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Gilbert Stuarts außergewöhnliche Begabung machte ihn zu einem der wichtigsten amerikanischen Porträtkünstler des 18. Jahrhunderts. Am bekanntesten ist sein unvollendetes Werk eines US-Präsidenten: Das sogenannte Athenaeum Porträt von George Washington. 1796 begonnen, stellte Stuart das Bild nie fertigt, bewahrte es jedoch auf. Später fertigte er rund 75 Kopien seines eigenen unvollständigen Bildes an und verkaufte sie aufgrund finanzieller Schwierigkeiten für einen Maler seines Könnens unwürdigen Preis von jeweils 100 US-Dollar. Noch heute ist Stuarts Abbild Washingtons auf der US-Dollarnote zu sehen. In Kunstmuseen und Galerien der ganzen Welt finden sich Stuarts bemerkenswerte Porträtsammlungen.
In der Schnupftabakmühle seines Vaters erblickte Gilbert Stuart 1755 im kleinen Saunderstown in den Vereinigten Staaten das Licht der Welt. Sechs Jahre später zog er mit seiner Familie nach Newport. Dort wuchs sein Interesse für die Kunst und er begann schon als kleiner Junge mit dem Malen und Zeichnen. Sein frühestes bekanntes Gemälde malte er im Alter von 14 Jahren. Es trägt den Titel "Dr. Hunter’s Dogs". Als Jugendlicher durfte er studieren und unternahm Reisen mit dem schottischen Künstlerkollegen und guten Freund Cosmo Alexander.
Als 20-Jähriger zog es Stuart ins ferne England. In London wurde er vom berühmten amerikanischen Maler Benjamin West unterrichtet. Die Anerkennung von der englischen Royal Academy brachte ihm den durchschlagenden Erfolg in der Kunstszene. Als berühmter Mann konnte er endlich sein erstes eigenes Studio beziehen. Stuart heiratete Charlotte Coates, hatte aber finanziell weniger Glück: Er lebte bis 1787 in England bis er aufgrund von Schulden nach Irland floh.
Wenige Jahre später kehrte Gilbert Stuart in seine Heimat Amerika zurück. Er lebte und arbeitete zwei Jahre in New York bevor er nach Philadelphia zog. In Philadelphia entstanden seine berühmten George Washington-Porträts und dessen Kopien. Im Jahr 1805 entschloss er sich für einen letzten Umzug und ließ sich in Boston nieder, wo er bis zu seinem Tod 1828 im Alter von 72 Jahren wohnte. Seine Grabstätte ist nicht bekannt.
Gilbert Stuarts großes Vermächtnis sind die berühmten Porträts der Präsidenten Washington, Jefferson, Madison, Monroe, John Adams und John Quincy Adams, von den Helden der Revolution und des Krieges von 1812 sowie Porträts prominenter Männer und Frauen der damaligen Gesellschaft. Sein künstlerisches Talent lag darin, das Wesen seiner Modelle präzise einzufangen und damit eine außerordentliche Lebendigkeit ausstrahlen zu können.
Gilbert Stuarts außergewöhnliche Begabung machte ihn zu einem der wichtigsten amerikanischen Porträtkünstler des 18. Jahrhunderts. Am bekanntesten ist sein unvollendetes Werk eines US-Präsidenten: Das sogenannte Athenaeum Porträt von George Washington. 1796 begonnen, stellte Stuart das Bild nie fertigt, bewahrte es jedoch auf. Später fertigte er rund 75 Kopien seines eigenen unvollständigen Bildes an und verkaufte sie aufgrund finanzieller Schwierigkeiten für einen Maler seines Könnens unwürdigen Preis von jeweils 100 US-Dollar. Noch heute ist Stuarts Abbild Washingtons auf der US-Dollarnote zu sehen. In Kunstmuseen und Galerien der ganzen Welt finden sich Stuarts bemerkenswerte Porträtsammlungen.
In der Schnupftabakmühle seines Vaters erblickte Gilbert Stuart 1755 im kleinen Saunderstown in den Vereinigten Staaten das Licht der Welt. Sechs Jahre später zog er mit seiner Familie nach Newport. Dort wuchs sein Interesse für die Kunst und er begann schon als kleiner Junge mit dem Malen und Zeichnen. Sein frühestes bekanntes Gemälde malte er im Alter von 14 Jahren. Es trägt den Titel "Dr. Hunter’s Dogs". Als Jugendlicher durfte er studieren und unternahm Reisen mit dem schottischen Künstlerkollegen und guten Freund Cosmo Alexander.
Als 20-Jähriger zog es Stuart ins ferne England. In London wurde er vom berühmten amerikanischen Maler Benjamin West unterrichtet. Die Anerkennung von der englischen Royal Academy brachte ihm den durchschlagenden Erfolg in der Kunstszene. Als berühmter Mann konnte er endlich sein erstes eigenes Studio beziehen. Stuart heiratete Charlotte Coates, hatte aber finanziell weniger Glück: Er lebte bis 1787 in England bis er aufgrund von Schulden nach Irland floh.
Wenige Jahre später kehrte Gilbert Stuart in seine Heimat Amerika zurück. Er lebte und arbeitete zwei Jahre in New York bevor er nach Philadelphia zog. In Philadelphia entstanden seine berühmten George Washington-Porträts und dessen Kopien. Im Jahr 1805 entschloss er sich für einen letzten Umzug und ließ sich in Boston nieder, wo er bis zu seinem Tod 1828 im Alter von 72 Jahren wohnte. Seine Grabstätte ist nicht bekannt.
Gilbert Stuarts großes Vermächtnis sind die berühmten Porträts der Präsidenten Washington, Jefferson, Madison, Monroe, John Adams und John Quincy Adams, von den Helden der Revolution und des Krieges von 1812 sowie Porträts prominenter Männer und Frauen der damaligen Gesellschaft. Sein künstlerisches Talent lag darin, das Wesen seiner Modelle präzise einzufangen und damit eine außerordentliche Lebendigkeit ausstrahlen zu können.