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In der Mitte des 19. Jahrhunderts konnte Frankreich auf weitgreifende Umbrüche zurückblicken. Die Französische Revolution hatte für gesellschaftliche Umbrüche gesorgt und Napoleon hatte seine Spuren in ganz Europa hinterlassen. Der gesellschaftliche Umbruch hatte sich auf die Entwicklung der Kunst ausgewirkt. Die Ereignisse der jungen Geschichte Frankreichs und die teilweise große Bewunderung des französischen Heldentums haben zu einer verstärkten Historienmalerei geführt. Henri Louis Dupray ging in dieser Kunstform auf. Schon in jungen Jahren wurde Dupray von der Welt des Militärs angezogen. Ein Reitunfall begrub seine Träume und der Künstler widmete sich der Darstellung von Schlachten. Ein verändertes Geschichtsbewusstsein und das Bedürfnis Ereignisse der Vergangenheit bildlich dazustellen gehörten zu den Intentionen der Maler des militärischen Sujets. Detailreiche Abbildungen von Schlachten auf großformatigen Untergründen und einem Hauch Patriotismus waren unter Kunstsammlern beliebt.
Henri Dupray begann seine künstlerische Karriere mit Motiven aus der Französischen Revolution und den Kriegen um Napoleon Bonaparte. Dupray kannte den historischen Abschnitt, den er Verbildlichte nicht aus eigener Erfahrung. Er schuf Werke aus einer Mischung der Realität und der Fiktion und verband die Geschichte mit dem Status der gegenwärtigen Zeit. Parallel zur dieser dokumentarischen Form der Malerei entwickelte sich der Impressionismus. Scheinbar völlig gegensätzlich haben beide Kunstrichtungen ihre Berechtigung in der Pariser Kunstszenen. Henri Louis Dupray gehörte zu Künstlerzirkel, der sich um Éduard Manet gefestigt hatte und beide verband eine Freundschaft.
Neben der Ölmalerei entwickelte sich in Paris die Rückbesinnung auf die Technik des Tiefdrucks. Die Societé des Aquafortistes bringt die Bedeutung von Radierungen zurück in die Malerei. Die Gesellschaft für das Malen mit Ätzwasser kann schnell namenhafte Künstler für die Radierungstechnik gewinnen. Gustave Courbet gehört zu den ersten Künstlern, die sich dem neuen Realismus zuwenden. Henri Dupray hatte sich in der Kunst sicher Etabliert und sein Werk um Illustrationen und Zeichnungen erweitert. Sein Lehrer Léon Cogniet hatte ihn auf die Drucktechnik aufmerksam gemacht und ermuntert sich an Radierungen zu versuchen. Duprays erste Radierungen zeigen wie zögerlich er auf die gespiegelte Darstellung einging. Als der Künstler mit dreißig Jahren einen Höhepunkt seiner künstlerischen Karriere erreicht hat und in den Pariser Salons umjubelt wurde, wendete sich Dupray erneut der Radierungstechnik zu. Dem Künstler gelingt eine überragende Darstellung von Soldaten und Pferden. Es entstehen Radierungen mit lebendigen Szenen und Tiefe, an denen lediglich die Signatur von anfänglicher Unsicherheit zeugt.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts konnte Frankreich auf weitgreifende Umbrüche zurückblicken. Die Französische Revolution hatte für gesellschaftliche Umbrüche gesorgt und Napoleon hatte seine Spuren in ganz Europa hinterlassen. Der gesellschaftliche Umbruch hatte sich auf die Entwicklung der Kunst ausgewirkt. Die Ereignisse der jungen Geschichte Frankreichs und die teilweise große Bewunderung des französischen Heldentums haben zu einer verstärkten Historienmalerei geführt. Henri Louis Dupray ging in dieser Kunstform auf. Schon in jungen Jahren wurde Dupray von der Welt des Militärs angezogen. Ein Reitunfall begrub seine Träume und der Künstler widmete sich der Darstellung von Schlachten. Ein verändertes Geschichtsbewusstsein und das Bedürfnis Ereignisse der Vergangenheit bildlich dazustellen gehörten zu den Intentionen der Maler des militärischen Sujets. Detailreiche Abbildungen von Schlachten auf großformatigen Untergründen und einem Hauch Patriotismus waren unter Kunstsammlern beliebt.
Henri Dupray begann seine künstlerische Karriere mit Motiven aus der Französischen Revolution und den Kriegen um Napoleon Bonaparte. Dupray kannte den historischen Abschnitt, den er Verbildlichte nicht aus eigener Erfahrung. Er schuf Werke aus einer Mischung der Realität und der Fiktion und verband die Geschichte mit dem Status der gegenwärtigen Zeit. Parallel zur dieser dokumentarischen Form der Malerei entwickelte sich der Impressionismus. Scheinbar völlig gegensätzlich haben beide Kunstrichtungen ihre Berechtigung in der Pariser Kunstszenen. Henri Louis Dupray gehörte zu Künstlerzirkel, der sich um Éduard Manet gefestigt hatte und beide verband eine Freundschaft.
Neben der Ölmalerei entwickelte sich in Paris die Rückbesinnung auf die Technik des Tiefdrucks. Die Societé des Aquafortistes bringt die Bedeutung von Radierungen zurück in die Malerei. Die Gesellschaft für das Malen mit Ätzwasser kann schnell namenhafte Künstler für die Radierungstechnik gewinnen. Gustave Courbet gehört zu den ersten Künstlern, die sich dem neuen Realismus zuwenden. Henri Dupray hatte sich in der Kunst sicher Etabliert und sein Werk um Illustrationen und Zeichnungen erweitert. Sein Lehrer Léon Cogniet hatte ihn auf die Drucktechnik aufmerksam gemacht und ermuntert sich an Radierungen zu versuchen. Duprays erste Radierungen zeigen wie zögerlich er auf die gespiegelte Darstellung einging. Als der Künstler mit dreißig Jahren einen Höhepunkt seiner künstlerischen Karriere erreicht hat und in den Pariser Salons umjubelt wurde, wendete sich Dupray erneut der Radierungstechnik zu. Dem Künstler gelingt eine überragende Darstellung von Soldaten und Pferden. Es entstehen Radierungen mit lebendigen Szenen und Tiefe, an denen lediglich die Signatur von anfänglicher Unsicherheit zeugt.