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Obwohl der in Venedig geborene Giovanni Battista Tiepolo als einer der bedeutendsten Maler Norditaliens - zur Zeit, als sich die Epochen Barock und Rokoko gerade von ihren Glanzzeiten erholten - in die Kunstgeschichte eingegangen ist, erlangte er bereits zu Lebzeiten auch außerhalb seines Heimatlandes hohes Ansehen durch sein Schaffen.
Seine prachtvollen Abbildungen, epischen Szenerien und ausgefeilten Ornamentmotive bescherten ihm Aufträge von prägenden Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts, zu denen beispielsweise auch der Bischoff von Undine gehörte. Das Werk seines Lebens allerdings realisierte er in Deutschland: Innerhalb nur eines Jahres (1752-1753) erschuf er in der Würzburger Residenz ein rund 580 Quadratmeter fassendes Deckenfresko und somit das größte Zusammenhängende dieser Welt.
Als etwa zwei Jahrzehnte später der Klassizismus stetig an Popularität gewann, musste sich Giovanni Battista Tiepolo mit einer immensen Abnahme seines Ruhms arrangieren. Es blieben nicht nur mehr und mehr Aufträge aus, zuletzt fertiggestellte Kunstwerke wurden sogar gar nicht mehr ausgestellt. Aufgrund dieser Niederschläge und seines voran geschrittenen Alters verstarb er letztendlich im spanischen Madrid, da sein Gesundheitszustand 1770 eine Rückkehr nach Italien unmöglich machte. Im Jahr 2003 wurde ihm zu Ehren ein Asteroid (43775 Tiepolo) nach dem Künstler benannt.
Obwohl der in Venedig geborene Giovanni Battista Tiepolo als einer der bedeutendsten Maler Norditaliens - zur Zeit, als sich die Epochen Barock und Rokoko gerade von ihren Glanzzeiten erholten - in die Kunstgeschichte eingegangen ist, erlangte er bereits zu Lebzeiten auch außerhalb seines Heimatlandes hohes Ansehen durch sein Schaffen.
Seine prachtvollen Abbildungen, epischen Szenerien und ausgefeilten Ornamentmotive bescherten ihm Aufträge von prägenden Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts, zu denen beispielsweise auch der Bischoff von Undine gehörte. Das Werk seines Lebens allerdings realisierte er in Deutschland: Innerhalb nur eines Jahres (1752-1753) erschuf er in der Würzburger Residenz ein rund 580 Quadratmeter fassendes Deckenfresko und somit das größte Zusammenhängende dieser Welt.
Als etwa zwei Jahrzehnte später der Klassizismus stetig an Popularität gewann, musste sich Giovanni Battista Tiepolo mit einer immensen Abnahme seines Ruhms arrangieren. Es blieben nicht nur mehr und mehr Aufträge aus, zuletzt fertiggestellte Kunstwerke wurden sogar gar nicht mehr ausgestellt. Aufgrund dieser Niederschläge und seines voran geschrittenen Alters verstarb er letztendlich im spanischen Madrid, da sein Gesundheitszustand 1770 eine Rückkehr nach Italien unmöglich machte. Im Jahr 2003 wurde ihm zu Ehren ein Asteroid (43775 Tiepolo) nach dem Künstler benannt.