Giuseppe Arcimboldo, auch Arcimbaldo oder Arcimboldi benannt, beginnt sein Leben 1526 in Mailand in feinsinnigen Kreisen. Geistliche und Juristen zählen zur Verwandtschaft, sein Vater Biacio hilft bei der Gestaltung der Innenräume des Mailänder Doms. Hierbei steht ihm Giuseppe zur Seite, das findet Erwähnung in den Akten. Die Arbeiten beginnen im Jahre 1549, da ist er 23 Jahre alt, und währen zehn Jahre lang.
Im Alter von 36 Jahren ist sein Talent für gekonnte Porträts so bekannt, dass er an den Wiener Hof bestellt wird. Unter Ferdinand I. beginnt er seine Arbeit als Hauskonterfetter, fertigt Bildnisse der Herrschaften und Damen des Hauses. Die Fotografie ist noch nicht erfunden, man braucht also Maler, die das Gesehene detailgetreu und Image fördernd in Szene setzen können. Nach 2 Jahren wird er zum Hofmaler ernannt. Nun ist sein Schaffen nicht nur auf Porträts beschränkt; der privilegierte Stand gibt ihm Zeit für kreatives Schaffen. Hier entstehen die weltberühmten Zyklen der vier Jahreszeiten und der vier Elemente, die er dem Kaiser am Neujahrstag des Jahres 1569 präsentiert.
Im darauffolgenden Jahr wird er nach Prag beordert. Ein prunkvoller Festtagsumzug ist zu gestalten. Er entwirft fantasievolle Interpretationen von Sagen und Mythen prachtvoll und detailreich. Kostümgewänder, die die einzelnen Berufsstände darstellen, Schlitten mit feingliedrigen Verzierungen und variantenreichen Tierdarstellungen und nicht zuletzt Pferdegeschirre und bezaubernde Satteldecken, alles soll die Herzen der Zuschauer erfreuen. Doch sein Wirken ist nicht auf die Idee beschränkt. Auch die Gestaltung der Farben und Formen, der Aufbau und die Koordination aller beteiligten Lebewesen liegen in seiner Hand. Von nun an gestaltet er viele Feste und Feierlichkeiten zu kleineren und größeren Anlässen. Im Alter von knapp 50 Jahren wird er Hofmaler Kaiser Rudolf des II. Auch unter diesem Herrn ist die kunstvolle Gestaltung anschaulicher Schönheit sein Ressort. Die Interessen des Kaisers sind Wissenschaft und Künsten zugewandt. So findet ein reger Austausch mit den Kollegen der Astrologie und Alchemie statt. Die Verwandtschaft von Farbtönen und Klängen bewegt ihn tief. Einer wissenschaftlichen Abhandlung dazu und einem diesbezüglichen Museumsprojekt widmet er seine ganze Leidenschaft.
1587 schließlich, im Alter von 61 Jahren, erlaubt ihm der Kaiser die Heimreise nach Mailand. Seine treuen Dienste wurden zuvor mit Adel und Wappen geehrt. Mit 66 Jahren erhält er den Titel des Hofpfalzgrafen. So verstirbt er am 11. Juli 1593 im Alter von 67 Jahren in der Heimat und mit hohen Ehren.
Giuseppe Arcimboldo, auch Arcimbaldo oder Arcimboldi benannt, beginnt sein Leben 1526 in Mailand in feinsinnigen Kreisen. Geistliche und Juristen zählen zur Verwandtschaft, sein Vater Biacio hilft bei der Gestaltung der Innenräume des Mailänder Doms. Hierbei steht ihm Giuseppe zur Seite, das findet Erwähnung in den Akten. Die Arbeiten beginnen im Jahre 1549, da ist er 23 Jahre alt, und währen zehn Jahre lang.
Im Alter von 36 Jahren ist sein Talent für gekonnte Porträts so bekannt, dass er an den Wiener Hof bestellt wird. Unter Ferdinand I. beginnt er seine Arbeit als Hauskonterfetter, fertigt Bildnisse der Herrschaften und Damen des Hauses. Die Fotografie ist noch nicht erfunden, man braucht also Maler, die das Gesehene detailgetreu und Image fördernd in Szene setzen können. Nach 2 Jahren wird er zum Hofmaler ernannt. Nun ist sein Schaffen nicht nur auf Porträts beschränkt; der privilegierte Stand gibt ihm Zeit für kreatives Schaffen. Hier entstehen die weltberühmten Zyklen der vier Jahreszeiten und der vier Elemente, die er dem Kaiser am Neujahrstag des Jahres 1569 präsentiert.
Im darauffolgenden Jahr wird er nach Prag beordert. Ein prunkvoller Festtagsumzug ist zu gestalten. Er entwirft fantasievolle Interpretationen von Sagen und Mythen prachtvoll und detailreich. Kostümgewänder, die die einzelnen Berufsstände darstellen, Schlitten mit feingliedrigen Verzierungen und variantenreichen Tierdarstellungen und nicht zuletzt Pferdegeschirre und bezaubernde Satteldecken, alles soll die Herzen der Zuschauer erfreuen. Doch sein Wirken ist nicht auf die Idee beschränkt. Auch die Gestaltung der Farben und Formen, der Aufbau und die Koordination aller beteiligten Lebewesen liegen in seiner Hand. Von nun an gestaltet er viele Feste und Feierlichkeiten zu kleineren und größeren Anlässen. Im Alter von knapp 50 Jahren wird er Hofmaler Kaiser Rudolf des II. Auch unter diesem Herrn ist die kunstvolle Gestaltung anschaulicher Schönheit sein Ressort. Die Interessen des Kaisers sind Wissenschaft und Künsten zugewandt. So findet ein reger Austausch mit den Kollegen der Astrologie und Alchemie statt. Die Verwandtschaft von Farbtönen und Klängen bewegt ihn tief. Einer wissenschaftlichen Abhandlung dazu und einem diesbezüglichen Museumsprojekt widmet er seine ganze Leidenschaft.
1587 schließlich, im Alter von 61 Jahren, erlaubt ihm der Kaiser die Heimreise nach Mailand. Seine treuen Dienste wurden zuvor mit Adel und Wappen geehrt. Mit 66 Jahren erhält er den Titel des Hofpfalzgrafen. So verstirbt er am 11. Juli 1593 im Alter von 67 Jahren in der Heimat und mit hohen Ehren.
Seite 1 / 2