zu einflussreichen Personen seiner Zeit, wie etwa dem Autor Conan Arthur Doyle, auf welchen die weltberühmte Romanfigur Sherlock Holmes zurückgeht.
Über das Privatleben von Henry Justice Ford ist bekannt, dass er sehr spät, im Alter von 61 Jahren, heiratete. Es wird angenommen, dass ihm seine wesentlich jüngere Frau Emily Hoff auch als Modell für seine Malereien und Zeichnungen diente. Den letzten Abschnitt seines Lebens verbrachte Ford in der englischen Grafschaft Dorset, wo er allerdings zunehmend an geistigen Fähigkeiten abbaute. Seine letzte Ruhe fand der talentierte Künstler tragischerweise in einem Nervenkrankenhaus in Mickleover, welches ihn bis zu seinem Tode im Jahr 1941 beherbergte.
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