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Henri Edmond Cross war ein bedeutender französischer Maler des Pointillismus und des Neoimpressionismus. Geboren am 20. Mai 1856, genoss Cross zunächst Unterricht von dem bekannten Porträtmaler Varolus-Duran. Doch schon während und insbesondere nach seinem Studium an der Écoles Académiques de Dessin et d’Architecture in Lille widmete er sich dem Pointillismus. Bei der Technik des Pointillismus werden verschiedene Farbtupfer nebeneinander gesetzt, die dann im Gesamten ein Motiv ergeben. Hierbei können die Farbtupfer entweder sehr klein oder aber auch größer sein. Bei Cross entwickelte sich der Pointillismus von sehr kleinen und engen Farbtupfern in eher gedeckten Farben, hin zu größeren und farbintensiveren Tupfern. Der Einsatz von Farbe als Gestaltungsmittel und die Abstraktion sind seine wichtigsten Stilmittel. Als Pionier der Malerei des 20. Jahrhunderts beeinflusste Cross die französische Avangarde. Seine Werke zeichnen sich insbesondere durch die lichtdurchflutenden Ansichten der französischen Riviera aus.
Beeinflusst wurde Cross vor allem von seinem Lehrer Alphonse Colas. Durch den Einfluss von Paul Signac hingegen entdeckte Cross die Malerei im Freien, den Impressionismus und die französische Mittelmeerküste als Motiv. Aber auch aufgrund seiner rheumatischen Erkrankung, wegen der er an die Côte d’Azur umzog, wurden die Motive der Riviera zum Kernthema seines Schaffens. Mit seinen impressionistischen Bildern stellte er die Riviera als irdisches Paradies dar. Cross malte Bilder die mit einem Farbrausch beschrieben werden können. Er war bemüht, das pure Glück in seinen Werken sichtbar zu machen.
Neben Paul Signac und Georges Seurat war Cross Gründungsmitglied der Société des Artistes Indépendants. Bei den Mitgliedern dieser Vereinigung handelte es sich um progressiv gesinnte Künstler.
Im Jahre 1904 bekam Cross Besuch von Henri Matisse, der sein Schaffen nochmal stark beeinflusste. Ab 1906 wurde die Ölmalerei vom Aquarell abgelöst. Dadurch veränderte sich auch Cross’ Stil. Die Pinselstriche wurden weicher und die Technik weniger eigensinnig. Die Farben wurden kräftiger und zu den verklärten Landschaftsbildern kamen auch mystischere Motive, welche mit allegorischen Anklängen verwoben waren. Im Alter von 53 Jahren starb Cross am 16. Mai 1910 an einer Krebserkrankung.
Henri Edmond Cross war ein bedeutender französischer Maler des Pointillismus und des Neoimpressionismus. Geboren am 20. Mai 1856, genoss Cross zunächst Unterricht von dem bekannten Porträtmaler Varolus-Duran. Doch schon während und insbesondere nach seinem Studium an der Écoles Académiques de Dessin et d’Architecture in Lille widmete er sich dem Pointillismus. Bei der Technik des Pointillismus werden verschiedene Farbtupfer nebeneinander gesetzt, die dann im Gesamten ein Motiv ergeben. Hierbei können die Farbtupfer entweder sehr klein oder aber auch größer sein. Bei Cross entwickelte sich der Pointillismus von sehr kleinen und engen Farbtupfern in eher gedeckten Farben, hin zu größeren und farbintensiveren Tupfern. Der Einsatz von Farbe als Gestaltungsmittel und die Abstraktion sind seine wichtigsten Stilmittel. Als Pionier der Malerei des 20. Jahrhunderts beeinflusste Cross die französische Avangarde. Seine Werke zeichnen sich insbesondere durch die lichtdurchflutenden Ansichten der französischen Riviera aus.
Beeinflusst wurde Cross vor allem von seinem Lehrer Alphonse Colas. Durch den Einfluss von Paul Signac hingegen entdeckte Cross die Malerei im Freien, den Impressionismus und die französische Mittelmeerküste als Motiv. Aber auch aufgrund seiner rheumatischen Erkrankung, wegen der er an die Côte d’Azur umzog, wurden die Motive der Riviera zum Kernthema seines Schaffens. Mit seinen impressionistischen Bildern stellte er die Riviera als irdisches Paradies dar. Cross malte Bilder die mit einem Farbrausch beschrieben werden können. Er war bemüht, das pure Glück in seinen Werken sichtbar zu machen.
Neben Paul Signac und Georges Seurat war Cross Gründungsmitglied der Société des Artistes Indépendants. Bei den Mitgliedern dieser Vereinigung handelte es sich um progressiv gesinnte Künstler.
Im Jahre 1904 bekam Cross Besuch von Henri Matisse, der sein Schaffen nochmal stark beeinflusste. Ab 1906 wurde die Ölmalerei vom Aquarell abgelöst. Dadurch veränderte sich auch Cross’ Stil. Die Pinselstriche wurden weicher und die Technik weniger eigensinnig. Die Farben wurden kräftiger und zu den verklärten Landschaftsbildern kamen auch mystischere Motive, welche mit allegorischen Anklängen verwoben waren. Im Alter von 53 Jahren starb Cross am 16. Mai 1910 an einer Krebserkrankung.